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re[3]: Wer bin ich?

myrrhe * schrieb am 19. August 2007 um 11:21 Uhr (1114x gelesen):

Hi simia,
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> und wenn mein Verstand es unbedingt, ohne wenn und aber wissen will? Wie schaltet man diesen Willen etwas zu Wissen ab?
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indem du lernst, zu LASSEN. Es kommt das auf dich zu, was du wirklich willst. Meistens ist man viel zu bemüht und vergeudet haufenweise Energie, nur um im entscheidenden Moment dennoch dran vorbeizulaufen ... ;-)
Vertrauen in DICH SELBST ist die Grundbedingung. Das WISSEN, daß alles, was du wirklich WILLST, auch geschieht - und das Vertrauen darin (ins "Universum", wenn du so willst), daß es auf jeden Fall auf dich zukommt, auch wenn du Zeit und Ort und die Art noch nicht weißt - und Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, um die Zeichen nicht zu verpassen. Dem "Bauchgefühl" folgen.

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> Aber ich weiss was du meinst. Ich denke nur, dass mir auch das Gefühl (ohne Verstand) auch keine Antwort darauf gibrt, wer ich bin. Deswegen fühle ich mich auch manchmal schlecht, verwirrt und leer.
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ja, weil du nicht "etwas" bist, etwas, das du außen sehen und erfühlen kannst. Das SEIN hat keine Form und keinen Inhalt. Du weißt doch, daß du BIST! und das allein ist wichtig. Es gibt keine/n zweite/n wie dich. Du bist einzigartig. Und das verbindet dich wiederum mit allen anderen Lebenden und Gestorbenen. Du bist "sie" und dennoch "du".
Ich könnte mich auch nicht beschreiben. ;-) Oder höchstens mit äußeren Worten, aber das wäre viel zu kurz gegriffen. Es ist mir aber auch nicht wichtig. Wichtig ist, daß ich BIN.

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> Es gibt so viele Theorien. Die eine sagt, die Seelen und deren Welten sind ewig, andere behaupten wiederum, dass alles irgendwann, nach unzählige Jahre erlischt und wieder neu anfängt/explodiert.
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Und was glaubst du, wenn du auf dein Inneres hörst?

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> Woher weisst du was du glaubst und was nicht?
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das widerspricht sich - ich kann nicht "wissen, was ich glaube" ;-), ich kann nur "wissen" oder "glauben".
Für mich ist das, was ich "weiß", mein ureigenes Wissen. Es ist meine Wahrheit. Anderen Menschen gegenüber muß ich das natürlich als "Glauben" titulieren, denn jeder hat sein anderes Wissen, meines ist keinesfalls universell, sondern eben meines.

Alles fließt - und mein Wissen entspricht meinem derzeitigen Seinszustand. Morgen kann er anders aussehen, oder weiter gespannt sein, was auch immer. Gestern war er auch anders. Denn ich bin jetzt - und nicht gestern und morgen. ;-)

Oder anders gesagt:
Mein Wissen ist mein Inneres. Meinen Glauben vertrete ich nach außen.

lieben Gruß,
myrrhe

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