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sag ich ja, der Kosmos wird immer spannend bleiben
Hewi schrieb am 24. März 2005 um 19:40 Uhr (852x gelesen):

Hallo Yve,

>Zu meiner Sicht: Dass der Kosmos "lebt", nehme ich in meiner Hellsicht deutlich wahr.

Das steht für mich auch außer Zweifel. Du bist aber mit deiner Fähigkeit sozusagen weiter...

>Aber es gibt sicherlich noch andere "fachliche" Spekulationen, welche näher an die Wirklichkeit herankommen.

Ja klar, der Herr Einstein schrieb auch, dass man sich erst einmal von gewohnten Denkmustern zu lösen muß. Leider wird die 'herrschende Lehrmeinung' von Beamten bestimmt, und da gibt es Barrieren in der feudalen Welt der Wissenschaft.

Hier ein weiteres Zitat des Herrn Deutsch:

SP.: Und woran erkennt man dann, dass es keine echte Zauberei ist?

Deutsch: Stellen Sie sich das Multiversum einfach als eine Ansammlung von Universen vor.

SP.: Nichts einfacher als das.

Deutsch: Wenn Sie nun zu einem bestimmten Moment alle Universen betrachten, in denen es Anhaltspunkte dafür gibt, dass dort Harry-Pottersche Physik regiert, dann werden die allermeisten davon im nächsten Moment schon aufhören, so zu erscheinen.

SP.: Weil beim nächsten Zauberstabschwingen kein Hase mehr aus dem Zylinder springt.

Deutsch: Ganz genau.

SP.: Die Vorstellung all dieser unendlich vielen Universen ist ja zweifellos faszinierend. Aber sie klingt eher nach Science-Fiction. Sind Sie wirklich überzeugt, dass all diese vielen Universen - diese Dinowächst-aus-dem-Erdboden-Universen, diese Hussein-heiratet-Laura-Bush-Universen und diese Harry-Potter-Universen -, dass die genauso real sind wie dasjenige, in dem wir hier sitzen und uns unterhalten?

Deutsch: Absolut. Die Physik sagt es uns.

SP.: Aber sehen können wir all diese Universen nicht?

Deutsch: Zumindest nicht direkt.

SP.: Wie können Sie dann so sicher sein, dass es sie gibt?

Deutsch: Dass wir etwas, das wir nicht sehen können, für real halten, ist ja gar nichts Ungewöhnliches. Wir können auch keine schwarzen Löcher und keine Atome und Quarks sehen, und doch sind wir überzeugt, dass es sie gibt. Das Entscheidende ist: Die Multiversumstheorie ist die beste Erklärung der Welt, die wir haben.

SP.: Welche experimentellen Beweise gibt es denn dafür?

Deutsch: Jetzt kommen wir zu dem, was ich als größten Skandal der Physik des 20. Jahrhunderts bezeichne. Bei der Quantentheorie verzichten die Physiker nämlich, anders als bei allen anderen physikalischen Theorien, völlig darauf, sie als eine wahre Beschreibung der Welt zu betrachten. Sie stellen nur die Frage nach der experimentellen Testbarkeit und reden dann von der "Interpretation" der Quantentheorie. Das ist ein fundamentaler Fehler! Er hat die Physik sehr lange aufgehalten und viel Sand ins Getriebe der Wissenschaftsphilosophie gestreut.

SP.: Ist "Skandal" nicht trotzdem ein wenig hochgegriffen?

Deutsch: Überhaupt nicht. Die unlogische Trennung von experimenteller Testbarkeit und Erklärung ist genau das, was die Inquisition von Galileo zu erzwingen suchte: Sie wäre bereit gewesen, die praktischen Auswirkungen seines heliozentrischen Weltbildes zu akzeptieren, wenn er nur darauf verzichtet hätte zu behaupten, dass die Erde wirklich um die Sonne kreist. Wenn man derart die Verbindung zur Wirklichkeit leugnet, erfährt man auch nichts über die Wirklichkeit.

SP.: Wenn die Menschen die Wirklichkeit des Multiversums akzeptieren würden, würde das irgendetwas praktisch ändern?

Deutsch: Aber ja! Das Leugnen der physikalischen Wirklichkeit hat den Fortschritt schwerstens behindert. Die von mir gefundene Theorie des Quantencomputers hätte 30 bis 50 Jahre früher entdeckt werden können. Außerdem halte ich es für fatal, dass die Leute inzwischen glauben, die Naturwissenschaft könne die Wirklichkeit nicht mehr beschreiben. Es ist ehrbar geworden anzunehmen, es gebe gar keine objektive Wirklichkeit. Und die größten Physiker verleihen dieser üblen Philosophie dann auch noch die Weihen der Wissenschaft.

SP.: Einer davon ist der Nobelpreisträger Steven Weinberg. Der spottet, er sei "zu beschäftigt, um sich mit Kram wie der Viele-Welten-Interpretation zu befassen".

Deutsch: Das ist schon richtig, die Viele-Welten-Theorie wird von nicht mehr als etwa 10 Prozent der Physiker vertreten. Die anderen 90 Prozent sind immer noch gefangen in dieser - ja, wie soll ich es nennen? - Verleugnung der Wahrheit ihrer eigenen Theorie.

SP.: Aber warum sind sie das? Vielleicht weil sie die Vorstellung, dass da so verdammt viele Kopien von ihnen in all diesen vielen Universen herumlungern, allzu abenteuerlich finden?

Deutsch: So schwer ist diese Idee doch gar nicht zu begreifen, jedenfalls viel leichter als etwa die allgemeine Relativität. Ich glaube, dass jeder intuitiv eine Vorstellung davon hat, was die Parallele-Universen-Theorie bedeutet, zumindest sehr grob. Aber was meint einer, wenn er sagt, dass die Gleichzeitigkeit relativ ist und der Raum gekrümmt - ich glaube, sehr wenige Leute können das begreifen.

SP.: Nun haben Sie uns aber immer noch nicht gesagt, welche Experimente die Existenz eines Multiversums beweisen.

Deutsch: Oh, im Grunde alle Interferenzexperimente.

SP.: Das müssen Sie uns genauer erklären.

Deutsch: Also, wenn Sie Licht durch ein winziges rundes Loch werfen, dann wird auf einem Schirm dahinter ein heller Fleck erscheinen, das Abbild des Lochs. Und wenn das Licht durch zwei Löcher fällt, entstehen zwei Flecken. Wenn Sie nun aber die beiden Löcher immer näher aneinander heranrücken, dann werden die Abbilder der Löcher irgendwann aufhören auszusehen wie Flecken. Stattdessen erscheint ein kompliziertes geometrisches Muster, das viel komplizierter als die Form der Löcher ist.
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Beweise gibt es keine. Es gibt nur Interpretationen von Experimenten...

Gruß, Hewi


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