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öffentlicher und persönlicher Abschied
myrrhe schrieb am 13. Januar 2005 um 18:51 Uhr (569x gelesen):
Liebe Albine,
für mich persönlich gibt es da zwei Aspekte: den eigenen Abschied und den Abschied der anderen Freunde und entfernten Bekannten des Verstorbenen. Um ihnen allen die Chance zu geben, sich persönlich vom Verstorbenen zu verabschieden, halte ich ein "klassisches" Begräbnis, sofern der Verstorbene es auch so wollte, für legitim, egal, was ich selbst für eine Einstellung dazu habe: denn so ein Ereignis ist für die Besucher des Begräbnisses eine Abrundung der Bekanntschaft zwischen ihnen und dem Verstorbenen.
Ich finde es andererseits aber wichtig, den Wünschen des Verstorbenen zu folgen, wenn er sich noch äußern konnte. Konnte er es nicht, weil der Tod überraschend kam, so finde ich, daß man möglichst so handeln sollte, wie er es vielleicht gewollt hätte. Wollte er kein öffentliches Begräbnis, so würde ich auch keines organisieren.
Was ich selbst tue, um Abschied zu nehmen, ist dann ganz meine Angelegenheit ...
Meinem Mann schrieb ich ein Gedicht genau zwölf Stunden vor seinem Tod. Einen Brief gab ich ihm mit ins Grab, ebenso wie einen Kristall (Herkimer-Diamant) und ein Holzkreuz aus Familienbesitz. Kristalle haben auch alle anderen verstorbenen Angehörigen bekommen: als Lichtstrahl im Grab. (Auch wenn das vielleicht nicht wichtig ist: es ist ein Moment des Abschieds für mich gewesen.)
Und der weitere Abschied: der erfolgt ganz allein, und es ist ein schrittweiser Abschied.
Lieben Gruß,
myrrhe

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