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eigene Öffnung als Signal
myrrhe schrieb am 20. Januar 2005 um 11:16 Uhr (622x gelesen):
Hallo Füchsin,
Thema Politik - da kommt ganz eindeutig der Materialismus zum Tragen. Solange die Grünen "Bewegung" waren, lebten sie ihre alternativen Ansichten. Sobald sie zur Partei wurden, kam ganz einfach ihre "Schattenseite" zum Vorschein: eingebunden ins Parteiensystem mit Pensionsanspruch, Zulagen, hohen Gehältern usw. - und natürlich mit Beziehungen, Absprachen etc. - wurden sie zur ganz normalen Partei, nahmen sich einen ex-sozialistischen Vorsitzenden aus der Wirtschaftsbranche (in Ö) ... Das beobachtest du überall. Sowie Macht im Spiel ist, ist es aus mit den alternativen Vorstellungen ... wie ich immer sage: Macht/Geld und Geist verträgt sich nicht. Nirgends ist es eindeutiger zu sehen als bei den einst alternativen Parteien ...
Es ging früher, vor EU und Ostöffnung, auch schon ums Geld. Nur kommt das jetzt durch die Globalisierung noch mehr zum Vorschein. Der Trend begann nach dem Krieg - ja, sogar schon im Krieg selbst, als Konzerne schon ihre Fühler nach Deutschland ausstreckten ... es ist ein Prozeß. Und die EU wurde von langer Hand vor vielen Jahren, in den 70ern, schon durch den ERT vorbereitet ...
Nein, "neu" ist das alles nicht.
Rückzug ins eigene Heim, klar: die Öffentlichkeit ist das Internet. Mailen - chatten - Forum: das sind die heutigen Themen. Kein Anschluß an Zirkel und Logen: klar: der Globalismus macht es unnötig - man kann, über die virtuelle Welt des iNets, ja überall einsteigen und mitmachen.
Meiner Ansicht nach sind nur die Vorzeichen anders, die Einstellung nicht. Ich denke, daß im Zuge des wachsenden Materialismus und Konsumdenkens halt die Schattenseite der Menschen mehr hervortritt - analog zu den politischen Grünparteien.
Andererseits nimmt das Interesse an Spiritualität auch wieder stark zu: alternative Behandlungsmethoden sind so stark im Kurs, daß die Pharmaindustie große Angst davor hat und immer wieder versucht, natürliche Heilmittel (über die sie noch keinen Zugriff durch Patent hat), kaltzustellen, schlecht zu machen. Klar, je mehr Menschen der Symptomemedizin kritisch gegenüber steht, desto weniger Einnahmen sind dadurch zu verzeichnen ....
So viele Menschen wie nie zuvor wenden sich Heilern zu (das weiß ich von einem Heiler, der im Vorstand des DGH sitzt), und dadurch wächst auch das spirituelle Bewußtsein. Und nicht zufällig dürfen Heiler nun auch als "Heiler" praktizieren, solange sie gewisse Regeln einhalten ...
Was ich so mitbekomme, sind Esoterikläden nach wie vor im Kurs, nur verschiebt sich halt das Angebot - und die Läden gehen ein, die nicht auf den Zug aufspringen. Wie du schreibst: Steine, Aroma-Öle (und hier auch diese speziellen Essenzen), aber auch Tarot, Pendel: also alles, womit man selbst arbeiten kann, das ist nach wie vor im Trend, ebenso bestimmte Bücher (Engel z. B.).
Der Rückzug in die Religion geht konform mit der Hinwendung zur Spiritualität - ist doch die religio nur ein Ausdruck dieser. Die Suche des Menschen, die Suche der Seele nach dem Woher-Wohin, gerade in der konsumgeprägten kalten Welt, ist der logische duale Gegenpol. Daß es dabei zu extremen Haltungen kommt, ist auch klar - auf beiden Seiten.
Gleiches gilt für die reaktionäre Einstellung: sie folgt logisch auf die extreme Freiheit, z. B. auch auf sexuellem Gebiet.
Du brauchst nur dem Prinzip der Polarität zu folgen, und das System wird klar erkennbar.
Die Wellenbewegungen schlagen nach links und rechts aus ... das ist das polare Prinzip.
(Aus diesem Grunde fanden sich auch ausgerechnet im Kriegs-Konsum-Macht-Land USA die allerersten Bioläden; von dort schwappte die Gesundheitsbewegung, etwa das Laufen ["Joggen"], östliche Religionsvorstellungen etc. nach Europa über.)
Was deine Frage angeht, wie es uns damit geht:
Es ist eine Frage der inneren Einstellung. Sobald du dich selbst der Spiritualität widmest und sie lebst, wirst du offen sein und deinerseits Menschen anziehen, die ein Interesse für Spiritualität haben oder auch selbst spirituell arbeiten in irgendeiner Form ...
Ich habe, seit ich mich der Spiritualität wieder verstärkt widme, so viele Menschen wie nie zuvor kennengelernt, die entweder auf dem Gebiet arbeiten oder innerlich, ohne es zu wissen, spirituell sind und sehr offen dafür, mehr zu erfahren. Interessanterweise sind auch Menschen darunter, von denen ich es nie gedacht hätte ...
So wie ich es sehe: je offener man selbst ist, je mehr man bereit ist, seine Erfahrungen weiterzugeben, desto mehr wird man hingeführt zu denen, die diese Erfahrungen benötigen, die Fragen haben, die angestoßen werden wollen, die Heilung suchen, die einen selbst weiterbringen und neue Ansätze vermitteln ... ich sehe es als energetisches Aufeinanderzugehen genauso wie als Hinführen, gelenkt von der Geistigen Welt.
Aber offen muß man sein.
Wie ein Medium und Heiler aus England sagte: "Your spirit (Geistführer) is standing next you: but you must open up to let him in."
Viele Grüße,
myrrhe

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