Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

re: wissen schaft wissen??

Wolfgang Weinbrenner * schrieb am 13. Oktober 2006 um 0:42 Uhr (903x gelesen):

Hallo!

> Nach einigen Erkenntnissen der Neurobiologie lassen sich für viele „paranormale“ Erfahrungen, wie Nahtod, OBE oder auch vermeintliche Telepathieeffekte,
> neurologische Grundlagen und auch Auslöser finden.

--Die so genannten Erkenntnisse der Neurobiologie erklären keineswegs, dass sich "Auslöser" für Nahtod etc. finden, sie zeigen nur, dass es im grobstofflichen Gehirn entsprechende Äquivalente zum feinstofflichen Gehirn gibt, aber das erkennen die Neurobiologen nicht aufgrund ihrer Methodik, Apparatur und Weltanschauung.

> Nun ist aus der Psychologie bekannt, das unser Gehirn die, vielleicht schlechte, Angewohnheit hat, immer zu versuchen einen Sinn, eine Erklärung für etwas zu finden.
> Ebenso hat unser Gehirn die „Angewohnheit“ immer mehr zu wollen, nach einem „höheren“ Ziel zu verlangen.

--Was sollte rein biochemisch-elektrische Vorgänge, wie sie ja von der Neurobiologie postuliert werden, veranlassen, einen "höheren" Sinn zu erfassen? Gar nichts! Die Neuronen und Synapsen verrichten ihre Arbeit, so wie irgendein Elektro- oder Dieselmotor seine Arbeit macht, ohne über den Sinn den Lebens nachzudenken.

> Was in vielen Fällen sicherlich den „Aufstieg“ des Menschen sehr begünstigt hat.
> Der Mensch will immer wissen warum ist etwas so und warum nicht anders.

--Aber das nicht auf Basis der oben genannten Mechanismen. Der Mensch hat immer ein "Gespür" dafür gehabt, dass es "mehr" gibt, als nur seinen Körper.

Viele Grüße
Wolfgang

  Beitrag ist archiviert