logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
12 gesamt
Wissensforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Rubrik: Wissen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

re: Wissenschaftlichkeit mal wieder
felina * schrieb am 16. Juni 2006 um 13:16 Uhr (921x gelesen):

hi,

ich glaube, dass offset das auch nicht so gemeint hat, bzw. meine ich es jedenfalls nicht so.

> >Ich denke, es ist Zeit und Ressourcenverschwendung irgendwelchen angeblichen spirituellen Möglichkeiten nachzugehen, die man schon jetzt ausschließen kann.

das ist meiner ansicht nach eine falsche definition von "parawissenschaften". diese sind nicht "spirituelle möglichkeiten", dieses wort "spirituell" geht mir tierisch auf den keks,weil es für alles und jedes benutzt wird, was nicht mathematische formel ist (grob ausgedrückt).

> Para- oder auch Pseudowissenschaft besteht nicht nur aus "spiritueller" Suche nach den Grundlagen der Dinge *g*
> ABER du hast schon recht, betrachtet man die vielen "waldundwiesenhobbyfreizeitesoterik" Para- Wissenschaftler kann man schon das grausen bekommen.
> Bei mir stellen sich oft die Nackenhaare auf wenn ich im Zusammenhang von scheinbar Paranormalen Erscheinungen das Wort Spirituell höre.
> Demnächst kommt noch wer auf die Idee das Kornkreise nur entstehen weil spirituell noch auf dieser Welt gefangene Seelen dort im Kreis laufen während sie sich überlegen wie sie aus der Zwickmühle rauskommen.

das beschreibt dann einen weg der phantasie, nicht der parawissenschaften.

> >Die bisherigen Erkenntnisse und Erfahrungen der Realität haben einen klaren Weg vorgegeben.

das stimmt so nicht. die reine wissenschaft, die treu den richtlinien einer theorie folgt, damit sie definitionsgemäß eine wissenschaft sein darf, hat bereits in der physik in eine sackgasse geführt. das liegt daran, dass die grenzen der definition der wissenschaftlichkeit sehr eng gefasst sind, und es wäre nun an der zeit, diese grenzen zu erweitern. im leben würdest du einen menschen, der von einem einmal eingeschlagenen weg nicht abgeht, obwohl er ihm in vielem nicht mehr weiterhilft, nur weil er ihm in der vergangenheit erfolge gebracht hat, als dumm bezeichnen. die reine, positivistische wissenschaft tut jedoch genau das. rein definitionsgemäß kann die wissenschaft bestimmte phänomene nicht untersuchen. das heißt aber nicht, dass sie nicht da sind. sie werden schlicht weggeleugnet, oder ihr entstehen wird durch haarsträubende erfindungen erklärt, deren wissenschaftlichkeit mindestens ebenso gering ist wie das, was tralala oben von den Kornkreisgängern sagt.

>
> Hmmm da beginnt bei mir das Problem.
> Die bisherigen Erkenntnisse und Erfahrungen der Realität sind schon vor langer Zeit entstanden und berücksichtigen viele Erkenntnisse und Erfahrungen nicht unbedingt.
> Und dies einfach weil die Autoren und Schriftführer der "Realität" der Ansicht waren das sie keine Berücksichtigung zu finden haben.

es geht um geistige macht. um arbeitsplätze und existenzangst. alles wird vom geld bestimmt. universitäten, forschungseinrichtungen, politik und wirtschaft bilden einen gemeinsamen zweig einer machtstruktur. denk mal nur an homöopathie und pharmaindustrie. da soll möglichst kein platz für erkenntnisse bleiben, die diesen rahmen sprengen und diese macht möglicherweise in frage stellen!
>
> Sicherlich kann und sollte man, auch in den Parawissenschaften, sich am Weg den schon die Naturwissenschaften gingen orientieren.
> Doch sollte man diesen Weg auch mal verlassen und sich links und rechts, völlig unempirisch, Erfahrungen öffnen die nicht so leicht zu beweisen sind
> da sie rein subjektive sind.

richtig, genau deiner meinung. mit der symbiose von offset war, denke ich, die möglichkeit gemeint, dass beide aufeinander zugehen und sich miteinander und ihren möglichkeiten beschäftigen. das bedeutet offenheit und sprengung der grenzen auf beiden seiten.
>
> dabei können auch völlig irreale Erfahrungen zustande kommen.
> Wobei natürlich die Frage auftaucht: " Was ist den nun Realität?"
> Wenn ich mir da einige Gedankengänge ansehe die ich in letzter Zeit las,
> so scheint mir das selbst in den Naturwissenschaften nicht mehr so ganz genau klar ist was den Realität bedeutet, dies trifft auch auf Wirklichkeit und Objektivität zu.

dies ist in der physik schon lange geschehen. zur definition der realität, im zusammenhang mit der idee von quantenmechanik und quantencomputern, kann ich das buch "die physik der welterkenntnis" von david deutsch empfehlen. interessante sichtweise eines wissenschaftlers.
>
> Zum Teil ist es wohl eine Folge der Quantenphysik bzw. Quanten-Meta-Physik
> die Philosophen wie Physiker irgendwie auf einen gemeinsamen Weg brachte.
> Aber Quanten und Physik sind nicht so ganz mein Fall, darum kann ich auch was missverstanden haben.

im grunde ist da passiert, was letzten endes überall passieren wird. ob wir das noch erleben, ist eine zweite frage (falls die menschheit sich vorher nicht selbst ausrottet). in der physik haben sie sich getroffen, in der psychologie gab es nie eine wirkliche trennung. ich stelle mir beide wege immer so vor: am anfang ist der punkt null, der heißt "suche nach erkenntnis". rechts geht der wissenschaftliche weg ab, links der parawissenschaftliche oder wie immer wir ihn nennen wollen. doch der weg der erkenntnis beschreibt einen kreis, so dass sich beide notwendigerweise irgendwo treffen müssen.
>
> Auf jedenfall tritt meiner Ansicht die Naturwissenschaft auf der stelle,
> was sich erst durch eine Verknüpfung mit den so genanten Para- oder Pseudowissenschaften lösen lässt.

genau!

> (der letzte Satz trifft nat. nicht auf jeden Wissenschaftlichen Bereich zu)

doch, meiner ansicht nach schon auf jeden. es kommt ja drauf an, wo und was man sucht. denk mal an chemie und an energiegewinnung...

gruß, felina


zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: