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Humor: Humor (rubrik)
re: Neutrale Seele?
Asherah * schrieb am 20. Januar 2007 um 18:30 Uhr (748x gelesen):

Vielleicht sind sie das ja? *g*

Aber ich würde nicht nur sagen "Dikatur der Hormone", sondern ganz simpel kulturelle Vorstellungen und Prägungen.

Zum ersten Teil (Dikatur der Hormone)
Hormone haben weit mehr Einfluss auf uns als wir uns das gerne eingestehen. Dabei muss man diese Erkenntnis nicht fürchten, wenn man sich die Ambivalenz zwischen Wollen und Körper bewußt macht. Soll heißen: Viele blocken bei diesem Thema von vorneherein aufgrund div. Vorurteile ab, weil sie glauben die Endokrinologen und Neurobiologen wollten behaupten, dass das Verhalten NUR von Hormonen bestimmt ist. Diese Absolutheit der These mag höchstens vor wenigen Jahrzehnten gegeben sein, heutzutage allerdings ist es ein überholtes Vorurteil. (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, aber es bleiben eben Ausnahmen).
Zusammen genommen bedeutet den Hormonen eine gewissen eigenständigen Einfluss auf unser Verhalten zuzuschreiben, nur anzuerkennen, dass es ein WECHSELSPIEL zwischen Denken/Wollen und Körper gibt. Die Hormone sind hierbei die Vermitteln und es lässt sich in beide Richtungen beeinflussen. Das Denken also auf die Hormone und die Hormone auf das Denken. Beides natürlich in gewissen genetischen Grenzen...("vorgegebener Handlungsspielraum")


Zum zweiten Teil, dem kulturen Einfluss:

Man muss sich nur mal die heutige Jugend ansehen im Vergleich zu vor wenigen Generation um so sehn, wie stark die "bi-Tendenz" gestiegen ist. Heute ist es sozusagen in unter Jugendlichen "bi" zu sein. An der Evolution kann dies nicht liegen, diese arbeitet nicht so schnell.
Wenn man sich mit diesen Jugendlichen mal näher beschäftigt stellt man dabei allerdings auch fest, dass "BI"-sein heutezutage wohl anders formuliert wird als früher. So ist es z.b. völlig normal (!!!) in einem gewissen Alter erste Experimente mit der besten Freundin, dem besten Freund etc. zu machen. Das beeinflusst die spätere Sexualität eigentlich nicht, heute halten die Kiddis bei so etwas aber gleich stolz das "Ich bin so cool, ich bin so bi-Schild" hoch...

Und so gibt es fernerhin noch weitere Möglichkeiten wie man "bi" definieren kann oder nicht. Ich persönlich verbinde damit ob es mir gleich wäre ob ich eine Lebensgemeinschaft mit einer Frau oder einem Mann führe. Einzele sexuelle Spielereien und Experimente zählte ich nicht dazu. Zum Beispiel wenn man gerne einen "Dreier" mag...d.h. ja noch lange nicht, dass man seine Vorliebe für ein Geschlecht gleich aufgeben muss.

Mein Anfangssatz war gar nicht so un-ironisch gemeint. Ich finde, ab einer gewissen Stufe der Spiritualität spielt bei der Liebe - egal ob geistig oder spirituell - der Körper kaum noch. Zumindest nicht das Geschlecht. Dazu sollte idealerweise noch ausgewogene, unverkrampfte Sexualität steht jenseits irgendwelche moralischer gesellschaftlicher Hemmungen außer dem, was einem selbst entspricht.

Selbst dann jedoch kann es sein dass man aus Gewohnheit und/oder Bequemlichkeit sich dazu entscheided bewußt monogam und hetero zu leben. Aber im Unterschied zu weniger weit spirituellen Menschen hätten diese die freie Wahl, wie es ihnen halt besser gefällt... wenn es sich anders ergebe, wäre es für sie vermutlich auch okay... während andere in ihrer sex. Rolle z.T. regelrecht gefangen sind.

In meinem Fall hieße es z.B. ich KÖNNTE mit einem gleichgeschlechtlichen Partner zusammen sein, aber ich WILL es nicht. Und deswegen sehe ich mich als nicht-bi an. Zumal ich zu sehr Spaß daran habe meinen natürliche Erbe als Frau zu folgen... ich bin gerne Frau, ob mit oder ohne Hormone.

Problematisch empfinde ich es allerdings, dass ich mir nicht vorstellen kann - nicht wirklich - in einem anderen Leben ein Mann gewesen zu sein. Vielleicht weil ich nicht weiß wie sich "männliche Hormone" anfühlen und wie sie direkt auf mein Verhalten einwirken, da ich dies aus dem heutigen Zustand nicht für mich ableiten kann?!

Gruß,
Asherah





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