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Alles steht im permanenten Fluss
Asherah * schrieb am 18. November 2008 um 3:54 Uhr (1401x gelesen):

Hallo!

Mich quält ein sehr schwieriges Thema, und ich möchte spontan ins Blaue versuchen, es zu umschreiben. Sorry, wenn es etwas länger dauert.

Gerade für jemanden wie mich stehen Austausch und Kommunikation an oberster Stelle. Nicht nur verbal und energetisch gemeint, sondern wirklich ganzheitlich alles kosmisches Prinzip. Alles ist im steten Fluss, im Austausch. Wirklich alles. Mirkokosmos und Markokosmus. Spirituelles Wesen und die menschliche Psyche. Seelen untereinander. Und so weiter und sofort. Es durchzieht eben wirklich JEDE Ebene unseres Seins.

Wenn mich einer fragen würde, was für mich das Gefühl der Lebendigkeit ausmacht, dann wäre es genau das: "Im Fluss zu sein"... "in Kontakt zu sein"... etc.

Aber dann gibt es Menschen, die sind isoliert oder sie isolieren sich, und nicht selten kann dann jede Menge psychische Krankheiten und Defizite erkennen. Sie leben entweder in einer rein fiktiven Gedankenwelt oder einfach isoliert in ihren Elfenbeintürmen, und scheinen - zynisch gesagt - nicht mal eine Ahnung davon zu haben, was es heißt "gesund" und "lebendig" zu sein.

Diese Menschen stellen mich vor ein Rätzel. Meist sind es - meiner subjektiven Erfahrung nach - eher Männer. Das mag auch soziobiologische Ursachen haben, ich weiß es nicht. So die Frau die steten Austausch braucht um sich der Nähe der Urhorde zu vergewissern, und Männer, die schweigend nebenaneiner auf der Jagd sitzen.

Und vor mehr als nur eine Herausforderungen. Mehr als das. Ich würde sogar sagen, dass mein persönlichen Problem damit und Unverständnis bishin zur Blockade sämtlichen Lebenswillen bishin zu Suizidgedanken reicht. Aber darüber will ich nicht schreiben, sondern nur allgemein über potentielle sogenannte spirituelle Hintergründe, weil ich einfach wirklich nicht weiter weiß.

Eines können wir als Nebenbei-Laien-Philsophen und ~ Psychologen sagen: Solch ein Isolation verschlimmert psychische Beschwerden! Da kann man nur krank werden, wenn man von diesem "Lebensfluß im weiteren Sinne" abgekapselt ist.

Jetzt beginnt es schon mal bei ein paar bestimmten Phänomenen, die mir aufgefallen ist: Je isoliert man ist, desto mehr kann sich Verantwortungen, Ursache- und Wirkungsgesetzen etc. entziehen. Klar, sobald man wieder aufmacht bekommt man dann alles dreifach und vierfach alles auf einmal präsentiert. Was die meisten dieser Menschen dann sofort zurück in ihr spirituelles, psychisches und geistiges Schneckenhaus treibt. Glücklich werden kann man so nicht. Aber offenbar kann man sich dadurch eine zeitlang dem Fluß, den kosmischen Wechselwirkungen und dem Karma und was auch immer entziehen?!

Ich hatte schon mal vergebens versucht es hier anzusprechen: Diese Energien, deren ANNAHME schlichtweg verweigert wird, schlagen sich dann irgendwo in der metaphorischen Umgebung nieder. Salopp gesagt: Wenn irgendwas defakto geschehen ist, muss irgendwer Verantwortung dafür übernehmen, ob zu Recht oder nicht. Irgendeiner ist immer der Dumme, der es dann übernimmt. Blödes Beispiel: Wenn dein Kumpel mit dir ins Restaurant geht und dann die Zeche prellt, übernimmt man meist zähneknirschend die Rechnung. Rechtlich gesehen muss man das nicht, selbst wenn man sich weigert und darauf pocht, bleibt IRGENDWER auf der Rechnung sitzen!

