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Re: Trauer, alleine - aber nicht einsam?
myrrhe schrieb am 15. Januar 2005 um 16:51 Uhr (564x gelesen):

Liebe Albine,

ja, natürlich trauert jeder auf seine Art. Jeder hat ja auch seine eigene Beziehung zum verstorbenen Menschen, und jeder hat sein eigenes Todesbild, seine Muster, seine Vergangenheit ... und die Gefühle anderer einzuordnen fällt ihnen genauso schwer, wie es dir schwerfällt, die ihren einzuordnen ... das ist nun einmal so im Menschsein. Besonders in einer Situation, wo die außersinnliche Wahrnehmung, das intuitive Einfühlen in andere, ein wenig eingeschränkt ist durch den eigenen Schmerz, das Insichgekehrtsein.
Ich versteh gut, daß dir die Art der anderen gerade in der jetzigen Zeit ziemlich auf den Senkel geht ...

Für mich habe ich aber die Erfahrung gemacht, daß gerade dann ein nahestehender Mensch, der nicht zur Familie gehört - wie dein Freund - sehr viel helfen kann. Dabei, so mein selbst erlebtes Gefühl, gibt es keinen Unterschied,
ob er entfernt ist oder neben mir: denn die Liebe ist das Band. Die Anteilnahme eines mir besonders lieben Menschen spüre ich genauso, wenn er hier ist, als wenn er räumlich entfernt ist - eben weil das Bewußtsein ja seine Antennen ohne Raum und Zeit ausstrecken kann.
Und so sollte es nichts ausmachen, innerlich deinem Freund nahe zu sein - und er dir -, auch wenn er in der Ferne ist. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit für dich, dein Bewußtsein in seine Richtung auszustrecken und zu fühlen, was von ihm kommt. (Telefonate und sms gibts ja auch noch.) Denn neben der Familie ist doch der Liebste der, der einem am nächsten steht - aber doch mit dem gewissen Abstand zur eigenen Familie, die man in einer solchen Situatiion braucht. Damals, als meine Mutter starb, war mein Mann diese Person - freilich nah bei mir -, der diesen Abstand zu meiner Familie, die nicht in der Nähe lebte, hatte, und der mir so helfen konnte.)
Wenn du dich mit deinem Freund innerlich verbindest, kann es sein, daß du sehr viel Wärme von ihm spürst - wenn eure Verbindung eine tiefe ist.
Ich weiß, wie das ist ... es ist ein wunderschönes Gefühl. :-) Und es kann dir viel Halt geben in dieser schweren Zeit - raum- und zeit-ungebunden.

Lieben Gruß,
myrrhe

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