logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
10 gesamt
Hexenforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Ressort: Hexen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Heilen: Reiki (wiki)
Re: schlechte Kindheit?
birma schrieb am 1. Juni 2002 um 10:50 Uhr (518x gelesen):

grrr... handicap,

also Deinem Beitrag zufolge siehst Du zumindestens einen teilweisen Zusammenhang mit der Emanzipation der Frauen in Städten.

Ich weiß ja nicht wie alt Du bist, aber ich kann einiges aus meiner Sichtweise heraus sagen, denn ich gehöre noch mit zu dieser Generation.

Also Gewalt auch in diesem Maße hat es früher schon gegeben. Es wurde nur anders ausgelebt. Die Frau, die ein uneheliches Kind hat, hatte auf Dörfern und in Kleinstädten weder Rechte noch ihr Kind. Es war ein Bastard. Das man ihr Hurerei und alles Mögliche nachsagte und das die Dorfjugend bzw die Dreibeiner ihr nachstiegen und die Frauen sie mißachteten gehörte zum guten Ton. Das diese Bastarde in der Schule zu den Prügelopfern gehörten war ebenfalls guter Ton. War irgendwo irgend etwas geschehen, hatte es gerade diese Mutter und ihr Kind getan. Nur und das ist eben der Unterschied zu heute: wurde das sogar staatlicherseits und kirchlicherseits sanktioniert.
Auch früher wurden Kinder sexuell mißbraucht. Nur jetzt trauen sich diese Kinder, die Täter anzuzeigen. Daher wahrscheinlich auch eine Schwemme.
Früher war es nichts ungewöhnliches das Frauen und Kinder von den männlichen Familienmitgliedern mißhandelt wurden. Hilfe für die Opfer - vergiß es. Das Recht auf die Selbstbestimmung einer Frau nein zu sagen zum Partner-vergiß es. Eine Frau, die nicht einmal die Woche eine Tracht Prügel erhielt, gehörte in gewissen Kreisen nicht mal zu den Frauen.

Ich könnte das noch stundenlang ausführen.

Mach nicht den Fernseher und die Computerspiele dafür verantwortlich. Wo sind die engagierten Lehrer. Wo können Eltern noch Eltern sein? Wo sind die Großeltern und weiteren Anverwandten, die mithalfen in der Familie. Die meisten Eltern müssen beide berufstätig sein,um die Familie zu ernähren. Architekten haben mit ihren Vorstellungen von Küchen, die Frauen aus dem Familienleben ausgeschlossen. Früher konnte neben der Kocharbeit die Mutter zuhören, mach das mal in den tollen Küchen der Architekten mit 2 x 1 m Größe. Nicht dem sowieso schon nur reinen Wohnzimmern wurde der größte Raum zubemessen, nein den Elternschlafzimmern.

Spielflächen für Kinder - auch für Jugendliche - schau sie Dir an. Sie sprechen eine beredte Sprache. Kinderlärm, aber nicht doch. Wir sind Rentner und brauchen 20 Stunden Schlaf am Tag und 4 Stunden dazu absolute Ruhe.

Lernen in der Schule: Wo gestaltet ein Lehrer den Unterricht lebendig. Kommt er nicht eher morgens mit ner Flappe schon an nach dem Motto: Scheiss Schüler, scheiss Job? Kann ein Schüler zu seinem Lehrer gehen und ihm von Problemen erzählen? Wo wird etwas für eine zeitgemße Ausstattung unserer Klassenzimmer getan. Ich finde es haarsträubend wenn ein Jugendlicher von 14 Jahren von 1.60 m Größe auf einem Stühlchen an einem Schreibpult sitzen muß, das uns schon zu klein war mit 12 Jahren. Seit dieser Zeit sind die Menschen größer geworden.

Und wenn man Randgruppen wie Sozialhilfeempfänger verachtet, weil sie eben nicht die Nike-Turnschuhe haben, darf man sich über Probleme auch nicht wundern. Übrigens mal zu Euer Information, damit mal mit den Märchen von Talkshows aufgeräumt wird. Ein Sozialhilfeempfänger erhlt ca. 287 Euro monatlich zzgl. Miete (wird genau vorgeschrieben, wie teuer und groß die Wohnung sein darf - lustig in München eine Wohnung von 40 qm mit ca. 400 Euro Bruttowarmmiete zu finden). Davon mußnicht nur der Lebensunterhalt, sondern auch Kosmetika, Bewerbungskosten,
kleine Reparaturen, Unterwäsche, Telefon, Strom, Zeitschriften, Bildung, Schulbedarf, Kindergartenbeiträge, Gebühren für Personalausweis, Bibliotheksausweis etc. bezahlt werden. Und bei 2 Personen im Haushalt verdoppelt sich das nicht, sondern ein/e Frau/Mann mit Kind im Alter von 14 -17 Jahren bekommt 258 Euro dazu. Dadurch wird Stress erzeugt, denn die ständige Geldnot läßt kaum Gedanken an etwas anderes zu. Übrigens muß man sich für SH auch ziemlich outen, fast alle Bürgerrechte sind weitestgehend beschnitten. Sicher gibt es auch Ermäßigungen, trotz allem bleibt genug an Zahlungen übrig.

