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Re: Drogen
mush schrieb am 29. Mai 2000 um 17:12 Uhr (600x gelesen):
> Ich meinte damit Drogen, die aus Tradition in gewissen Kulturkreisen existieren, wie Alkohol, Canabis indica, Agarikus (Fliegenpilz), und andere, was ich ablehne sind synthetische Drogen.
> Was mir aufgefallen ist, ist daß es unterschiedliche Prototypen von Konsumenten gibt, die einen wollen sich pushen, die anderen irgend etwas irres, faszinierendes erleben, die anderen beruhigen. Ich finde, daß jeder dieser Prototypen auf der Suche nach einem bestimmten Gefühl ist.
> Ein guter Freund griff mich daraufhin sehr aggressiv an, und meinte, daß er zwei Freunde verloren hat durch Drogen, und daß es immer eine Flucht sei, und daß ich keine Ahnung habe. Und daß er es genau weiß. Ich sei eine Aktionistin, und könne nicht einen Moment meine Angst zulassen. Wer von uns beiden hat es nun verstanden, ich glaube, er nicht.
> Ich weiß nicht, ob du etwas von Horoskopen verstehst, aber ich habe das Horoskop einer Multi-Drogenabhängigen, gehe aber vielleicht gerade deswegen sehr bewußt und vorsichtig damit um, meinen letzten Joint habe ich vor ca. 3 Monaten geraucht, meine letzte Line vor 2 Jahren gezogen. (Mein besagter Kumpel konsumiert viel mehr als ich, vor allem Alkohol, und Canabis.)
> Eigentlich ergibt sich das ganze auch ganz zufällig, wenn ich gerade nicht weiterkomme; ich fange dann an, Nächtelang wegzugehen (wohl weil ich etwas suche), versumpfe dann gnadenlos, und habe am Tag danach das Feeling verloren, dann gehen Ängst los, und ich suche dann das verlorengegangene Gefühl in meiner Umgebung, und wenn es vorbeikommt, halte ich es fest und sage zu mir selbst, ach ja, genau das ist es, das war es, ... Ich habe Schiß vor 1000 Sachen, weil ich meine, daß mir genau DAS fehlt, und dann arbeite ich daran, und ich habe bis jetzt immer festgestellt, daß es an mir liegt, diese entsprechende Stärke (Gefühl) nur zuzulassen, daß sie in mir angelegt sind. (voll neurotische Ansage, nicht war?)
> Ich glaube, daß ich einfach nur die besseren Augen habe, und deswegen vielleicht einfach schneller die Sachen finde, die ich suche.
> Dieser Kumpel macht das ganze ja auch noch heimlich, ich erzähle viel davon, egal, ob ich saufe, etwas rauche, etwas ziehe, ich denke dann auch gar nicht irgendwie an´s "erwischtwerden". - komisch, mein Vater hat das immer alles heimlich gemacht. Na ja, ....weis auch nicht, was das bedeuten soll.
> Auch wenn ich im Berufsleben oder in der Schule davon erzählt habe, bin ich noch nie rausgeschmissen oder blöd angemacht worden. Vielleicht auch, weil ich mir so selten die Kante gebe.
> Keine Ahnung
> Lieber Gruß
> Triponella
ja, es ist oft eine flucht(verständlich in dieser kranken gesellschaft), aber es ermöglicht auch einen weg daraus zu finden der einem sonst womöglich verschlossen bleibt(ich wiederhole mich hier schon andauernd). sei glücklich darüber, daß du in der lage bist das zu kontrollieren und diese gefühle auch im normalen leben entwickeln kannst. das ist eigentlich das idealziel dieser ganzen erfahrungen, was ein gewisses mass von selbstkontrolle voraussetzt, denn sonst verliert man dagegen.
das heimlich zu machen ist darin begründet, daß es gesellschaftlich einfach nicht akzeptiert werden kann, weil manche sich damit kaputtmachen. dies ist aber auch wiederrum darin begründet, daß die gesellschaft nur falschinformationen und verhetzung propagiert und die wichtigen informationen zur "vernünftigen" nutzung nicht zulässt. im grunde bin ich für eine totale freigabe von allen drogen, da die gesellschaft den individuen nicht vorschreiben darf, was man nehmen darf und was nicht. wichtig sind informationen, damit man besser abschätzen kann ob man das nehmen kann oder nicht. so ist leider die regel: probieren geht über studieren, was halt ein folgenschwerer fehler sein kann.
von horoskopen halte ich persönlich überhaupt nichts, aber das ist wohl ein anderes thema.
gruß
mush

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Diskussionsverlauf:
- Drogen ~ ABI - 26.05.2000 18:16 (23)