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re[2]: Lauter Fragen und keine Antwort

eventuelle * schrieb am 3. Januar 2008 um 17:30 Uhr (742x gelesen):

Hallo Golem,

es gibt noch die indische Mythologie, die besagt, dass, bevor sich die Seele als Mensch inkarnieren kann, alle Seinsformen durchlebt haben muss, also Stein, Pflanze, Tier. Und auch, dass eine Seele, einmal als Mensch inkarniert, nicht mehr in "niedere" Bewusstseinsstufen geht. Die Anthroposophen sagen dagegen, dass die Seelen Eigenschaften von Tieren haben, also die Stärke eines Bären oder die Gewandtheit einer Schlange, oder die Sehkraft eines Adlers etc. Und das wiederum erinnert mich an die Totemtiere der Indianer. Vielleicht hat Steiner das aber auch von denen geklaut. Auch die afrikanischen Völker haben oft ein Stammestier. Die Chinesen begleitet seit Urzeiten der Drache. Ja, selbst heute ziert ein Adler unseren Bundestag und in manchem deutschen Länderwappen ist ein Bär, Wolf oder Löwe zu finden.

Von Schöpfungsmythen denke ich, dass sie alle recht handfeste irdische, menschliche Kompomenten haben, also nicht wirklich ernst zu nehmen sind, was nicht bedeutet, dass ich sie nicht akzeptiere. Sie sind interessant und erhellen die Denkweise und Mentalität des jeweiligen Volkes. Leider rottet der westliche Kapitalismus auch hier die Artenvielfalt aus...

Grüße von
eventuelle

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