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re[2]: Wissenschaftliche Sinnkrise (...persönliches...)
Asherah * schrieb am 20. Juli 2007 um 9:21 Uhr (1059x gelesen):

Hallo Zora!

Eigentlich muss ich nicht viel antworten, außer dass ich Dir in allem zustimme.

Zweifel gehören allerdings dazu. Ich denke, jeder der in seinem Gebiet - egal ob auf der eine oder andere Seite - nur halbwegs was taucht, zweifelt ab und an. Das gehört zur Entwicklung dazu. Ansonsten lässt irgendwann Starrheit bis hin zum Stillstand, Unflexibilität ins Dogmatische hinein als auch "Größenwahn" grüßen. Die Frage ist aber vielleicht, wie viel und tief man zweifelt. Ob aus Zweifel eine Verzweiflung wird. Ich denke mir, dass es im Verhältnis zum vorherigen Glauben/Vertrauen steht. Oder simpler gesagt: Je höher, desto...plumps. Wäre ich zum Beispiel immer gemäßigter gewesen, könnte ich ein und dieselben Gedanken nun besser wegstecken. Aber nein, ich mußte mein Ich damals ja mit Dogmen wie "FÜR IMMER UND EWIG" füttern, und davon weggekommen zu sein,scheint mir bisweilen immer noch wie Selbstverrat, auch wenn ich weiß, dass es ja eigentlich vernünftiger ist. Man könnte es auch den Fluch des Erwachsen-Werdens nennen, wenn man eines Tages feststellt, so geworden zu sein wie man nie wollte. Ob ich diese Entwicklung gut finde, kann ich nicht sagen. Einerseits bewundere ich Menschen, die sich selbst bis ins hohe Alter treu bleiben und "es" einfach durchziehen. Zum anderen stoßen sie mich aber auch immer mehr ab, weil sie sich weniger entwickeln. Zwar auch, aber nicht in dem selben Maße. Sie haben es in gewisser Weise leichter, aber ob ich wirklich tauschen möchte?
Nun ist der Mensch aber - egal für wieviel besser er sich hält - ein bequemliches Tier. Solange man gut angepasst ist an das jeweilige Leben (was auch ein nicht-angepasstes sein kann, hauptsache man kommt zurecht) herrscht kein Selektionsdruck. Solange es gut läuft... warum was verändern? Deswegen sind gerade die anderen es, die einen "Schicksalschlag nach dem anderen" abkriegen. Und das ist der Lohn dafür "stark" zu sein. Jeder Mensch wird vom Schicksal irgendwie gefördert und gefordert. Wer wenig einstecken kann, bekommt wenig ab. Ja, es erscheint bisweilen sehr unfair.

Langfristig gesehen hat mir die Magie noch nie etwas gebracht. Beziehungweise nichts was durch unmagische Wege nicht hätte ergänzt werden können. Wobei die unmagischen Wege nicht so von der Normalität und den normalen Mitmenschen und dem Alltag fortführt.

Magie und Eso usw. ist immer dann nützlich, wenn es mit Alltag konform geht. Ja, dann kann es sehr wunderschön sein. Bloß gelten in den Anderssphären nun mal andere Gesetzmässigkeiten, die nicht immer mit dem Irdischen kompartibel sind. So erinnere ich mich z.B: (un-)gerne an meine wilderen Zeiten, wo es ständig irgendwelche Aufträge von irgendwelchen Göttern hagelte, aber stets das Geld fehlte, dieses Umzusetzen. Es macht einen wahnsinnig, wenn man genau weiß, dass man jetzt an Ort xy Person z treffen muss, dass man genau spürt, wie essentiell es ist ... und das auch definitiv so ist (wie sich spätestens hinterher immer beweist!)... aber man einfach keine Zeit oder Geld hat dort hinzugehen und dem inneren Gewissheit zu folgen. Wozu also? Das fragte ich mich auch oft. Ganz zu Anfang meiner Entwicklung sah ich die Geister der Verstorbenen und sprach mehr mit ihnen als mit normalen Menschen. Gebracht hat es nichts, außer Isolation. Eines Tages wurde es mir zu langweilig, ich gab's auf. Später erwachte ich quasi eines Tages und konnte Auren sehen. War eine Weile lang spannend. Aber jetzt ist es gar nicht mehr nötig.

Hinzu kommt noch ein Phänomen derjenigen, die so geboren sind und nicht erst mühsam von klein auf lernen müssen:

Es erwischt einen irgendwie. Man hat nicht die Möglichkeiten sich darauf vorzubereiten. Man wird ins kalte Wasser geworfen. Seien es Visionen, Fähigkeiten oder was weiß ich... Und man kann mit kaum einem anderen darüber reden. Denn selbst wenn es diese Anderen gibt, die sich gleichsam damit beschäftigen, so kritisierieren sie, dass man eben nicht langsam Schritt für Schritt lernte. Aber man hatte ja weder Wahl noch Chance dazu!!! Man wird reingeworfen und muss sehen, wie man damit zurecht kommt. Ende.

Ash

















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