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re[3]: Wechselwirkungen
Hel * schrieb am 18. November 2008 um 17:54 Uhr (1120x gelesen):

Hi Asherah

Es gibt einen ganz einfachen Grund, warum ich verstehen kann, was in dir vorgeht, weil es mir auch nicht anders geht als dir.
Auch in meinem Leben läuft es nicht rund, auch meine Kontakte zum Innen und Außen sind unterbunden, abgeschnürt. Schon ewig habe ich meine "Götter" nicht mehr erreicht, schon ewig kann ich nicht reisen, nichts vorhersehen, nichts empfangen und empfinden auf den verschiedensten Ebenen.
Ganz einfach weil ich mich zu sehr in das Normal-weltliche Problem verrannt habe.(das mit den Rachegelüsten bezog sich in dem Falle auch eher auf mich ;-)
Auch mein Außen ist eingeschränkt, meine Kontakte beschränken sich auf meine Eltern, mein Kind und seit neuestem einmal die Woche auf den Spielkreis im Kindergarten, aber Menschen die meinen Glauben, mein Verständnis von den Dingen und dahinter verstehen oder auch nur ansatzweise nachvollziehen können die gibt es nicht mehr.
Selbst Arbeiten kann ich ja noch immer nicht (Kind ist jetzt 20 Monate und ich habe niemanden, der ihn nehmen kann)
Oft ist es auch schwer in so einer Situation die Menschen zu sehen, die einem hilfreich die Hand reichen würden.
Wir scheinen uns im unseren Gefängnissen sehr ähnlich zu sein und in gewisser Weise auch nahe. Wer weis womöglich stecken wir sogar zusammen in einem ? ;-)
Eins habe ich in all der Zeit gelernt, wen wir es nicht schaffen, "Menschen"* um uns zu finden, denen wir vertrauen, mit denen wir reden können, wird es sehr schwer da wieder raus zu kommen.
Meine Güte wen ich daran denke vor wenigen Monaten noch habe ich mir geschworen ich will nie wieder etwas von Männern in meinem Leben wissen, ich bin Mutter das muss reichen. Frag mich nicht wie es mir damit jetzt geht. :-(
Ich habe oft und immer wieder gedacht ich finde den Schlüssel, wenn ich ihm alles gute wünsche, alles Glück der Welt, dann dachte ich nein meinen Schlüssel finde ich nur wenn ich meine Rachegelüste befriedige (habe ich nie gemacht), womöglich hätte ich ihn durchaus sehr leicht vernichten können, indem ich ihm gesagt hätte, dass er schon längst Vater geworden wäre, wenn...
Ich bin noch immer nicht ganz bereit mein Gefängnis zu öffnen, auch wen ich weis, dass der Schlüssel darin liegt in ganz und gar zu entlassen und auf einer gewissen Weise zu vergessen, es geht nicht ums Verzeihen, nicht um gute Wünsche für ihn.
Daher ist es wahrscheinlich auch nicht ratsam dir zu sagen verzeihe dir und ihm und lasse dann los. Das ist einfach nicht für jeden der richtige Weg.
Oft ist es nur möglich den Menschen wie einen Verstorbenen einzuordnen, mit schönen und mit wehmütigen Erinnerungen, halt alles auf eine andere Ebene verschoben.


Ich wünsche dir auf jeden Fall alles liebe und hoffe, dass du deinen Weg findest.

Liebe Grüße
Hel


* Definition "Menschen": In solchen Fall sind damit nicht irgend welche menschlichen Wesen gemeint, sondern solche die einem wie ein Engel in der Not erscheinen, einem die helfende Hand reichen, da sind, zuhören und schlicht und einfach Mensch sind. Wirkliche Freunde quasi, wobei ich das Wort Freund nun wirklich nicht mehr gern in den Mund nehme, denn sowas echtes gibt es in meinem Leben nicht mehr.

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