Worauf will ich hinaus? Es ist schwer ohne über meine sehr privater persönliche Situation zu schreiben. Es ist so, dass ich durch solchen eine mir sehr nahestehende und karmatisch sehr verstrickte Person, die ganzheitlich aus all diesem Fluss hinaus nimmt, in eine Lage der völligen Isolation geraten bin. Gezwungen. Und das macht mich wahnsinnig und krank. Ich weiß, es ist schwer vorstellbar, wie man in so eine festgefahrene Lage überhaupt kommen kann. Ist aber so. Karma und eigene Fehler spielen da sicherlich auch eine Rolle. Darüber brüte ich nun seit Monaten, während ich immer kränker durch diese Isolation werde. Ja, auch meine sonst so gut funktionierender mediativer oder spiritueller Zugang ist völlig geblockt. Bitte keine Mediations, Loslass- oder Erdungsempfehlungen. Da ist völlig tote Hose! Ich bin abgeschnitten von allem. Und das NICHT aus eigener Schuld. Ich schätze, hier ist Schulddenken ohnehin fehl am Platze.

Das ist als ob man mich seelisch in einem Raum stopfte und den Schlüssel wegwarf. Wie konnte ich das zulassen? Ich glaube, damit konnte man nicht rechnen. Nicht so. Gut, ist eben passiert. Aber ich komme nicht raus. Ich habe mehre Monate wirklich hin und her überlegt, ja, durchaus alle Register gezogen und auch die Psychtherapie bedient... aber wir wissen ja, dass diese ihre Grenzen hat. Unter dem Strich nach sehr langer Zeit sehe ich nur eine Möglichkeit: Der Schlüsselmeister selbst muss wieder aufsperren. Aber der hat dicht gemacht. Alles, was ich zur meiner Erlösung brauche, wäre KOMMUNIKATION. Das muss nicht verbal sein. Das kann auch durchaus in Mediation und auf der Seelenebene geschehen.

Hmm. Den Vorgang würde ich in etwa so beschreiben: Eine Seele, die sich von dem Fluß selbst isoliert und ohnehin immer nur sporadisch anwesend ist. Dann aufeinmal geschieht etwas eigentlich wundervolles! Aus Liebe macht sie auf! Udn schwups bricht all das Angestaute auf einmal über sie herab. In einer Panikreaktion wurde wild um sich geschlagen, ich dabei sehr verletzt und ins Krankenlager geschickt, und dann... schwups... abgesperrt und aus Panik wieder dicht gemacht.

Alles, was ich will, was ich brauche ist "Kommunikation". Sowohl spirituell und seelisch als auch rein psychologisch. Denn es gibt keine Antworten auf meine Fragen, die kann mir nur diese eine Person geben. Ansonsten bin ich zwischen verschiedenen Deutungsalternativen und Extremen gefangen und zerrissen. Beispielsweise kann ich davon ausgehen, dass nichts davon persönlich gemeint war. Oder ich werde es als persönliches Attentat. Es ist sicherlich beides. Aber um heraus zu finden was was ist und wie ich damit umgehen soll... brauche ich den - wie-auch-immer- gearteten Kontakt. Die einzige Alternative wäre, die Frage offen zulassen. Aber damit wäre mir jedwede Möglichkeit genommen, meine sehr starken Verletzungen auch nur ansatzweise zu verarbeiten! Man bleibt innerlich in dem Gefängnis, auch wenn es einem gelingen könnte, es sehr gut zu überspielen.

Diese Person schadet sich mit ihrem Verhalten natürlich freilich selbst. Das ist sonnenklar. Sie leidet auf ihre Weise im eigenem Elfenbeinturm. Ist nicht im Fluss. Kann selbst nicht verarbeiten. Auch für sie wäre es ein Segen.

Ich ersticke an all dem, was ich dieser Seele zu sagen haben. Durchaus Positives und Verzeihendes und Loslassendes. Ich verzweifel über all die Fragen, auf die es für mich - ohne ihre Hilfe - niemals Antworten geben wird und mich der Möglichkeit des wirklichen Verarbeitens berauben.

Nun sind mir die Phrasen allesamt bekannt, und ich befürchte, dass sich kaum einer vorstellen kann, dass etwas so dermaßen blockiert und festgefahren ist. Zum Beispiel das Allheilmittel des "Loslassens". Man kann nichts loslassen, wenn es ganz faktisch, irdisch immer noch andauernd! Wenn mir jemand ein Messer in den Rücken rammt, dass mich an den Boden nagelt... dann kann ich zwar verzeihen und die Erfahrung loslassen, aber ALS ERSTES muss das Messer da raus.

Und dieses Messer heißt in dem Fall: Abbruch jedweder Kommunikation, auf auch den Andersebenen. Da hilft auch keine Magie, keine Mediation, kein Visualisieren oder Verstehen oder Denken usw.

