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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Re: Höhere Instanz - Denker - Leitsätze
TheDevil'sAdvocate schrieb am 21. April 2002 um 21:52 Uhr (543x gelesen):

> >

> Hallöle, devil`s advocate
Ich grüße Dich auch ;)
> hab jetzt schon nen gazen Haufen von Dir gelesen. Bist Du Dir da wirklich sicher mit dem Crowley?
Falls Du die Zitate damit meinst - Wenn man schon jemand zitiert dann bitte richtig und so wie ich sie wiedergegeben habe sind sie richtig. Und wenn ich eines von Crowley gelernt habe - Bei ihm kann und soll man sich nie sicher sein, aber darum geht es ja auch nicht - für mich jedenfalls.

Lies Dir mal die Biographie von dem durch.
Welche ? Ich besitze mehrere...
Du scheinst recht intelligent zu sein. Ich weiß nicht, ob ich mich unbedingt mit Crowley abgeben würde. Es gibt da wirklich andere, die Dich wirklich weiterbringen würden.
Crowley wurde schon zu seiner Zeit sehr mißverstanden und wird es bis zum heutigen Tage immernoch. Manche verehren ihn - andere verteufeln ihn - bei mir ist es weder das eine noch das andere. Ich persönlich muß nicht für gut und rechtens befinden was er angeblich gedacht, gesagt oder getan hat. Diesen Gedanken werden wir aber weiter unten erneut nochmal aufgreifen. Jeder Mensch, jeder Gedanke, jede Handlung, jede Aussage, jede Situation kann eine Person wirklich weiterbringen....

Natürlich, wenn Du unbedingt meinst, aber Umwege kann man sich doch eigentlich ersparen. Wie wäre es mit Devil`s advocate selber ? Das was Du in Crowley hineininterpretierst ist eigentlich von Dir, weißt Du das?
Genau das ist der springende Punkt bei der ganzen Sache. Es war, was jedenfalls das Liber Al vel Legis betrifft, auch von vornherein so gedacht.Und dies sollte nicht nur bei Crowley die Maxime sein, sondern bei Allem was ich denke, sage oder tue. Was spricht mich an, was inspiriert mich, was mag ich überhaupt nicht und was setze ich persönlich nicht um. Darum verwirrt mich ein wenig Dein Argument gegen Crowley. Was er tat oder nicht war und ist nicht wichtig, was er vielleicht auch predigte aber nicht praktizierte war und ist nicht wichtig.Was er selbst darunter verstand ebenso... Was ICH für mich entnehmen kann ist aber eine völlig andere Sache...

