Huhu - Antwort hier ganz unten :o) Füchsin
Albine schrieb am 23. Januar 2005 um 18:55 Uhr (607x gelesen):
Hallo Füchsin :o)
> Das Geld ist wirklich ein leidiges Problem, man will nicht materialistisch sein aber benötigt es schon noch, damit man seine Interessen auch finanzieren kann.
Stimmt! Das geht doch überall so - der Mensch schränkt sich total ein, sodass er bald nicht mal mehr Zeit für sich hat. Schade!
Familien geben das Geld lieber an die Kinder, damit sie etwas von ihren Kinderjahren haben...
Irgendwie könnte ich mir langsam vorstellen, einfach in ein (esoterisches oder buddhistisches) Kloster zu gehen und die materielle Welt einfach wegzulegen...
Hmm Kloster....ach ne..
Dann sage ich mir allerdings, dann wäre ich im Wolkenkuckusheim oder "nicht mehr geerdet", wie myrrhe es erwähnte.
Hmm.
> Nun, die Zeiten bringen wie oben schon erwähnt für die einen die totale "Schein-Vernunft" der Wissenschaft bzw. tradierten Sicherheit, für die anderen eben eine Flucht in das Irrationale. Die Lösung sieht bei jedem anders aus: die einen gehen zu den Jehovas Zeugen oder Wiedergeborenen Christen, die anderen werden wissenschaftshörige Atheisten, die Geldgeier und Egoisten der Wallstreet werden unbewusste oder praktizierende Satanisten, wieder andere verschwinden zu Gurus jeder Art. "Esoterik" oder Okkultismus wie ich es verstehe ist die Verbindung zwischen irdischer Vernunft und dem Unterbewusstsein und der mystischen göttlich-universalen Sphäre (d.h. der drei Welten) und das betreiben eigentlich nur wenige.
Meist ist es doch so, dass man entweder in die Kirche rennt, vor Angst, oder aber die Schnauze von hr so voll hat, dass man aus ihr austritt.
Und wohin dann? Ist der Mensch fähig, auch unter "nackten Wölfen" zu leben? Oder lässt er sich letztendlich nicht doch oft genug von anderen beirren und tritt irgendwo wieder bei - denn die Gesellschaft stärkt?!
> Wenn du den pauschalen Ausdruck "Kirche" verwendest, solltest du definieren, welche, um nicht vgl. Rüben, Birnen und Spaghetti in einem Topf zusammenzurühren...
Ja - im Prinzip ist das Christentum die verbreitetste Religion ( in meinen Kreisen)
Es gibt jede Menge verschiedenster Ansichten; selbst in der katholischen Kirche gibt es solche ohne Verstand, solche ohne Herz und solche ohne jede Mystik. Aber auch einige Christen, die alles miteinander besitzen, oder solche die Christen UND Okkultisten sind...
Ja, sicher - doch menst du nicht, dass okkulte Christen ihen Standpunkt ( vor allem vor einigen Menschen) lieber geheim halten?
Wie bei Galileo Galilei - der Mann hat nur wisenschaftlich gearbeitet - und wurde von der Kirche als Ketzer hingestellt.
Was wahr war und helfen konnte, wurde verboten und der arme MAnn wurde für die Wahrheit fast getötet...einzigst lebte er, weil er der Wahrheit wicht. Was ist das für ein Leben, eine Entscheidung?
> Sprechen wir lieber von ultrakonservativen Christen und ultrakonservative Evangelisten und ultrakonservative Moslems ... etc. Ultrakonservativ: die im Denken einfach rückständig und unflexibel sind, feindlich gegenüber jeder Neuerung und neuen Ideen.
Ja - genau!
Ich finde, das eine hat oft mit dem anderen nichts zutun. Es kann uns helfen, zu begreifen, doch viele Überlieferungen wollen das gar nicht.
Warum? Es wird doch so nicht leichter.
Konservative Ansichten sind etwas für Denkfaule und Feiglinge - man muss nicht selbst nachdenken, alles ist schon geregelt, es sind "sichere" Verhaltensmuster. Darum muss man auch jede unsichere Neuerung auf das Innigste bekämpfen.
Es sind doch meist die, die die Wahrheit wissen, aber Angst haben, vor anderen, die diese Wahrheit nicht hören wollen oder schlicht selbst Angst vor ihr haben.
> Esoteriker sind das natürliche Gegenpol: flexibel, experimentierfreudig, offen für neue Ideen.
Vor allem interpretieren sie, wie ich glaube, oft frei über die Weltreligionen und erkennen darin tieferen Sinn.
Jesus beispielsweise war keiner, der angebetet werden sollte - er sollte JEDEN von uns verkörpern - was er konnte, können wir auch ( Meinung eines Frendes).
> Andererseits: wenn man wirklich zu der Menschengruppe gehört, die aufgrund eigener Begabung solche Interessen hat, verstehe ich auch, wenn man sich erst recht dafür einsetzt und beruflich einen Eso-Laden aufmacht. Es ist nur zu hoffen, dass diese Läden sich auch halten können. Es wird immer Menschen geben, die sich für diese geistigen Dinge interessieren, denn sie liegen in der menschlichen Natur, genauso wie das musikalische, künstlerische oder mathematische Talent z.B....
Menschen stellen Fragen, sie entwickeln sich weiter.
> Die Folge dieser (groß-)bürgerlichen Vorstellungen von Besitzvermehrung um jeden Preis ist für mich gleichzeitig Inhumanität: Ein Einzelner kann nur deswegen viel zuviel zum Leben haben, weil 100 andere zuwenig haben und die Natur zugrunde geht. Besitzstreben rechtfertigt jedes Verbrechen - genauso wie seinerzeit in der italienischen Renaissance zur Zeit der großbürgerlichen Patrizier. Jeder gegen jeden.
Ja!
Doch warum?
Warum nicht wissen und Neues teilen? Warum so selbstbezogen?
Warum wird man verhöhnt, wenn man anderen sagt, was sie noch nicht wissen?
Danke für deine Gedanken!
Liebe Grüße
Albine

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