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Meditation: Meditation (ressort) Zen: Aufmerksamkeit (wiki) Zen: Zen ist ...
re[4]: Was man woanders schon immer wußte ...
felina * schrieb am 8. Mai 2009 um 11:53 Uhr (1579x gelesen):

hi ash,

> Summasummarum kann ich dir da nur zustimmen. Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung. Ich KANN alles mit "anderen Methoden" erreichen, und um sich zu entwickeln oder zu erweitern muss man nicht "wie blöd" dafür schuften oder sich dessen bewusst sein (sorry), sondern einfach nur OFFEN und BEREIT sein dafür.

ich denke, für jemanden wie dich, die ja sozusagen die "alte methode", wie du sie nennst, als grundlage hatte, ist es schwer, darüber eine aussage zu machen, was passiert wäre, wenn du diese grundlage nicht gehabt hättest.

> ABER... wenn ich es auf die "alte Methode" mache, so wie die vielen Jahren bisher, dann geht es viel schneller, leichter und durchschlagender. Auch das will ich nicht leugnen. Diese Lehrjahre haben mich nun mal sehr geprägt, ja, vermutlich auch Assoziationen und Verknüpfungen entstehen lassen, die ich nicht mehr missen möchte. Aber angenommen, ich würde ganz neu anfangen, dann wüsste ich jetzt für mich, dass es nicht zwingend erforderlich ist. Gut, ich bin halt nun jetzt so geprägt, für mich bleibt es folglich weiterhin die Methode der Wahl, ... aber würde ich es anderen (z.B. Anfänger) empfehlen? Da bin ich mir nicht so sicher, denn dank des "mystischen Überbau" gibt es nun mal auch leider genug Stolperfallen...die es bei der pragmatischen Anwendung (also ohne IRGENDEINEN Überbau, die Psychologie z.B. hat ihre eigene Form davon) minimiert werden.

meine erfahrung: als künstler (damit meine ich sänger, schauspieler, tänzer usw.) - und zu einer bzw. mehreren dieser gruppen gehörte bzw. gehöre ich - hat man den vorteil, dass man sein ganzes leben lang mit atem, stimme und körper arbeitet. fast alle künstler, die ich kenne und mit denen ich gearbeitet habe, sind mal in der atemtherapie, stimmtherapie, beim logopäden o.ä. gewesen. das alles fällt unter den begriff "selbsterfahrung" und trägt über den weg der erkenntnis bzgl. des eigenen seins zur erweiterung der eigenen ausdrucksmöglichkeiten bei. es gibt ja auch meditationen, die sich nur auf körper/atmung/stimme konzentrieren (also ohne bilder), und es gibt beispielsweise zen-meditation, bei der totale leere angestrebt wird, was die aufmerksamkeit und den bezug zum hier und jetzt fördert. genau das ist das ziel. bild-meditationen (visualisierungen) sind nur eine art von meditation; dazu muss ich aber sagen, dass die bilder eine psychologische/therapeutische wirkung haben und dass über die bilder an der eigenen erkenntnis gearbeitet wird. das bewusste arbeiten mit bildern hat doch nochmal eine andere wirkung als die reinen atem-, stimm- und körperarbeiten. ich sage das wirklich aus erfahrung. dazu kommt, dass farbmeditationen die eigene psychische schwingung beeinflussen, so wie wenn man musik hört (tatsächlich gehört zu jedem ton eine farbe, und das ist physikalisch bzw. physiologisch erklärbar). musiktherapie und farbtherapie sind mit die erfolgreichsten therapien z.b. bei autismus. mit farben oder tönen zu meditieren, ist also nochmal etwas anderes. das EEG wird durch tonmeditation nachweislich beeinflusst (in einer studie, bei der ich damals selbst beteiligt war, lag bei 700 probanden der alphafehler bei 3% , wobei dies sich nur auf alpha-, beta- und gamma-wellen bezog. bei delta waren es 12%, also kein signifikantes ergebnis, leider; thetawellen konnten durch töne nicht erreicht werden).

> Fernerhin: Vor lauter Entwicklungsdrang vergessen offenbar viele zwischendurch gerne mal das HIER und JETZT. Nein, natürlich nicht immer. Kann man aber oft beobachten. Und ja, davon war auch ich viele Jahre davon betroffen. Ich bin meinen Visionen, meinen Vorahnungen, meinem Instink und meinen Erinnerungen an früheren Leben hinterher gerannt und habe darüber ganz vergessen "zu leben".

ich verstehe, was du meinst. die frage ist halt immer, WER sich mit sowas auseinandersetzt, und warum. denn eigentlich ist ja genau die aufmerksamkeitsmeditation etwas, das den bezug zum hier und jetzt schaffen soll. manchmal sogar recht einseitig.
>
> Jetzt komme ich zu dem Schluss: Wenn man sich auf das Hier und Jetzt konzentriert, mit möglichst vielen Sinnen ("Achtsamkeit", auch gegenüber Energien), entwickelt man sich von alleine. Punktum. Aus. Was bringt einem also das STREBEN nach Entwicklung? Nichts. Learning by doing. Ist man offenen Geistes und voller Bereitschaft lernt man von alleine... Ich muss die ENTWICKLUNG oder ERWEITERUNG nicht suchen. Sie findet mich, wenn ich bereit dazu bin!

aber viele leute können das nicht, sie können sich noch nicht mal richtig konzentrieren und/oder zentrieren. und wie erreichen sie das? durch meditation zum beispiel. im übrigen verstehe ich bereits unter der konzentration auf atem und körperzentrum eine art meditation. so habe ich beispielsweise angefangen: mit konzentration auf den atem.
>
> (Aber ich habe ja keine Ahnunge...*g*)
>
> Ach, und so viele Unstimmigkeiten. Wie viele spirituelle Menschen kennt man, die sich Tag für Tag um eine Verbindung zu ihrer Umwelt/Natur bemühen, sich aber damit auf ein Podest stellen und sich von ihren Mitmenschen absondern, weil sie eben "anders" sei, oft auch mit dem Unterton etwas besseres zu sein. So wie auch hier der Ursprungsbeitrag alles andere als frei von Vorurteilen und Abwertung war. Jaja, die doofe, doofe Wissenschaft habe endlich festgestellt, dass... etc. Wo ist denn da die Verbindung mit der Umwelt? Mit der Gesellschaft, in der wir HIER UND JETZT leben? Nicht vorhanden. Für mich ein Paradox.

viele menschen nervt es, dass die wissenschaft oft so unwillig ist, sich mit sogenannten nicht-wissenschaftlichen themen auseinanderzusetzen. andererseits wird in esoterischen kreisen oft aus ahnungslosigkeit die wissenschaft an den pranger gestellt. wie ich immer sage: offenheit und information ist alles. wenn's denn man alle so hielten.
>
lieben gruß

felina

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