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Humor: Humor (rubrik)
re[4]: Schattenarbeit
Füchsin * schrieb am 14. März 2006 um 16:57 Uhr (635x gelesen):

Hallo, mystica!

Es hilft, auf andere weniger wütend zu sein, wenn man sich eingesteht, selbst auch nicht makellos zu sein, also Selbsterkenntnis (des eigenen Schattens), warum man so ist wie man ist, und warum daher die anderen so sind, wie sie gerade sind. Das nennt man: Verstehen.
Aus dem Verstehen heraus kann man verzeihen, ja sogar lieben lernen. Menschen, die sich selbst für perfekt halten, haben a. keine Erfahrung, b. keine Selbsterkenntnis, und c. können nicht verzeihen und nicht verstehen - und d. auch andere nicht so lieben, mit allen ihren Fehlern.
Es geht auch nicht darum, Fehler zu ignorieren oder sich selbst zu kasteien, es geht um die Einsicht, wieso es für mich und alle anderen nicht gut ist, so zu handeln, welche Folgen für mich und andere daraus erwachsen (schließlich sind wir alle miteinander verbunden!), und was an den Fehlern positiv war! Dabei auch zu erkennen, was wirklich gut oder schlecht ist, und was die Gesellschaft einem davon nur einredet. Das ist Schattenarbeit.
Wenn ich durch Einsicht verstanden habe, dann fällt es mir leicht, auf Fiesigkeiten bewusst zu verzichten. Und wenn sie mir doch passieren, dann versuche ich sie zu beheben oder Wünsche und Gedanken mit dem Gegenteil zu neutralisieren. Nicht weil mir das einer befiehlt, sondern weil es einfach die bessere Alternative ist.

Zitat: > Das ist ja richtig. Aber es tut kaum jemand, behaupte ich mal! Sonst sähe die Welt besser aus. Und da finde ich es wichtig, wenn uns jemand immer wieder auf unsere Schatten aufmerksam macht, bis wir sie wirklich erkennen und auflösen können.
-----Die Menschheit ist ja biologisch noch jung, erdgeschichtlich erst mal eine Stunde alt. Klar tun das die Leute nur unvollkommen; und sie lassen sich auch nichts sagen. (Sag mal z.B. einem Chinesen, er soll Tiere besser behandeln!) Sie müssen selbst darauf kommen. Wenn der Impuls nicht von innen kommt, sondern durch äußeren Zwang passiert, ohne Einsicht, ist jede Mühe durch Außenstehende für die Katz'. Aber wir könnten als Vorbild so attraktiv sein, dass immer mehr Leute freiwillig umdenken und ihr Verhalten ändern. Und wir könnten wie geistige Leuchtfeuer im Kollektiv Signale senden, die gehört werden. Z.B. durch meditatives Beten (positive Gedanken).

Zitat:> Nur stellte sich mir die Frage, inwiefern es möglich sein soll, mit Gewaltphantasien solche Schatten aufzulösen. Ich dachte bisher, dass die 'Erlaubnis' zur Gewalt auf irgendeiner Ebene diese eher verstärkt. Das war meine Frage.... Erkennen ja, aber nicht gutheißen und lustig ausleben.
------Das siehst du richtig. Und wenn man Energien schon nicht umformen kann, dann sollte man sie so ausleben, dass sie möglichst niemanden schaden - z.B. indem man eine Geschirrzertrümmerungsaktion startet.... Immer noch besser als Leute erschießen - oder eine halbmaterielle Möglichkeit dazu begünstigen... Vielleicht gibt es ja soviele Gewalttäter, weil sie im Kollektiv von diesen Gewaltphantasien anderer infiziert werden... Aber darüber denkt doch hier keiner nach, oder doch?

Bhaghwan: natürlich ist es besser, Sexualität auszuleben, als Energien anzustauen und dann an falscher Stelle explodieren zu lassen.... (Noch besser wäre es, überschüssige Energien umzuformen, kann aber kaum einer, seien wir realistisch.) Aber ausleben dann so, dass niemand zu schaden kommen kann. Man darf auf der Erde seinen Spass haben, solange man dabei möglichst vermeidet, anderen zu schaden. (Und sich selbst auf Dauer auch nicht.)

Zitat: > Interessant ist für mich weiterhin die Tatsache, die Taja beschreibt, dass Menschen, die hier glücklich und gesund sind, auf anderen Ebenen "keine Probleme damit haben während einer Reise in die virtuellen Ebenen die übelsten Taten zu begehen" - - - - - - - -
-----Ich bezweifle, dass alle Leute, die glücklich und ethisch scheinen, auch wirklich glücklich und ethisch sind... Im Bosnienkrieg z.B. konnten die Serben so richtig die Sau rauslassen... Wo man keine gesetzlichen Sanktionen befürchtet, mutieren 80% der Menschen zu richtigen Bestien. Weil diese Neigung gesellschaftlich (als schädlich) unterdrückt wird, ist er im "Schatten" verborgen, und man sollte die Menschen nicht animieren, diese Tendenzen statt zu klären oder umzuformen noch als vergnüglich zu festigen, eben auf einer anderen Ebene. Unsere Seele (genauer: der Gottesfunken) erkennt uns, wir können unsere Bestialität nicht vor ihr verbergen. Wir ernten genau das, was wir verdienen, in Taten und in Gedanken, egal wo.

Mit lieben Grüßen -
Füchsin

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