Bei den alten Menschen sieht es doch nicht anders aus. Oftmals wegen fehlenden Wohn-und Pflegemöglichkeiten ins Heim gebracht vegetieren sie mit einem Taschengeld von 50 Euro in Mehrbettzimmern herum. Sind sie nicht still, kriegen sie Psychopharmaka, statt gefüttert zu werden, werden sie zwangsernährt mit Sonden, statt bei Bedarf auf Toilette gebracht zu werden, erhalten sie Windeln. Selbstbestimmung ist doch in den meisten Heimen ein Fremdwort.

Nein, wir müssen anfangen vor unserer eigenen Haustüre zu kehren. kaufen wir für die alte Dame nebenan ein.Laden wir sie mal zum Kaffee ein,auch wenn sie zum hundertsten Male die Geschichte von Tante Frieda und Onkel August erzählt. Scháuen wir nicht weg, wenn ein Asylant auf der Straße angepöbelt wird. Hören wir nicht weg, wenn ein Mann seine Frau schlägt, wenn ein Kind schreit, weil es mißhandelt wird. Kaufen wir auch malnebenan beim Türken oder beim Tante-Emma-Laden ein und halten ein Schwätzchen. Helfen wir der jungen Mutter, die eigentlich zur Arbeit müßte und ein krankes Kind zu Hause hat. Führen wir den Hund des Nachbarn aus, der sich das Bein gebrochen hat. Füttern wir die Katze, die vor Jahren wie ein Spielzeug weggeworfen wurde und seither draußen wild lebt. Ziehen wir den Umweltsünder zur Rechenschaft, der wild entsorgen will. Bringen wir den Obdachlosen an einem Winterabend in die nächste Unterkunft.
Kaufen wir nicht den Mahagonistuhl, sondern den Weidenstuhl, weil für den Mahagonistuhl die Regenwälder abgeholzt werden.

Und tun wir das alles, ohne dafür Bezahlung/Belohnung zu erwarten. Achten wir mehr auf uns und andere.

Be blessed
Birma





> > > Die Zeiten haben sich vor allem für die Kinder stark
> > verschlechtert und das hat Folgewirkungen.



> > --Hast du schon mal Historische Informationen zur
> > "Kindheit" in zB.der Lebzeit Lorber's angesehen.
> > Das nenn ich schlechte und kurze Kindheit!
> > Heute ist es eigentlich nur eine dumm machende Kindheit.
> > (s.h Dragon Ball's u.a)

> Hallo!

> Ein kurzes irdisches Leben, bei dem du deine Seele weiterentwickeln konntest ist "vom Sinn des Lebens her" wesenlich mehr Wert als ein langes Leben, bei dem du nichts weitergebracht hast oder dich gar in die falsche Richtung entwickelt hast.

> Vorgezeigte und vorgelebte Aggression, mangelnde Werte-Vermittlung, zerstörte Familien mit den vielen negativen Folgewirkungen, etc. helfen dem Kind nicht, sondern schaden der Seele dieses Kindes, wiederum mit negativen Folgewirkungen.
> Ein Kind mit hunderttausend Spielsachen und brutalen TV-Sendungen als Ersatz ist nur scheinbar glücklich, es lernt die wesentlichen Werte nicht, das es für die Weiterentwicklung der Seele benötigt und später umzulernen ist noch viel schwieriger.

> Hör dich mal unter Lehrern und Schülern um, wie sehr die Gewalt in Schulen zugenommen hat. Niemals war der Seelenzustand unserer Kinder (im Schnitt) schlechter, vor allem in den Städten (dort wo auch die Frauen besonders "emanzipiert" sind - womit ich aber keinesfalls alle in einen Topf werfen möchte!!).
> Am Land ist die Welt noch heiler (und auch die "weniger emanzipierten" Frauen NICHT unglücklicher, ganz im Gegenteil).

> mfg,

> handicap



zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: