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re: Panikattacke Arbeit

Morgan * schrieb am 6. Januar 2007 um 14:26 Uhr (673x gelesen):

Hallo Turul,

du hast dir ja die Antwort in Bezug auf deine Panikattacke mindestens teilweise selbst gegeben. Es ist eigentlich ganz einfach: du bist nicht glücklich, unzufrieden und unausgefüllt. Was deinen wirklichen Anlagen besser gerecht würde, kannst nur du wissen. Aber du solltest dich fragen, warum du dir offenbar kaum ein anderes Ziel gesetzt hast, als nicht von deinen Eltern abhängig zu sein, koste es, was es wolle, und warum du dir nicht mehr zutraust, als die Kasse im Supermarkt zu hüten, wenn deine Wünsche ganz woanders hingehen. Hast du einen Konflikt zwischen Sicherheitsbedürfnis und Unabhängigkeit bzw. Freiheit? Dieses Problem ist nicht leicht zu lösen, und dann wärst du ein Opfer deiner eigenen Ängste. Die Gründe für eine Panikattacke liegen fast nie so offen, denn dann müsste das Unterbewusstsein nicht mit Panik zuschlagen, da ja alles klar und deshalb vom Intellekt her unter Kontrolle wäre. Frage dich mal, was das tiefe Problem unter der Attacke sein könnte, kreise die Möglichkeiten ein. So, wie du deine eigenen Wünsche beschreibst, kann ich gut nachvollziehen, was passiert. Der Gedanke, dass Kunden auf dich einen ungünstigen Einfluss haben könnten, ist in Ordnung, aber wenn du ok wärst, könnte das keine Panikattacke auslösen. Beschäftige dich mal mit energetischem Schutz, so wie von Heiler Frank Albrecht schon gesagt. Diese energetische Arbeit an dir selbst wird dir auch helfen, deinem wirklichen Problem auf die Spur zukommen. Lass dir aber helfen, wenn du keine Ahnung von solcher Energiearbeit hast. Und zwar möglichst nicht durch Bücher. Es gibt in diesem Forum diverse Leute, die dir da raten können.

Gruß, Morgan


> Hallo,
>
> ich weiß nicht was ich tun soll, ich hatte gestern ein Panikattacke in der Arbeit!
> nachdem ich von 7:30 bis nach 17 uhr Dauerkassiert habe in einem Supermarkt, natürlich mit Pausen dazwischen, bekam ich für ca ein paar Minuten eine Panikattacke aus dem nichts. In diesen Minuten wusste ich nicht, ob ich noch 30 Jahre leben werde oder nur 5 minuten weil ich mich ersteche. Ich wusste nicht ob ich schreiend zusammenbreche vor ca. 50 unzufriedenen Kunden die verteilt an mehreren Kassen warten. Ich dachte ich komme für immer in die Klapsmühle. Nach aussenhin habe ich gelächelt und ein wenig gezittert. Ich habe sogar noch gerade so bemerkt das mich eine Kundschaft bescheißen wollte sonst hätten mir am Feierabend 5 euro gefehlt. Ich bekam den Zustand schnell unter Kontrolle. Ich habe mir aber fast in die Hosen geschissen und musste lächeln(verkäuferlächeln eben)! Ich habe so eine Scheiß Wut. Mein Leben war für 5 Minuten zu Ende und ich sitze dran und muss unter Druck weiterkassieren.
> Das gibt mir zu denken.
>
> Soll ich nun dort weiterarbeiten mit der Gefahr mich vor 50 Leuten umzubringen oder soll ich kündigen mit der Gefahr das ich für den Rest meines Lebens ein Versager bin. :(
>
> Ich habe irgendso ein Wesen um mich herum, das mir manchmal Riesenarschtritte verpasst. Aber wozu? Der Beruf ist nicht mein Ding, aber ich will doch nicht von meinen Eltern oder vor dem Staat abhängig sein?
> Was will mir dieses blöde Wesen sagen? Will es mir sagen mach weiter, auch wenn du am Boden liegst und ich dich auslache, oder will es mir sagen suche dir etwas was dich glücklich macht?
> Ich würde alles andere wohl lieber machen. Ich bin an keinen Ort und an keine Menschen gebunden. Im grunde mag ich gar kein Leben mit sicherheit. Ich will Freiheit, viele Menschen kennenlernen, etwas verändern, auch ohne Gesellschaftlichen hohen Status, den man durch Diplom, oder ähnlichem erreicht.
>
> ICh habe Angst das ich es bereuen werde wie es mir jeder eintrichtert und das mein leben dann nmoch schlimmer verläuft. Aber im Grunde kann es gar nicht schlimmer werden lach. Ich habe meinen Eltern gestern gesagt, wenn sie mir diesen Rat erteilen, das ich diese blöde Lehre zu Enden machen soll, sollen sie es auch ertragen können, dass ich jeden Tag nicht mehr lebendig heimkommen könnte.
>
> Dies ist der allerletzte Kackplanet.
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