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Logik - Das Fundament der Ordnung
Dirk schrieb am 8. März 2004 um 8:30 Uhr (533x gelesen):
>
> > ** Woher nimmst du denn den *wirklichen fundierten pionier nenner*?
>
> logik, das fundament der ordnung, des lebens,
> die basis von allem.
Right: Logik ist das Fundament der Ordnung. In der Logik versucht man, das Chaotische (Leben) zu klassifizieren und einzuteilen. Dabei gibt es (meines Wissens nach) drei Mehoden - die naturwissenschaftliche Methode, die nach dem "Wie" fragt - also nach Ursache und Wirkung, nach dem "Mechanismus" - , die analoge Fragestellung nach dem "Warum" - also der Denkart Parallelen zu finden und daraus Rückschlüsse zu ziehen - und letztlich die Frage nach dem "Woher und wohin", die ich als die religiösen Fragen bezeichne. Besser kann ich das nicht erklären, da unsere Sprache nicht auf die verschiedenen Fragewörter eingestellt ist (Es müsste innerhalb der Analogie-Fragestellung eigentlich noch ein andere "Wie" geben als das, das die NW benutzt. Dieses "Wie" orientiert sich aber an dem "Warum". Ebenso auch bei der religiösen, aber auch der NW-Fragestellung, die ebenfalls alle Fragen beinhalten, aber dabei auf eine "Hauptfrage" zielen. Ich weiß, daß das jetzt unlogisch und kompliziert klingt, aber ich meine damit, daß es verschiedene Qualitäten ein und des selben (Frage-)wortes gibt.
Noch komplizierter ist aber das Chaos in sich selbst, denn erstens ist Chaos unsere eigene Sichtweise auf Dinge, die scheinbar unlogisch, aber dennoch vorhanden sind, wo wir mit unserer Logik einfach noch kein "Zuordnungsraster" haben, und zweitens scheint selbst im chaotischsten Feld - der Quantentheorie - Muster zu existieren. Das Verwirrende ist nur, daß diese Muster willkürlich wechseln und scheinbar darin wiederum keinem Muster folgen. Dumm, daß sich das Leben - die Körperlichkeit zumindest - an der Quantenpsysik orientiert. Leben scheint daher "lebendig" zu sein, weil es so chaotisch ist, daß niemand sagen kann, wohin es sich in (selbst absehbarer Zeit) hinbewegt. Schaut man sich die Politik an, so sieht man, daß nicht einmal dort Planungen wirklich in Richtung Realität gehen. Selbst beim Wetterbericht ist es nicht möglich, den korrekten Verlauf des Wetters auf mehr als ein paar Stunden vorauszusagen. Das, was wir als Wetter-Vorschau kennen ist lediglich die VERMUTUNG, wie das Wetter der nächsten Tage WAHRSCHEINLICH wird. In diesem Zusammenhang: ich habe gestern den Wetterbericht gehört und fast angefangen zu lachen:
"Es kommt zu diesen und jenen Wolkenbildungen und des kann schneien oder auch nicht." Des ist etwa genauso wie der Spruch "Und wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie es ist."... tolle "Voraussage"! Also NICHT MAL DORT bekommt man Ordnung rein. Damit stellt sich die Frage, in wie weit "Ordnung" vielleicht nur ein Verlangen in uns ist, Kontrolle - also Macht - auszuüben?!
...und des führt wiederum dahin, daß der Ordnungswunsch egoistisch ist, denn damit hätten wir eine "gottgleiche" Macht in den Händen. WIR könnten dann bestimmen, wie sich alles entwickelt... Liegt es vielleicht im "Sinne des Erfinders", daß wir diese Macht eigentlich nicht haben sollten? Oh... ich philosophiere wieder. *lol*
> genau, und da es auf logik beruht ist es kein glauben mehr. glauben ist wenn ich sage, es gibt in afrika rosa, fliegende elefanten und wenn mich jemand fragt, wie das möglich sei, ich antworte : "ich habe keine erklärung, aber es gibt sie !"
