re[2]: Das hilft ein bisschen :)
Ensman * schrieb am
27. November 2009 um 11:56 Uhr (1623x gelesen):
>Oder sie TUN nur so als merkten sie´s nicht?
So etwas TUN meistens Frauen...Männer sind da nicht so, die meisten können das auch nicht so gut.
>Hmm, wie sehe denn dann das "Überlegt" agieren z.b. aus? Ich weiß es ja nicht, bin ne Frau lach würde mich aber schon mal sehr interessieren!
Ich weiß es auch nicht. Das Agieren habe ich weitestgehnd aufgegeben, weil chronisch unerfolgreich.
>Evtl. kommt es ja auch auf den Gegenüber an WAS als Kompliziert gesehen wird- nicht doch immer DAS was Einem Selbst nicht klar/einleuchtend ist, wahrgehabt werden will??
Ja eben, was ist da immer so kompliziert? Was ich manchmal erlebt habe wie und warum, die eine Beziehung in die Brüche geht und andere "funktionieren", das ist teilweise etwas unverständlich für mich...Das Unverständliche ist das was es kompliziert macht, da hilft nur ehrliche Kommunikation...
>Ich finde das schön und bereichernd und auch nix schlimmes dabei. Solange man weiß wo man hingehört? (wobei: ist Hingehören nicht auch sowas wie wer mich besitzt?- mal ehrlich
Besitzt? Oder Besetzt? :)
Wenn man weiß wo man hingehört hat das nichts mit besitzen zu tun. Genau das macht doch die Probleme, andere Menschen kann man nicht besitzen, man kann versuchen sie an sich zu binden, was aber schnell zu weit geht.
>Jeder/Jede hat eine andere Vorstellung von dem was "geboten sein sollte"
Jop, so ist das. Doch mit steigendem Alter (so ca. ab 14) wird die eigene Lebensplanung immer wichtiger, da wird der Partner direkt reingeplant, dafür gibt es dann online-versteigerungen, so etwas findet man nicht so oft:
>Ich schlafe auch im Heu und bin obdachlos mit dem "richtigen" Menschen an meiner Seite von daher..
Ich habe mal einem überzeugten Obdachlosen empfohlen sich eine Frau zu suchen die mitrumzieht, weil er hätte sogar bei einer einziehen können, das wollte er aber nicht...da frage ich mich gerade wer von beiden nicht wusste wo er hingehört oder ob überhaupt, oder wie...
>Natürlich kann Einiges nachvollzogen werden aber sich das als Grundlage zu nehmen um in Zukunft unoffen und mit einer gewissen Abneigung in sich tragend auf neue Menschen zu zu gehen ist wenig hilfreich und sicherlich auch nicht bereichernd...
Die Abneigung ist nicht gut, aber sehr weit verbreitet. Das macht das mit der Offenheit nicht einfacher. Gerade die Offenheit wird oft gespielt oder man idealisiert sich und zeigt sich nur von der "besten Seite" was dann oft zu den Enttäuschungen führt. Deswegen zeige ich gerne meine schlechteren Seiten, um gleich die rauszufinden die auch noch mal hingucken oder sogar hinhören...
>Sich nicht mehr zu öffnen. (öffnen zu wollen)
Ich habe eine weiche Schale und einen harten Kern, wer den Kern öffnen will, der muss sich viel Mühe geben...Die Schale ist so weich, dass es die einen nicht glauben wollen und die anderen damit rumspielen und anderen ist es einfach egal, es verschafft mir zunehmend langeweile...
Das andere Problem ist auch, das viele das gar nicht versuchen den anderen zu öffnen und die "Schauspielschale" einfach annehmen...
>Ich bin zu ich :(
>Und- wie "löst" DU dieses Problem?? IST es überhaupt lösbar?
Ich werde noch mehr ich! Und wem's nicht passt, dem passt's halt nich :P ...noch Alleiner als Alleine geht halt nicht, das ist das gute dabei...
>Aber wenn die "ganzen" Sachen so kraftaufreibend und kompliziert sind dass man das Gefühl nicht los wird sich selbst zu verlieren, nicht mehr zu wissen wer man (also ICH) bin/ist?? Was dann?
Darum geht es doch! Kommt wenigstens mal Leben in die Bude! Wenn dieses Gefühl so stark wird/bin/ist, dann könnte doch was dran sein? Es ist doch nur logisch das eine neues tiefes Gefühl die Selbstdefinition stark ändern kann.?? Dann ist das:
>Daher eben der Ausgleich über Freunde, Gleichgesinnte (oder Schwingende??) schon unabdingbar um auch das Ganze verkraften zu können meine ich lach.
doch nur mehr oder weniger billiger Ersatz und Flucht (vor sich und seinen Gefühlen) denn,
das Kraftraubende ist das:
>Jo, bei mir sind es die Erwartungshaltung und die Verlassensangst, "allein" dazustehen, Niemanden mehr zu haben und so.
Ja, dann lieber gleich wegrennen und mit den Kumpels einen saufen...:)...was man nicht hat kann man nicht verlieren, so einfach ist das, und die Enttäuschung (wie vorherzusehen) bleibt auch erspart...immer so kompliziert...*hüstelstaubabklopf*
Tun oder nicht tun, das ist die Frage!
>Ich behalte lieber meine Träume und habe die Hoffnung dass sie mich irgendwann finden wenn es so sein soll ...auch ne Möglichkeit.
Wenn man zu erkennen weiß...suchen und finden lassen...
>Ich weiß dass das nie so sein wird aber das LOSLASSEN...echt super..
Ja, die richtigen Menschen kann man so oft und so lange loslassen wie man will, da reicht ein Augenblick und es ist alles wieder da, deswegen muss man auch nicht festhalten oder besitzen, nur genießen wollen/können...
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