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Lauter Fragen und keine Antwort
eventuelle * schrieb am 3. Januar 2008 um 12:02 Uhr (906x gelesen):

Wenn ich darüber nachdenke, warum sich Seelen inkarnieren, fallen mit nur lauter Fragen ein.

Warum tut sich eine Seele überhaupt eine Inkarnation an? Eine Seele, deren natürliches Element, wie der Name schon sagt, Seligkeit ist, verzichtet auf einen Zustand, nach dem wir hier alle streben. Warum tut sie das bloß? Warum gibt sie etwas (nach unseren Vorstellungen) so Wertvolles auf und tauscht es gegen Leid, Unwissenheit, Tod? Haben wir vielleicht die falsche Perspektive? Sieht die Seele etwa das, was wir als Einengung, Beschränktheit, Fessel, Stagnation empfinden, als Möglichkeit? Für was? Für Entwicklung? Muss sich eine Seele denn entwickeln? Kann sie das nicht in ihrem natürlichen Zustand? Oder ist eine Seele ohne Körper vielleicht nur die Hälfte einer Einheit? Nimmt sie Geburt, Schmerz, Sehnsucht, Tod auf sich, um etwas zu erfahren, was sie ohne Körper nicht erfahren kann? Wird deswegen in manchen Kulturen Geburt als Tod und Tod als Geburt empfunden?

Ich habe aus erster Hand, von meiner Mutter und meiner Schwester, Nahtoderlebnisse erzählt bekommen, deren Tiefe und Schönheit mich tief beeindruckt haben. Aus welchen Ursachen diese Bilder und Gefühle, diese Sicherheit von Wahrheit und Wirklichkeit auch immer entstanden sein mögen, ob letzte Gehirnfrequenzen oder Befreiung der Seele vom Köfper, die Eindrücke haben beide so sehr verändert, wie es niemals vorher in ihrem Leben geschehen ist und wie sie es selbst niemals für möglich gehalten haben. Als Reaktion auf ihre Erfahrung war beiden gemeinsam eine tiefe, heitere Ruhe, die sie nicht mehr verloren haben, und das Verschwinden der Angst vor dem Tod. Meine Mutter hat ihren Tod dann auch mit Würde erwarten dürfen, was heute nicht mehr selbstverständlich ist.

Umso dringlicher wird die Frage: Warum tut sich also eine Seele eine Inkarnation an? Warum begibt sie sich freiwillig in Blindheit und was gibt es hier so Wichtiges zu erfahren und zu lernen? Es muss schon etwas sehr Gravierendes sein, wenn nicht gar ein Zwang, sich inkarnieren zu müssen, dahinter steht.

Schließt man von der Wirkung auf die Ursache, und nicht - wie wir es gewohnt sind - von der Ursache auf die Wirkung, so können wir zumindest eins feststellen: Eine Seele lernt im Körper, und sie will (oder muss) lernen. Aus der Perspektive einer Seele ist der menschliche Körper vielleicht sogar DIE Chance dazu, auch wenn sie das, sobald sie sich im Körper befindet, wieder vergisst. Und wenn es stimmt, dass der Mensch nur durch Leid lernt, hat sie hier wahrhaftig die besten Voraussetzungen dazu.

Nun ist ja das, was sie lernt, vielleicht nicht unbedingt das, was wir unter Wissen verstehen. Vielleicht werden Seelen ja auch geboren und müssen wachsen? Vielleicht ist der menschliche Körper ja ein verzerrtes, komprimiertes Bild von geistig/seelischen Prozessen? Vielleicht will eine Seele aber auch nur die Gesamtheit der Schöpfung erfahren? Vielleicht sind menschliche Eigenschaften wie Liebe, Zorn, Hass, Gleichgültigkeit, Abenteuerlust, Kreativität, Glück seelische Landschaften, die sie durchwandert?

Wenn es stimmt, dass die Seele der etwas göttlichere Teil in uns ist, und es drängt sie immer wieder in die Materie, könnte man dann auch den Schluss ziehen, dass die Materie vergöttlicht werden soll? Hat Wolfgang Weinbrenner vielleicht Recht, wenn er annimmt, dass sich Seelen auch auf anderen Planeten inkarnieren (denn Materie ist ja im gesamten Universum verteilt)? Vielleicht gibt es aber auch verschiedene Seelen"rassen", die sich von verschiedenen Planeten angezogen fühlen? Und da wäre die Zerstörung der Lebensfähigkeit der Erde nur für die Seelen ein Verlust, die sich zu ihr hingezogen fühlen? Und was geschähe da mit den Seelen, die sich nicht mehr inkarnieren können? Stehen sie dann in einer Warteschleife? Spielt die Dimension der Zeit eine Rolle? Oder ist sie nur für uns in der komprimierten Version vorhanden? Ganz sicher wäre das ein großes Unglück, und ich nehme an, da Seelen (nach dem Bericht meiner Schwester) viel, viel mehr wissen als wir, dass sich zurzeit viele Seelen inkarniert haben, die einer Zerstörung der Erde entgegenwirken. Man erkennt sie vielleicht nicht unbedingt als Umweltschützer oder Aufklärer, aber alle tragen ihren Teil dazu bei. Und wer weiß schon, ob nicht Globalisierung und Informationszugang durch Internet ein Grundstein für ein neues Bewusstsein ist, das die Wertschätzung unserer Lebensgrundlage erhöht statt zerstört?

Es grüßt im neuen Jahr
eventuelle

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