Ich nehme diese Energien etc. auch sehr wortwörtlich war. Man kann dieser Person derzeit weder "Licht und Liebe" schicken, und auch der perfekteste Fluch würde einfach nur abprallen. Ich kann Gedanken, Gefühle ("Energien") nicht mal auf Reisen schicken. Immer nur das große "Annahme verweigert"-Schild.

Hmm. Es stimmt nicht ganz. Ab und an kommen kleinere Dinge durch, und die haben dann tatsächlich auch etwas gewirkt, aber noch nicht auf der tieferen Ebene. Es war kurzzeitig eine wie-auch-immer-geartete Kommunikation möglich, aber eher nur oberflächlich auf einer neutralen Ebene, die an manchen Stellen die Psyche ankratze, aber kaum die Seele. Reaktion darauf? Erneuter Abbruch jedweder Kommunikation, diesseits und jenseits.

Wieder einmal waren es viele Worte, die möglicherweise zu Recht verzweifelt und wirr klingen mögen. Ich hoffe, man kann sich einigermaßen in die Situation hinein versetehn, auch wenn es sicherlich unvorstellbar ist, dass so etwas so drastische Auswirkungen hat. Vielleicht hilft der Hinweis, dass wir hier von der Wechselwirkung mit einer im wahrsten Wortsinne Persönlichkeitsstörung sprechen, und da eben keine normale Maßstäbe gelten.

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Da vermutlich mit tödlicher Sicherheit die Frage nach meinem Mitverschulden auftaucht, will ich es in der Metapher der Zechprellerei beschreiben:

Phase 1: Der arme Kerl ist krank und hat kein Geld, man gibt ihm immer wieder was. Als man selbst nichts mehr hat, begreift man, dass dies falsch ist und der andere nur "zu faul" zum Arbeiten ist. Einsicht ist der erste Schritt zu Besserung, aber man hat auch bereit eigene Schulden. Nun gut, man war ja selbst dran blöd, also steht man dafür auch gerade und gibt eher sich die Schuld. Deswegen ist er ja noch kein schlechter Kerl.

Phase 2: Ein einzelnes nicht rückgängigmachbares Erlebnis. Er prellt die außergewöhliche hohe Zeche und man sitzt alleine da. Na ja, das Unternehmen, dem geht es auch nicht gut, die können ja auch nichts dafür. Ich bin ja selbst dran schuld überhaupt mitgegangen zu sein, aber darunter soll kein Unschuldiger leiden. Man unterschreibt den Schuldschein und nimmt die Verantwortung auf sich.

Phase 3: Er bleibt in der Pflicht, man hofft von ihm was zurück zu bekommen und er lässt sich auch eine Zeit darauf ein, stottert im Rahmen des Möglichen seinen Anteil ab. Das ist zwar viel zu wenig, aber man sieht ja auch die wirkliche Bereitschaft und den guten Willen. Aber es reicht halt hinten und vorne nicht, ich komme immer mehr in die Misere.

Phase 4: Tag der Abrechnung. Ich selbst mittlerweile völlig pleite und ausgezerrt, ständige Streitereien ums Geld, Forderungen meinerseits. Es kommt zum Insolvenzverfahren. ER setzt sich ins Ausland ab, sagt, er hat damit nichts zu tun, und ich werde ins Gefängnis eingesperrt.

Phase 5: Dass ist jetzt eben dieser Beitrag. Nach langem Hin- und Her sehe ich nur noch eine Möglichkeit, da wieder rauszukommen: Dass ER zurück kommt und endlich wenigstens zur Hälfte seinen Part eingesteht und mich von der alleinigen Schuld, die ich nicht tragen kann, freispricht. Niemand anderes kann sonst meine "Unschuld" beteuern, weil ich ja damals den Schuldschein unterschrieb. Aus Gutmütigkeit und weil ich glaubte, es müsse so sein und nicht sah, dass ich eine Wahl hatte. Über Vergangenes kann man trauern, verziehen, brüten, verarbeiten und loslassen. Es ist nun mal geschehen. Aber wie komme ich jetzt wieder raus?

Und übrigens, das ist eine METAPHER. Es geht hier nicht um Geld oder ähnliches. Sondern um sehr seelische Güter. Um "karmatische" Schuld.

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"Ash"

... die sich morgen vermutlich sehr für den Beitrag schämen wird.


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Beitrag zuletzt bearbeitet: 18.11.2008 4:16

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