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re[2]: Das Christliche Konzept
Martin Rieth (Gründer) * schrieb am 6. April 2010 um 19:47 Uhr (1446x gelesen):

Moin Moin Metatron,

> Bei mir funktioniert das aber nicht. Ich bin mir meiner Schuld bewußt. Vllcht weil ich mit beiden Beinen im Leben stehe und selber Verantwortung trage?!

Du sprichst da etwas wichtiges an, was oft als Gegenargument genannt wird. "Dann kann man ja morden und ist mit zwei Ave-Maria wieder dabei"

Sowas ist nur für Personen, die wirklich an einen Himmel etc. glauben und ebenso an eine irdische von Gott durchgesetzte Gerechtigkeit glauben.

Auch dein Weg die Verantwortung zu übernehmen, soll dir ja nicht genommen werden. Aber: Schuld ist dabei der rein negative Anteil hemmende Anteil, der Teil, der uns hindert, wieder etwas zu versuchen und uns zu erweitern.
Verantwortung hilft uns weitere neue Schuld zu vermeiden.

> Gottes Worte sind für mich eher unverbindliche Richtlinien (bis auf die Gebote natürlich)Hinweise, Denkanstöße. Da er uns doch Gehirn und Verstand gegeben hat (den Meisten jedenfalls) und über Millionen von Jahren unsere Entwicklung beobachten konnte kann er doch nicht allen Ernstes Unterwerfung erwarten? Die Gebote legen Grenzen auf. Sachen die doch eigendlich selbstverständlich sind, oder?

Ich habe versucht aufzuzeigen, dass die Unterwerfung nicht für Gott geschieht, sondern für uns. Natürlich braucht kein Gott Unterwerfung. Aber viele der Menschen, du vielleicht nicht, brauchen ein Hierarchie-Prinzip, damit der "Boss", der Vater milde zeigen kann.

Anders ausgedrückt: Wenn ich als kleiner Junge eine Dummheit mache, dann hilft es mir wenig, wenn ich Reue zeige und ein Reisbauer in China mit vergibt, wenn Pappa sagt, alles ist in Ordnung mit mir, dann gibt mir das was.

"Gott" ist ein Konzept. Ein gutes. Ein kraftvolles.
Das "Konzept" ist umso kräftiger, desto mehr Menschen sich diesem Konzept unterwerfen.

Ich sach 42, Martin Rieth




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