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Homosexualität, Kastration, Geschlecht
Füchsin * schrieb am 20. Januar 2007 um 21:19 Uhr (968x gelesen):

Hallo!

Die Seele ist zweigeschlechtlich oder gar nichts, denn die Seele (der Geist) muss sich nicht fortpflanzen. Fortpflanzen müssen sich biologische Körper, und so wie sich die Evolution des Menschen entwickelt hat, hat es eben eine Zweiteilung der Geschlechter gegeben; Menschen sind keine Schnecken, die beides sind, und keine Einzeller, die nur ein Geschlecht kennen.

Also nimmt die inkarnierte Persönlichkeit auch mit dem Körper das Geschlecht an (im Regelfall) und wird dann zusätzlich entsprechend aufgezogen (sozialisiert). Es gab in den 40ern barbarische Versuche mit Waisenkindern nach dem Motto: "nur die Sozialisation prägt das Geschlecht" in der man versuchte, Kinder von klein auf wie das andere Geschlecht zu erziehen, so gab es einen spektakulären Fall mit einem Buben, der als Mädchen mit seiner Zwillingsschwester aufwachsen musste, der wollte aber mit Buben spielen und wie Buben spielen trotz allem Psychiater-Terror, die beiden wurden auch vom Psychiater terrorisiert jahrelang über privateste intimste Gefühle ausgequetscht. Sein Beharren, doch ein Junge zu sein, wurde gebrochen, er sogar als Kind umoperiert (!), und trotzdem blieb er in seinem Gefühl nach ein Junge. Später als Erwachsener zog er sich wie ein Mann an, aber nahm sich später das Leben.

Es gibt auch Hinweise, dass sich die Gehirne nach Geschlechtern entwickeln, dass das Geschlecht nicht nur in den Genitalien, und in den Genen, sondern auch im Gehirn befindet, und wenn da etwas unüblich verläuft, steckt der Mensch "im falschen Körper" oder aber wird nicht durch Sozialisation (z.B. Vergewaltigung, Verführung, Frauenangst, Frauenmangel...), sondern von Natur aus schwul/lesbisch. Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass diese von Natur aus anderen Personen sozusagen weder/noch sind, sondern einem 3. Geschlecht angehörig sind, so wie es die Indianer auch gesehen haben.

In früheren Zeiten (bis 17. Jhd. ca.) pflegten Menschenjäger von Herrscherhäusern aufs Land und in Waisenhäuser zu gehen und Knaben mit schönem Aussehen und Gesang einzusammeln und (ohne Narkose) kastrieren zu lassen. Damit sie nie die Pubertät durchliefen und eine Kastratenstimme (Mezzosopran) bekamen - sofern sie die Kastration überlebten. (Frauen durften ohnehin nicht auf Bühnen.) Im Orient und Asien kastrierte man die Knaben nicht nur, sondern schnitt ihnen überhaupt die Genitalien ab, damit sie (sofern sie überlebten) im Harem Dienst tun konnten. Es ist bekannt, dass diese Kastraten auch psychisch sowas wie ein 3. Geschlecht ausbildeten, bekamen längere Arme u.a. körperlichen Merkmale.

Es ist schon richtig, dass Mystiker - nicht körperlich (!) aber seelisch-geistig immer mehr die ihnen fehlenden geistigen Eigenschaften auch des anderen Geschlechts ausbilden, jedenfalls so wie man sie früher gesellschaftliche auseinanderdividierte: Frauen wurden weniger passiv, mehr durchsetzungsfähig, rational und willensstark; Männer entwickelten mehr Mitgefühl, Geduld, Kreativität. Kann aber gut sein, dass sie einfach die eingeimpften Rollenbilder abstreiften.

Man muss schon unterscheiden zwischen Geschlecht und momentan anerzogenen traditionellen Rollenbildern. (Frauen haben sauber, still, fleißig, freundlich und gehorsam zu sein, schön und jung sowieso, Männer müssen körperlich stark, beschützend, angreifend, unordentlich, willenstark sein und natürlich Geld auf der Kante haben. Frauen sind zügellos und müssen gezähmt und unterdrückt werden, Männer müssen hingegen dominant sein und Frauen wie wegwerfbare Ware behandeln.) Also diese vermittelnden Rollenbilder einer Kultur dienen dazu, die Geschlechter zu distanzieren und die Unterschiede zu betonen. Damit die herero-Paarung erfolgreicher abläuft. So wie ein männlicher bunter Vogel vor seiner graubraunen Vogelin herumbalzt, bevor die ihm verachtungsvoll sein gebautes Nest zerfleddert. Die Frage ist - wie unfair müssen diese Rollenbilder sein?

Zum Schluss: ich bin nicht der Meinung, dass ein Mystiker bisexuell ist, ich gehe eher davon aus, dass seine Körperlichkeit an Bedeutung verliert und er eher asexuell wird. Wenn schon. Und wenn Partnerschaft, dann auch eine geistige, in Treue.Ob Homo- oder Hetero hat nichts mit seiner Spiritualität zu tun, sondern mit seiner körperlichen Entwicklung und Sozialisation.

Liebe Grüße -
Füchsin

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