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Hexerei: Hexen-Ressort
re: Wissenschaftliche Sinnkrise (...persönliches...)
Zora * schrieb am 19. Juli 2007 um 20:51 Uhr (1076x gelesen):

Hallo Ash.

Eigentlich wollte ich mein Bad putzen, aber dann fand ich Deine "Geschichte" doch wesentlich spannender.

Vor allem deswegen, weil ich mich schon sehr oft gefragt habe, wieso manche Menschen über einen sehr langen Zeitraum, wenn nicht gar für immer, sich der Mystik, Esotherik, dem Glauben, der Wissenschaft etc. verschreiben können ohne dass Zweifel aufkommen. Sie gehen ihren Weg und er ist richtig, klar und "kann gar nicht anders oder richtiger sein". Und -nimm es mir nicht übel- ich freue mich, dass es wohl doch einige -zumindest eine- gibt, bei denen es anders läuft. Vielleicht beneide ich auch nur diejenigen, die sich für EINEN Weg entschieden haben. Vielleicht ist das Leben für sie einfacher.

Ich hatte auch lange meine "mystische Phase" und dann habe ich mich eigentlich nur noch darüber aufgeregt, dass jeder, der in meine Sterne, Karten etc. schaute, ein aussergewöhnliches mystisches Potenzial sieht. Und ich konnte beteuern wie ich wollte, dass es "weg" ist oder ich es nicht will, aber nein, ich bin ja dafür geschaffen, die Welt zur verändern. Zum Guten versteht sich. Und ich weiß nicht, ob es Dir oder den anderen auch so geht, ich habe es oft so empfunden, dass je "guter", hilfreicher etc. ich bin, um so mehr kriege ich ab, je mehr ich strample, um so mehr gehe ich unter. Fällt mir spontan der Spruch ein "Schlechten (egoistischen?) Menschen gehts gut".

Meine Frage an all die Esos, Mystiker, Hexen etc: Was bringt einem das Ganze eigentlich? Kann man damit einfacher, ruhiger, geborgener leben? Oder hat man aufgehört zu leben, weil man sich in seine kleine Welt eingeigelt und fein eingerichtet hat? Hat irgendeinem "DIE Erkenntnis" hier im irdischen Leben eigentlich weiter geholfen? Ausser, dass man wissender einschlafen konnte? Hat irgendjemand die Welt verändert? Im kleinen sicherlich möglich, aber das tun Nicht-Mystiker genauso.

Ausserdem habe ich festgestellt, dass "das Schicksal" für manche Menschen ganz besonders viel bereit hält. Für die einen im Guten, für die anderen im Schlechten. Und bei vielen, die Pech hatten, das Schlechte zu erwischen, steht das "Schicksal" oft da und wartet, bis die Ertrinkenden an die Wasseroberfläche zum Luft schnappen kommen, um sie dann wieder zu "ertränken". Viele Menschen, die ich kenne, können tun, was sie wollen, sie haben einfach keine Chance oder bekommen keine. Und es kann mir keiner erzählen, ALLE sind selbst schuld und könnten es ändern. Und die Geschichten mit dem Karma und selbst gewählt, lasse ich auch nicht mehr so gelten - wie bescheuert muss ich denn sein, dass ich mir (also nicht ich persönlich) so viel Leid auswähle.

Wenn ich bei Dir so lese: Studium begonnen, schwanger, alleinerziehend, finanziell nicht so dolle, Identitätskrise, geistiger Höhenflug (just kidding :o): - denkst Du da so leise in Dich hinein: von allen guten Geistern und Gott verlassen? Oder regst Du Dich eher über Dich selbst auf? Glaubst Du überhaupt noch an etwas?

Ich für meinen Teil weiß genau genommen gar nichts mehr. Je mehr ich lese/las, je mehr ich erlebe, je älter ich werde, um so mehr Fragen tauchen auf. Aber eins weiß ich ganz genau: Wenn die Existenzgrundlage nicht gesichert ist, man nicht weiß, wovon man die Rechnungen bezahlen soll, dann kann man sich nicht entfalten.

LG, Zora

PS: Ich schicke Dir mal eine PN (wenn das hier geht u. ich das hinkrieg)

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