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Re: @torweg<

Torweg schrieb am 5. November 2003 um 12:17 Uhr (538x gelesen):

Grüß dich,

natürlich kann ich dir hier nur von meinem Standpunkt aus antworten. Antworten anderer werden es anders sehen und auch anders bewerten.
Vieles von dem, was ich tue, sehe, erkenne, mitteile, kann ich weitergeben, weil es andere Menschen, Weise, Elben, Wesen in meinem Leben gab, die ihr Wissen mit mir geteilt haben. Sie haben dies aus sich selbst heraus getan. Sie haben es mir geschenkt. Ich habe dafür keinen materiellen Wert aufwenden müssen, nur Zeit, Aufmerksamkeit, Neugier, Demut, Liebe. Da fände ich es sehr dreist, wenn ich aus diesen Geschenken, Geld ziehen würde. Geld kann ja wohl auch nicht alles sein. Wir sind doch Menschen und keine Banker und wenn ein Mensch in Not ist, brauche ich ihm für meine Begleitung nicht auch noch Kohle aus der Tasche zu ziehen. Zudem kommt meist nach der Problembewältigung, ein kleiner Freudenspender in mein Leben. Manchmal gibt man auch X und bekommt von Y etwas. Das ist doch nicht wichtig. Man kann Liebe und Begleitung nicht aufwiegen, finde ich jedenfalls. Abgesehen davon gibt es eine ausgleichende Gerechtigkeit, ich werde schon versorgt werden, eben weil ich andere versorge. Eben nicht Aufwand gegen Aufwand, aber das wäre mir auch zu langweilig und unkreativ.

Bei mir ist es so, daß ich das, was ich gelernt habe, weitergebe, meist mündlich oder wie hier schriftlich.
Damit erweise ich meiner Meisterin und all den anderen Wesen, die mir ihre Weisheit und ihr Wissen offenbart haben Ehre und meinen Respekt. Es nicht zu tun und auf diesem Wissensmonopol zu hocken, den Fluß zu blockieren, fände ich egoistisch und auch langweilig (das Spice muß fließen). Damit verändert man nichts, wendet nichts zum Besseren, sondern kann sich höchstens einen auf seine Eitelkeit runterholen (sorry) und das braucht doch auch kein Mensch, so einen Überlegenheitsflash. Es gibt sowieso niemanden der alles weiß, warum also nicht teilen und sich gegenseitig erweitern? Auf der anderen Seite verdiene ich auch Geld mit meinen Büchern, die ja auch mein erfahrenes Wissen und meine Weisheit enthalten. Aber ich habe dadurch auch Ausgaben, Papier, Leistungen anderer, die ich bezahlen muß, wobei schon ein Großteil des Beltaine-Teams kostenlos Korrektur gelesen hat, meine Manu-Skripte abgetippt haben.
Da muß ich auch schauen, daß ich meine Kohle kriege und nicht nur draufzahle. Außerdem will ich eben auch materiell etwas davon weitergeben. Ich habe viele Pläne, die ich verwirklich will, ein Jugendhaus, eine Biblithek usw. Da braucht es halt Geld und da schäme ich mich auch nicht, welches zu nehmen.

Aber im Endeffekt sieht das jeder auf seine Weise. Viele sagen auch, wenn ich Energie in jemanden investiere, will ich auch meine Energie wieder ersetzt haben. Da halte ich allerdings für Quatsch, jede Energie ist einzigartig im Universum, keine gleichwertig, sicher ist Geld da ein einfacher Gleichmacher, aber ich freue mich mehr, wenn ich einem Menschen helfen kann, als wenn er mir kalte Kohle in die Hand drückt. Da ist mir ein Lächeln mehr wert oder eine Umarmung, ein kleines Blümchen oder ein hübsches Steinlein.

Im nachhinein ist es wie immer, die Wahrheit und die Schönheit liegen im Auge des Betrachters, es gibt für alles ein Pro und Contra.

Vielleicht habe ich dir dennoch ein wenig geholfen, alles Liebe, Torweg

> grüß dich,

> medial veranlagte menschen sind für mich hellsehende,
> hellfühlende menschen. die z.bsp. geistwesen wahrnehmen,
> oder in die zukunft schauen können. ich hab mal gehört,
> dass gewisse medial veranlagte menschen aufgrund einen
> geistkontakt andere heilen konnte, obs stimmt, weiss
> ich nicht.oder sogar per geistkontakt bücher schreiben. warum ist es in dieser szene direkt verpönt, wenn
> man dafür geld nimmt? es ist doch auch eine leistung
> an anderen?

> viele grüße

> der inquisitor
>

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