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Fliegende Einhörner
Asherah * schrieb am 17. Juli 2007 um 9:03 Uhr (1114x gelesen):

>>> Wenn es nur die Eso-Foris sind, würd ich mich nicht weiter aufregen. Es sind Menschen, welche in keiner Weise die Mehrheit in der Gesellschaft darstellen, im Gegenteil. >>>

Selbstredend. Ich bin nur "irritiert" (über den Lauf der Jahre und meiner Entwicklung), weil genau diese Eso/Spirituellen früher mein "Kreis"/Heimat war...Das kriege ich emotional bisweilen sehr schwer in meinen Kopf. Rational weíß ich ja, dass es ist wie es ist... und...*relaxe*... aber emotional weiß ich nicht mehr, auf welcher Seite ich stehe. Und das war - in sehr kurzen Worten - die Zusammenfassung der o.g. Sinnkrise. Deswegen auch - zumindest in der Intention - etwas Neues und nicht das Thema von vor etwa einem halben Jahr.

Auch wenn ich die Standardsprüche kenne, wie z.B. sich nicht von anderen abhängig machen, einfach "man selbst" sein, müßte man ja erst mal wissen was oder wer man selbst ist. Außerdem halte ich diese Floskeln ohnehin aus sehr wohl überlegten Gründen nur für eingeschränkt gültig. So wie alle Floskeln. Jeder "identifiziert" sich mit etwas. Sogar die freidenksten Freidenker. Im gewissen Rahmen. Das ist auch dringend nötig. Außerdem erachte ich es als ziemlich schwierig zwischen diesen Fronten einen stabilen Platz zu finden, wenn sich die Parteien "bekriegen".

Nun ist es zumindest in meinem persönliche (Er-) Leben so, dass die Naturwissenschaftler die aufgeschlosseneneren und toleranterten sind. Außerdem wandeln viele "Magier", Eso und ähnliches ...

(Einschub: Gibt es eigentlich einen politlisch korrekten Begriff der alles umfasst?)

... immer am Abgrund einer Psychose. Und sei es nur eine gewisse soziale Inkompetenz oder mit dem "bösen Gesellschaftsleben und Tier Mensch" nicht klar zu kommen. Da ich von den "magischen Psychosen anderer" die Nase voll habe, die Naturwissenschaftler stabiler und toleranter sind (zumindest mir gegenüber) und außerdem rein alltagsorganisatorisch ständig und öfters um mich herum sind, gibt es eine eindeutige Verschiebung. Ganz zwangsläufig. Ich denke aber bzw. fühle intuitiv, dass diese Verschiebung zu sehr in die eine Richtung geht. Schließlich brauche ich beides. Ich bange ein wenig wohin diese Verschiebung noch führt, die sich eben aus der Gesamtsituation ergibt. Aber so sind nun mal die ÄUSSEREN Faktoren (Gesellschaft, Uni, "Eso"s usw.), und zwar ganz unabhängig davon was ich denke oder fühle...

Abgesehen davon gibt mir Magie nicht mehr besonders viel. Ich habe zu viel erlebt um sie jemals zu leugnen, aber mit reinem Menschenverstand und Menschenkenntnis kommt man in den meisten Problemchen und Aspekten meist weiter, und entfremdet sich außerdem weniger von seinen Mitmenschen. Anders gesagt: 85% (willkürlich *g*) der Magie sind nur "reine Psychologie". Was allerdings die restlichen Prozent nicht abwerten soll. Stabile in ihrer Mitte ruhenden Menschen, die einfach TUN und einfach SIND gelingt so vieles sehr viel leichter als wenn man dabei immer über spirituelle Gesetze oder etwaige Flüche oder Karma nachdenkt.

Aber an der Stelle muss ich es schon wieder einschränken, die Rechnung geht nicht ganz auf. Oft kann man die "Magie" durch Psychologie ersetzen, aber die restlichen Prozent wo es definitiv weit darüber hinaus geht, können dann ganz schön reinhauen. Vor allem wenn es darum geht, ein Handlungsgrundlage zu finden. Man muss sich ja entscheiden, nach welchen Kritierien man sein Leben plant und kann nicht immer wie ein Grashalm im Wind hin und her bleiben und ein "undefiniertes Ich" haben. Solange ein pyschologisch-spirituelles-naturwissenschaftliches Weltbild und die darüber hinaus gehende Magie sich nicht widersprechen --> kein Problem. Aber wenn doch... wird es kritisch, vor allem wenn man - so wie ich - den Großteil (mehr als 50%) auf der reinen Verstand/Psychologie-Ebene ansiedelt, da diese dann eben die Handlungsgrundlage ist, OBWOHL man weiß, dass es "echte Magie" istgibt.Auf die man dann aber nicht hören kann, will man sich treu bleiben bzw. nicht zum wehrlosen Grashalm im Wind werden.

