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re[2]: Wechselwirkungen
Asherah * schrieb am 18. November 2008 um 15:09 Uhr (1172x gelesen):

Hallo Hel!

Ja, ich merke, dass du mein Dilemna verstehst.

Die letzten Monate bin durch so manche Hölle gegangen und ich erkenne meine Schuld(en) durchaus mittlerweile an. Da kam schon einiges sehr Unangenehmes zu Tage. Mir dünkt es auch nicht nach Rache. Definitiv nicht. Sondern

a) Ich will ihm verzeihen können und dürfen,ich bin bereit dazu, das geht aber nicht, solange er sozusagen das Verhalten noch aktuell fortsetzt, weil er ja erst mal der Selbstschutz an vordester Stelle steht! Man könnte auch so sagen, dass ich mich immer noch unter Angriff befinde, aber mir jedwede Hände mich zu wehren, gebunden sind. Ich bin zu notdürftigen Selbstschutzmaßnahmen gezwungen, die mir nicht entsprechen, die nicht das sind, was ich tief in mir möchte, die den sehr bitteren Beigeschmack von "erzwungenen Selbstverrat" haben. Mauer gegen Mauer. Maske gegen Maske. Erst wenn er endlich davon absieht, kann der "echte Austausch" beginnen, und der wäre durchaus Positiv. Für uns beide!

b) Ich will die ehrliche und wahre Verantwortung für meinen Anteil, meine Fehler und meine Schuld tragen dürfen! Das geht ebenfalls nicht. Weil der ehrlichen Kommunikation zweier Seelen (Anmerk: Das muss keine weltliche verbale sein) eine ziemlich falsche Maske übergestülpt wurde. Ich wurde sehr gestraft für etwas, was ich nicht getan habe, aber für das was ich getan habe, übernimmt niemand die Verantwortung, was ich aber sehr gerne möchte,aber nicht kann, weil ich das andere absitzen muss.

Ja,schwer, wenn man nicht offen drüber reden kann/will. Aber ich hoffe, mit Metaphern kann man sich einigermaßen über Wasser halten. Es geht um Kommunikation im weiteren Sinne. Austausch. Isolation. Im Fluss sein etc.

Vielleicht noch ein Beispiel:
Die eigentliche Intention beider Seelen ist die genau Gegenteilige! Aber aus einem Versehen bzw. Panik heraus kam das genaue Gegenteil dabei raus. Er wollte mich "frei lassen und befreien", aber sperrte mich in ein Gefängnis (=ich kam u.a. in eine weltliche Situation, wo mir jedwede Handlungsmöglichkeiten fehlen!). Jetzt plagen ihn Schuldgefühle, aber statt sich dem zu stellen, wird dicht gemacht und NOCH MEHR verschlossen. Vielleicht in der irrigen Annahme a la "Ich kann's nicht mehr ändern,also noch mehr reinstoßen und wegsperren, bis ich nicht mehr sehe!" Was ja das so ziemliche Gegenteil unserer Intentionen ist. Schadet der Person natürlich selbst. Der ich ja eigentlich verziehend alles Liebe wünschen muss, aber irgendwie muss ich mich ja stattdessen wehren... usw.

Wie gesagt, bezeichnend und ausschlaggebend finde ich dabei auch, dass auch die "andersweltliche" energetische Kommunikation völlig zum Erliegen kam. Das ist dabei völlig gleich zu sein scheint, wie sehr ICH an mir arbeite oder was ICH in den Äther schicke oder nicht. Quasi wie verstopfte Kanäle. Ich sende die Energie, und sie strahlt ins völlige Leere.

Was meine Fehler angeht, so wäre es natürlich auch wichtig mir selbst zu verzeihen. Das geht mit einem Verzeihen von außen (wenn ich um Entschuldigung bitte) sicherlich leichter, aber das ist wohl nicht zwingend nötig. Aber der Punkt ist der, dass ich keinerlei Energie in diese Richtung des Selbstverzeihens richten kann, weil es von der anderen Seele blockiert wird. Also nicht etwas Neutrales, dass von der anderen Seite gar nichts käme, dann wäre es nur meine Projektion. Sondern es kommt eine aktive GEGEN-Energie.

Hmm. Hmm. Ich bin der Meinung Loslassen und Verzeihen etc. kann stets nur wechselseitig funktionieren. Das bedeutet nicht unbedingt, dass man den anderen als Person braucht, meist geschieht das beim Anderem unbewußt. Also, wenn ich ein Verzeihen in den Äther ausstrahle, wird es auch eine Wirkung auf den anderen haben, auch wenn's diesem nicht bewußt ist. Meine Eingangsthese ist ja, dass alles miteinander im Fluss und in Wechselwirkung ist. In diesem Fall wird aber ganz aktiv etwas DAGEGEN gesetzt. In der Form, dass sich wirklich auf tiefere Ebene diesen Wechselwirkungen (auch zum eigenen Schaden) entzogen wird.

Sehr überspitzt gesagt: Mit Jemanden, der in seiner völlig eigenen Welt aus Wahnvorstellungen lebt, isoliert von der Welt und dem Fluss mit seinen Wechselwirkungen, gibt es kein Durchdringen. Man kann damit abschließen, dass diese Person "temporary not avaiable" ist, aber ansonsten rein gar nichts bewirken. Jetzt ist es aber so dass ich - meinetwegen wegen vergangener Fehler, selbst dran schuld - von dieser Person dringend etwas bräuchte. Was tun um eine Kommunikation herzustellen? Es muss keine "verbale" Kommunikation sein, er reiche auch durchaus auf der Seelenebene.

Chaotisch.

Gehirnknoten.

Um noch mal auf deine Antwort im Einzeln einzugehen:

> Und da meine Liebe liegt unser Hund begraben, wir verschanzen uns hinter unseren Verletzungen und Gefühlen, sehen dann die große Böse Mauer oder die bitterbösen Gitterstäbe um uns herum und vergessen, dass wir sie selbst zum Teil errichtet haben.>

*sfz* Eben nicht. Ich sehe ganz genau wo und wie ich sie errichtet habe, und ich will mich nicht verstecken. Ich will endlich raus. Ja, ich habe mir das Gefängnis selbst "gebaut", leider. Die Erkenntnis ist da, aber allein dadurch, dass man es erkennt, lösen sie sich leider noch nicht in Luft auf.


>> "wen du nicht über und durch die Mauer kommst, dann geh drunter durch".>>

*nick* Man muss nur erst mal rausfinden, was das für einen bedeutet.

>> Der Schlüssel aber liegt in uns und nicht in dem anderen Menschen>>

Hab ich bisher auch gedacht. Habe gesucht. Getan. Gemacht. Bin durch manche Hölle der Selbsterkenntnis mit all den verschiedenen Phasen gegangen... und dann stellte ich für mich jetzt genau Gegenteiliges fest: Ich kann noch so viel tun und machen, diese Schlüssel wird nie passen, weils nicht weiterhin an mir läge.

Mein Gefängnis ist ja durchaus v.a. weltlicher Natur. Handlungsunfähigkeit im Außen. Wenn ich meine Erkenntnisse umsetzen könnte, wäre es sicherlich bald okay. Dann würde es fließen. Aber soweit kommt es eben nicht.

Ash



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