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@Sebastian
Yvette schrieb am 26. März 2005 um 3:07 Uhr (955x gelesen):
Hi Sebastian
Nein, Hellsehen ist kein bisschen wie Horoskop-Lesen, dann schon eher wie ein Traum, wo die Szenen einem von selbst entgegentreten und sie nicht unbedingt luzid fokussiert. Aber auch beim physischen Sehen ist es nicht so, dass man wirklich frei entscheiden kann, was man sehen will, nur zu einem gewissen Grade, indem man seine Augen hinwendet. Bei der Hellsicht ist es dasselbe.
Natürlich kann ich mich hellwahrnehmend einer Person oder Sache usw. zuwenden, aber ich kann nicht den Rest um mich ausblenden. Ich versuche es zwar, doch es gelingt mir nur so weit, wie man es beim physischen Sehen auch kann. Ich wende mich ab und versuche, es nicht zu sehen. Ganz gelingt es nie. Wie beim physischen Wahrnehmen bleibt ein gewisser Weicher Rundumblick erhalten.
Wenn ich vergangene oder zukünftige Szenen in Strassen usw. hellsehe, dann wirke ich verträumt, bleibe stehen, blicke vor mich hin, bin halb abwesend, abgelenkt durch die hellwahrgenommenen Szenen, doch ich kann gut unterscheiden zwischen physischer Wahrnehmung und Hellsicht. Die Hellsicht ist selten halluzinatorisch, sondern ähnlich wie Erinnerung oder Traum.
Hellsicht hat auch nichts mit Wahrscheinlichkeitsrechnung zu tun, sondern ist wirklich so wie die physische Wahrnehmung, direkt und unmittelbar, wie ein Film, der vorwärtsgespult wird (Präkognition), oder rückwärts (Retrokognition).
Den psychokinetischen Effekt habe ich immer wieder objektiv festgestellt, doch mischt er sich tatsächlich stark mit meiner Hellsicht, sodass die Trennung oft schwierig ist. Es ist wieder ähnlich wie beim physischen Sehen: Empfängt das Auge nun das Bild oder habe ich mein Augenmerk darauf gerichtet, ist irgendwie automatisch beides.
Und in diese Richtung will ich tatsächlich, denn ich möchte mit meinen Romanen was bewegen und auslösen. Also nix mit Potter-Mädchen ;-)Deshalb ist dieser psychokinetische Aspekt gleichzeitig ein Vorteil, wie die Hellsicht selbst, was vielleicht bei all den aufgezählten Nachteilen nicht rübergekommen ist.
Ich bin auch zuversichtlich, dass ich meinen Weg noch finde ;-) Wenn man die Biographien von (grossen) Schriftstellern so liest, dann stellt man fest, dass diese ähnliche schriftstellerische Selbstfindungsprozesse durchmachten, ist also normal bei Schriftstellern, gehört zum Job ;-)
Bye, Yve

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