... sofern verstanden wird, was ich meine... Obwohl ich mich einst ausschließlich über "Magie u.Ä" identifzierte, habe ich nun meine Wurzeln in einem abgemilderten spirituell-psychologischen-naturwissenschaftlichen Weltbild.

Ich möchte ein Beispiel nennen:

Vor etwa zehn Jahren betrachteten ein enger Freund und ich kräftige, schnellziehende Wolken und sahen darin eine Schwarm Drachen, die unterwegs waren um im "Schattenkrieg um die Wende im menschlichen Bewußtsein" zu kämpfen, und es war unsere heilige Pflicht, am Abend in die Anderswelten zu reisen, mit unseren astralen Beratern zu reden, raus zu finden was abgeht, Aufträge zu empfangen, zu versuchen sie umzusetzen... Denn nun ja, man war ja soooo was von einzigartig und auserwählt.

Vor drei Wochen schaue ich in der Bibliothek von meinen Büchern auf und sehe ähnliche Wolken. Sofort assozierte ich mit einigen Einhörnern, die nun die Schlechtwetterfront vertreiben. (Tatsächlich wechselte das Wetter bald darauf von Dauerregen Hagel auf Sonnenschein). Aber diesmal frage ich mich, was der Scheiß soll. Es gibt halt eine Wetteränderung. Und? Und die Wolken sehen schön aus. Und SELBST WENN es wirklich Einhörner sind und hinter jeder Wolke irgendein astrales Wesen sitzt... wie kontraproduktiv sind denn solche Gedanken für ein normales Leben? Meine Güte, klar hat alles seine Entsprechung, aber man muss doch nicht gleich hinter jeder Wolke sonstwas vermuten. Und besser noch: Magier, die sich darum streiten, wer den besten Wetterzauber machte! *Würg*. Natürlich, klar, wo soll das hinführen? Dass ich für jedes Wölkchen und für jedes mir unpassende Wetter zu falschen Zeit einen Schuldigen suche oder einen astralen Kampf führe? Mir die Laune verderben lasse? Mit anderen rumstreite? "Das waren Drachen!" - "Nein! Einhörner!" Bescheuert! Da hab ich weiß gott besseres mit meinen Energien zu tun!
Eine Wolke ist eine Wolke ist eine Wolke und bleibt auch eine. Wenn es regnet, dann aus physikalischen Gründe. Ende. Warum es ausgerecht hier und jetzt und dann und nicht jetzt geschieht, ist eine andere Frage. Die aber in 95% der Fälle keine Rolle spielt. SELBST WENN... na und?! Was geht mich das an? Gut, okay... ich werde solche Dinge immer SEHEN und ich werde immer wissen, dass es so etwas wie Wetterzauber gibt und das das, was auf den astralen Ebenen auch unsere Welt beeinflusst, z.B. durch Stürme. UND WEITER? Es kratzt mich einfach nicht mehr. Und wenn ich die Wahl habe mit von einem Wissenschaftler was über das Klima erklären zu lassen oder von einem Magier, welche mystisch-astrale Wesenheit jetzt gerade was angestellt hat (wobei jeder was anderes behauptet)... nun ja, dann wähle ich die Wissenschaft. Das heißt ja nicht, dass die Exitenz des anderen leugene. Niemals! Aber sie hat genug Raum in den Fragen a la "warum ausgerechnt jetzt genau jenes". Die Frage ist, wie viel Einfluss man diesen auf das eigene Leben gibt. Früher waren es bei 100 % und bald schon war ich sehr alltagsuntauglich per excellance. Bald darauf krank. Jetzt gebe ich dem ganzen nur noch 20 bis 30 % Gewichtigkeit (von Einzelfall verschieden) und das macht es noch immer sehr wertvoll. In meinen Augen. Aber damit stehe ich recht alleine da. Ganz oder gar nicht, so lautet die Divese. Scheiß auf das alltägliche Leben und die Gesellschaft. Usw. Gilt natürlich auch für Wissenschaftler umgekehrt.

Komischerweise... bin angeblich ich diejenige, die nicht "geerdet" ist. Nein, nein, das ist ein anderes Problem.


Gruß
Ash

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