re: Baum
blutroternarr * schrieb am
17. März 2009 um 19:28 Uhr (1928x gelesen):
zuerst: dieses Problem untershceideet zwischen "dingen" und "beobachtern". Allein diese unterscheidung an sich ist schon eine vereinfachung. An sich verursacht es dieses Problem. oder man müsste das Problem ausweiten auf die gesamte realität ... das würde hier jetzt zu weit führen.
ok. Lassen wir uns auf die vereinfachung ein:
wenn jemand später an diesem baum vorbeikommt, so bemerkt dieser beobachter, das dieser baum umgefallen isgt. mit der erkenntniss, das dort ein umgefallener baum liegt, erkennt der beobachter auf, das dieser baum einmal umgefallen sein muss. Und beim unfallen hat der baum eingeräusch gemacht. wenn man also "real" als "von einem beobachter beobachtet " definiert, so ist das geräusch auch "real", wenn erst später ein beobachter beobachtet, das dort ein umgefallener bau ist, oder ein baum umgefallen sein muss.
anderer ansatz:
wen der baum umfällt, fällt er um und wenn er umfällt macht er ein geräusch.
anderer Ansatz:
darüber kann man keine aussage treffen.
anderer Ansatz:
wenn im wald ein Baum umfällt und keiner schaut zu, fällt dann ein baum um?
ich denke nicht, das dieses problem allgemein gelöst werden kann, da eine Lösung stets im Denksystem (ieh das wort system, das ist doch böse! ) des denkenden verankert ist.
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Beitrag zuletzt bearbeitet: 17.3.2009 20:31
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