Angst vor dem Tod - oder - wie ich darauf kam. (war: Re: So findest du sie heraus)
Anonym schrieb am 10. April 2002 um 14:18 Uhr (637x gelesen):
> PS: eine reife Persönlichkeit, intelligent, gebildet, wird nicht lachen, weil man etwas experimentell beweisen möchte - das tun nur Dummköpfe. [...]
Das leuchtet natürlich ein, aber wenn ich mich in der letzten Zeit nicht mit solchen Dingen beschäftigt hätte, würde ich auch darüber lachen. Und ehrlich gesagt kann ich das den konventionell erzogenen Leuten (dazu gehöre ich auch) nicht übelnehmen, denn die Medien sagen ja nunmal dass das alles Quatsch ist. So sind wir in der westlichen Welt ja letztendlich fast alle aufgewachsen.
Eben darum ist es für mich so schwierig.
Für die, die es interessiert:
Ich bin auf diese Dinge gestossen, weil ich seit ein paar Jahren ab und zu üble Depris bekommen habe. Das kommt daher, dass ich alles auf einer wissentschaftlichen Ebene angehe und nur an das glaube, was ich mir logisch erklären kann.
Ich bin dann irgendwann zu dem Entschluss gekommen, dass ich nur ein haufen Zell-Kompost bin und mein Gehirn nichts weiter als ein biologischer Computer, der nach dem Tode für immer und ewig (und genau DAS finde ich so entsetzlich) "ausgeschaltet" ist. Wenn ich mich manchmal in den Gedanken hereinsteigere, auf diese Art und Weise meiner Existenz "beraubt" zu werden, löst das bei mir regelrechte Depressionsanfälle (schweres Atmen, z.T. Schwindelgefühl usw.) aus, die zum Glück aber nur wenige Minuten andauern.
Damit will ich mich natürlich nicht abfinden, und darum ist mir die Suche nach einem Beweis so wichtig.
Da kann mir die Kirche oder wer auch immer noch so oft etwas von einem Schöpfer und ewigem Leben erzählen. Das was ich bisher an Erfahrung in meinem Leben gemacht habe, untermalt nur meine o.G. Theorie - dass der Mensch nur ein aus Evolution hervorgegangener haufen Organe ist, mit der Fähigkeit über sich selbst nachzudenken.

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