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re: Berufs- und andere Welt(en)
kofski * schrieb am 22. Januar 2007 um 15:48 Uhr (737x gelesen):

Hallo Ashera.

> Es ist irgendwie generell eine Volkskrankheit: Man hat ein bestimmtes negativ-Bild vor Augen und versucht gar nicht erst dahinter zu schauen/ die Ausnahmen zu sehen und v.a. anzustreben...

Das stimmt so nicht. Ich setze mich natürlich auch mit männlichen Rollenbildern auseinander und es gibt ja auch die Möglichkeit, in Büchern Männer durch Frauen zu ersetzen und dann zu schauen, ob die Geschichte noch funktioniert.
Wenn sie das nicht tut, analysiert man warum und stößt dadurch auf die Unterschiede in den Rollenbildern. Erstaunlicherweise gibt es aber kein geschlechtstypisches Verhalten, das eine solche Umbesetzung unmöglich macht (z.B. "Der Hausmann und die Killerin").
Sagen wir mal, der Killer hat ein Kind mit irgendeiner Frau, das er noch nie gesehen hat. Gut. Macht den Killer irgendwie zu einem Typen von nebenan.
Und wenn wir dann sagen, die Killerin hat ein Kind, das sie nocht nie gesehen hat, dann müssen wir das begründen. Dann ist sie entweder eine Rabenmutter oder der Film muss davon handeln, wie sie ihr Kind wieder bekommt.
Und das meine ich mit gesellschaftlichen Erwartungen.
Wir können nicht einfach behaupten, dass sie irgendwo ein Kind hat, das ihr egal ist. Das macht sie total unsympathisch.
Einen Mann macht das interessant und gibt ihm den Charakterzug von einem, der nichts anbrennen lässt.

Die Frau hat also eine zusätzliche Verantwortung.
Du erzählst ja auch, dass es sich lohnt, seinen Weg zu gehen, es ist nur eben unfair, dass dieser Weg für Frauen schwerer ist.
In meiner Branche ist es sehr fair und ausgeglichen, nur im Regiebereich traut man Frauen weniger zu. Sofia Coppola ist Daddys Baby und wen gibt es sonst noch? - Ähm. Jane Campion? Naja.

Bei mir war es mit dem Kampfsport so, dass die halt einfach keine Mädchen genommen haben. Da konnte ich mich auf den Kopf stellen. Ich war extra mit meiner Mutter da. Aber egal.
Es gibt viele Frauen, die eine schöne Kopfform haben und sogar eine Glatze tragen können. Wenn man kein allzu herbes Gesicht hat, kann das sogar sehr weiblich wirken.
Ich hatte mal eine Fast- Glatze und das stand mir auch gut. Vor allem war es praktisch. Irgendwann hat es aber genervt, dass mich jeder gefragt hat, warum ich so kurze Haare habe. Einen Mann würde das niemand fragen. Warum er so lange Haare hat. Wenn er lange Haare hat, ist er halt ein Hippie, das ist ein ganz anderes Problem von sozialem Zwang bei Männern.

Nun gut, ich denke, dass solche Diskussionen so ausführlich geführt werden müssen und auch alle Seiten beleuchtet werden sollten, da der fremde Standpunkt das Bild abrundet. Liebe Grüße, Kofski

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