Re: Zahlen
woelfi schrieb am 23. November 2004 um 0:27 Uhr (554x gelesen):
Und da man ja gerne von Zukunftsmusik spricht hab ichs grad mal überschlagen:
Ein RFID hat ca. 64 bit, somit also 8 byte. Plus Verwaltungsdaten, mal sehr grob nach oben geschätzt, müßten pro eingekauftem Objekt vielleicht 30 byte gespeichert werden (incl id des ladens, zeit, zahlungsart). Nehmen wir jetzt mal einen Großkonsumenten, der täglich 20 Artikel kauft (Klar, in den Einkaufswägen der Familien ist viel mehr drin, aber die gehn ja nur einmal pro Woche einkaufen).
30byte x 20 Artikel x 365 Tage ergibt rund 220kB die pro Jahr pro Bürger anfallen würden, wenn jeder echt viel einkauft.
60 Millionen Deutsche (sortieren wird die Babys mal nicht aus) x 220kB ergibt 13,2 Terabyte pro Jahr um alle in Deutschand getätigten Einkäufe zu speichern. Ein Gerät dass 14 Terabyte speichert, kann man heutzutage unter einem Kopfkissen verstecken. Es gibt bereits holografische DVDs mit 1,2 Terabyte Platz.
Man sieht also, das ist echt kein Act mehr all diese Daten zu speichern. Und wenn man sich einen Raum vollstellt mit Speicherschachteln, kann man jede abgehobene Geldnote, jedes Vorbeikommen Deines Schuhs an einem Messpunkt, jede Registrierung einer ID speichern.
Wir sind technisch durchaus in der Lage für die totale Überwachung mittels RFID.

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