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Re: kann keinen klaren Gedanken fassen
Rhiannon schrieb am 24. April 2002 um 16:30 Uhr (416x gelesen):

Liebe Sephrenia!

Ich kann Dich gut verstehen. Nicht weil ich Mutter bin, sondern weil ich als Jugendliche genauso war, wie Deine Tochter. Ich lasse erstmal alles "esoterische" weg. Bei mir war es so, das sich meine Eltern haben scheiden lassen, als ich 6 Jahre alt war. Damit nicht genug hat mich mein Vater aufs massivste manipuliert und gegen meine Mutter eingestimmt, bis ich nix mehr von ihr wissen wollte und jedem, der es wissen wollte erzählte, sie hätte mich nicht lieb. Ich weiß nicht, ob ich hyperaktiv war, sowas "gab" es damals im Osten noch "nicht". Aber ich war sehr zappelig, deswegen auch mal auf Kur. Mit 10 Jahren hat mein Vater neu geheiratet. Vorher hatte ich alle Frauen mit meiner aggressiven Art vertieben. Meiner Steifmutter und ihren 2 Kinder habe ich dann auch sehr zugesetzt. So ging es eine ganze Weile, bis der Kontakt zu meiner Mutter wieder aufgebaut wurde und ich auch die Wahrheit über die Scheidung erfuhr. Es hat sehr viele Jahre gekostet, aber heute bin ich ein umgänglicher Mensch. (bin 25 Jahre alt)
Lange Rede kurzer Sinn. Es könnte irgendwas in der Kindheit vorgefallen sein, von dem Deine Tochter nicht mal mehr weiß (ich habe auch alle Erinnerungen verdrängt), was jetzt irgendwie raus muß. Bei mir war die Aggression immer ein Schutz. So habe ich mir alle Leute fern gehalten und mir so auch bestätigt, das mich ja 'eh keiner liebt. Auch wenn es noch so schwer ist, sie braucht Liebe. Gerade die Menschen, die es am Meisten wegstossen, brauchen es am Meisten. Sage ihr immer wieder, das Du sie trotzdem liebhast, auch wenn sie Mist baut. Du darfst auf keinen Fall aufgeben. Das Dein Mann jetzt auszieht ist vielleicht die bessere Möglichkeit, mein Vater hatte mich auch geschlagen, weil er schlichtweg überfordert war, aber wenn ihr alle zusammenhaltet, auch im Geiste, wird es sich bessern! Sie darf nicht das Gefühl bekommen, das Du wegen ihr mit Deinem Mann gestritten hast und er deswegen ausgezogen ist. Rede mit ihr, erklär' es ihr, auch wenn sie Mist redet, das ist immernoch besser, als hintern Berg zu halten. Nur wenn ihr diese Zeit irgenwie durchsteht, ohne sie fallenzulassen, kann sie später ohne Probleme leben! Schick' ihr auch in Gedanken Liebe.
Für mich klingt das alles nach einem Hilfeschrei.

Wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen sind, kann man noch an mitgeschleppte Probleme aus Vorleben, übernommene Gefühle anderer oder sowas denken. Dann wäre eine Hellinger-Familienaufstellung möglich, oder der Besuch bei einem Heilpraktiker, der Psychokinesiologie praktiziert.

Zum Schluß noch mal, sie will Euch mit ihrem Verhalten aus irgendeinem Grund wegstossen, zeigt ihr, daß ihr sie liebt und nicht wegschiebt.

Ich wünsche Dir viel Kraft!!!

Alles Liebe, Rhiannon

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