Wenn Du Dich näher mit Crowley näher beschäftigst, dann wirst Du das auch merken.
Wenn ich eins bemerkte bei den Studien seiner vielen Werke, wobei ich auch als Brite nur eine wirklich kleine aber feine Bibliothek mein Eigen nennen kann,die aber bedeutend mehr Bücher von Crowley enthält, als die schlechteren angebotenen Übersetzungen Deutscher Verlage, ist folgendes:
Unwichtig ists was er daraus machte - Ich entscheide was wichtig ist oder nicht. Das gilt ebenso für die Bibel der Christen, den Koran, Buddhistische Werke, usw, usw, usw
Es gibt ein Spruch welches besagt: Praktiziere was Du predigst!" Mir scheint die Menschheit folgt der Maxime wenn der Prediger sich (scheinbar) nicht an sein eigenes Wort hält, auch wenn manches Sinn ergibt, verwerfe ich besser die Person inklusive seiner Botschaft. So wird die Menschheit nie und nimmer auf einen grünen Zweig kommen. Sie wird einfach nur die weiteren nächsten paar hundert Jahre herumstreiten und sich an ihren Stand-Punkten festbeißen.
Deine Version finde ich allerdings bedeutend sympatischer als die, die Crowley wirklich praktiziert hat. Er war nämlich nicht gerade nett. Und er war so verrückt, wie ein Mensch nur sein kann. Schade, daß er die ihm innewohnenden Fähigkeiten so genutzt hat, wie man es von ihm kennt.
Nun da wir beide ihn nicht persönlich kannten, halte ich es erstmal für verfehlt ihn an Hand von Biographien festnageln zu wollen. Ferner halte ich es für verfehlt irgendeinen Menschen zu verurteilen, über ihn zu richten und ihn als irgendetwas anderes als mich zu sehen. Es verlangt keiner das man seine Handlungen für gut befindet oder ihn gar sympathisch findet, aber ich persönlich sehe die Möglichkeit für mich das Beste daraus zu machen, ohne ihn selber für einen guten oder schlechten Menschen zu werten.Dies ist wie man unschwer erkennen kann noch ein großes Problem der Menschheit, sowie dessen verglorifizierung des Verstandes.
> Jetzt zu "Gottheit". Wenn wir uns die Entstehungsgeschichte des Alls, soweit bekannt, ansehen, sehen wir doch, daß hier ein kreativ-aufbauender Prozess im Gange war.(Und immer noch ist) Um einen kreativ.aufbauenden (also guten)
gut und schlecht sind subjektive Wahrnehmungen unseres Verstandes für mich aber ich verstehe was Du damit aussagen möchtest.
Prozess in Gang zu setzen benötige ich jedoch erstens eine Idee, die dem vorausgeht und zweitens eine Emotion, die mich antreibt, diese Idee zu verwirklichen. Dazu brauche ich dann noch die Tatkraft. Und Idee, Emotion und Tatkraft finde ich in der Regel bei einer Wesenheit.
Für mich ist die Reihenfolge etwas umgekehrt. Erst die Emotion, dann die Idee, dann die Tatkraft diese Idee umzusetzen.
Die Eigendynamik (freier Wille) der Dinge kann erst entstehen, wenn das Ding einmal geschaffen ist, auch klar. Also muss hinter dem Ganzen eine Wesenheit stehen. Leider kann ich diese Theorie, die ich hier vereinfacht dargestellt habe nicht beweisen, denn sonst hätte die Welt eine Ketzerin (weil Agnostikerin) weniger.
Ist es wichtig diese Theorie zu beweisen? Seit Jahrhunderten sind wir stets nur auf eine Antwort bedacht gemäß unseres Verstandes. Sozusagen der letzte Beweis. Und auch dann würden es wohl viele nicht "wahr"-"haben"-"wollen". Unwichtig ists zu Beweisen - Wichtig ist was DU gedenkst mit Deinen Empfindungen und Informationen zu tun und nicht was andere darüber denken mögen oder nicht.
Und z.B. die Vorgänge der Selektion der Gene etc. scheinen auch einem bestimmten Prinzip zu unterliegen. Warum sollte gerade der Mensch außerhalb der Naturgesetze liegen ?
Erstmal muß der Mensch sie erkennen und wirklich verstehen. Wir nähern uns diesem Zustand aber müssen wohl noch um einiges um-denken.
Da wir ein Teil der Natur sind haben wir in dieser Hinsicht keinen freien Willen, aber außerhalb dieses festgelegten Rahmens haben wir den sehr wohl.
Ein Naturgesetz ist der freie Wille. Wir Menschen haben den Vorteil unsere Evolution BEWUßT zu bestimmen. Da wir aber immernoch von alten Ideen wie Fressen oder gefressen werden ausgehen und dies in unserem täglichen Leben bewußt ausleben, haben wir ein dementsprechendes "Weltbild" zur Zeit und allerlei Probleme Uns, unser Leben, unseren Sinn, unsere Fähigkeiten und die Welt zu verstehen. Wir sind "Primitivlinge" und stecken noch in den Kinderschuhen.
Oder zwingt Dich der Typ in der Pizzeria eine Quattroformaggipizza zu essen, obwohl Du lieber eine andere möchtest ? Wenn Du mehr drüber wissen möchtest oder Fragen hast, ich geb Dir gern ein paar Gedanken ab, vielleicht findest Du ja einen Beweis ? Wenn Du magst. (freier Wille) In jedem Falle bin ich froh, daß jetzt mal so ein richtig interessanter Dikussionsstoff da ist und da sollten wir eigentlich Danke zu Avatar sagen. Ich finde es übrigens recht interessant, was er beiträgt.
Sicherlich ist Avatar der inspirierende Antrieb gewesen und seine Beiträge sind eine Bereicherung. Man soll nur nicht Mißverstehen was meine Absicht dabei ist. Ich werte seine Aussagen nicht in gut oder schlecht, richtig oder falsch aus. Ich beobachte lediglich unter den gestellten Bedingungen seine Aussagen und dessen Folgen, an Hand von seinen Aussagen.
> Freu mich auf Antwort, ketzerische Agnostikergrüße
Dito. Jederzeit auch Emails von Dir willkommen ;)
m.f.G.
TheDevil'sAdvocate

Jeder Akt ist ein Akt der Selbstdefinition. Alles was Du denkst, sagst oder tust deklariert: "Das bin ich!"


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