Hehehe... nee, Stephan. Das mag zwar auf Viele zutreffen, aber es gibt auch eine ganze Reihe von Leuten, bei denen Glaube so nicht läuft. Glaube hat etwas mit "Vermutung", aber in anderen Fällen auch mit "Gewissheit" zu tun. Wir "glauben" zum Beispiel zur Zeit daran, daß der Mond keine platte Scheibe ist, die an den Himmel genagelt wurde, sondern ein under Himmelskörper, der sich außerhalb unserer Atmosphäre befindet... Aber wieso glauben wir eigentlich den Wissenschaftlern, die uns das sagen, die das so behaupten? Weil wir es WOLLEN. Glaube - auch der Glaube an die Nur-alleinige-Berechtigung der NW, das Leben in seiner Ganzheit erfassen zu können - ist immer ein Aktivum - nämlich ein WILLE. Mit Objektivität oder auch Realität hat er nichts - aber auch GAR NICHTS - zu tun... genau wie Wissen. Wissen ist nur ein anderer Ausdruck für Glauben.
> es gibt vielleicht einen hier, der das logisch erklären kann, wenn überhaupt. der rest glaubt bedingungslos, also chaotisch und chaos ist tot.
Hehehe... komisch, aber ich interpretiere Chaos nicht als Tod, sondern als Leben. Ich kann auch ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wieso Chaos Tod sein soll.
> wenn man es sehr, sehr genau nimmt, dann gibt es gar nichts oder alles.
Ich würde eher sagen "Es gibt Alles, aber es gibt keine Objektivität."
> > Alle glauben irgendwie gleich und verstehen sich doch nicht.....schade, schade.:(
Nope. Des wäre jetzt wieder zu einfach, Stephan. Das geht jetzt an der Wirklichkeit vorbei. Wenn du sagst "Im Grunde GLAUBT Jeder", dann hast du Recht. Aber WAS Jeder einzelne glaubt, DAS ist sehr unterschiedlich. Und dafür gibt es z.B. die Philosophie, damit die Menschen sich gegenseitig aneinander annähern.
> > ** Es gibt gar keine Phänomene!;)
> richtig, es gibt nur dinge, die wir noch nicht erklären können, erklärbar ist aber theoretisch alles, was wir auf irgendeine weise wahrnehmen können. darüber hinaus kann es freilich noch eine menge mehr geben, deswegen können wir ja auch nicht alles erklären, ich bin aber der überzeugung dass alles logisch ist.
... oder alles ist unlogisch *g* Hehehe... Nee... jetzt will ich dich gerade auf den Arm nehmen. Logik ist wahrscheinlich nicht NUR zur Machtgewinnung da (auch wenn sie zu oft dazu benutzt wird), sondern sie ist ein Bestandteil des Lebens - vielleicht sogar ein Bestandteil der Seele, ohne die sich der Mensch gar nicht orientieren könnte. Dann aber wäre Egoismus das Chaos...
... hey... habe ich da gerade was universell Richtiges gesagt? Ich habe fast das Gefühl, ich bewege mich gerade auf der Quantenbasis. Ordnung ist himmlisch und logisch, wird aber egoistisch benutzt, und Chaos ist egoistisch und unlogisch, wird aber benutzt, um Ordnung zu erzeugen und Macht zu erhalten. Ordnung wird in der Hand des Menschen ein chaotisches System und durch die Betrachtung des Chaos wird ein Mensch weise - sprich: er erfässt Ordnung und Zusammengehörigkeit? Vielleicht ist DAS das Problem des "Gottgleich-Werdens": Der Mensch ist in der Lage, die Wirklichkeit zu verdrehten, umzupolen... Ist DAS vielleicht die beste Variante, Magie zu definieren? Mir schwirrt schon der Kopf...
Gruß Dirk

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