logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
9 gesamt
Wissensforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Rubrik: Wissen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

so bizarr nun wieder auch nicht
dere schrieb am 5. April 2005 um 9:36 Uhr (866x gelesen):

Hallo Gandalf,
wenn Du innerhalb der Viele-Welten-Theorie (die meiner Meinung nach grundsätzlich richtig ist) die Betrachtungsebenen der Hierarchien veranschaulichen willst, dann wirst Du sicher 3 Hierachie-Betrachtungseben erkennen, die alle unendlich sind. Die Erste wäre dann die beschriebene Würfel im Würfel-Hierarchie (ineinander). Die Zweite wäre dann die Nebeneinander-Richtung, die man auch als unendliche Menge unserer Paralleluniversen bezeichnen könnte, denn es wird postuliert, dass neben unserem "Stammwürfel" (der ja den Ereignisshorizont unseres beobachtbaren Urknalluniversum darstellt) auch unendlich viele "Brüder und Schwestern" existieren müssen. Anders gesagt, die erste Betrachtungsebene stellt eine unendliche Folge der "Matrjoschka-Puppen" dar, die zweite sagt aus, dass es unendlich viele davon gibt, sie also ein universales (interdimensionales) Netzwerk unserer Realität bilden.
Nun die dritte, möglicherweise am schwersten bildlich vorstellbare Hierarchieebene: Sie definiert stets auf allen Ebenen eine unendliche Folge nacheinander bzw.hintereinander. Das ist deshalb schwer zu verbildlichen, weil jedes Ereigniss, jedes Universum ja eine eigene, relativ unabhängige Raum-Zeit-Welt ist, bei der der Urknall gewissermaßer erst die Eigenzeit "erschafft".
Wenn man für diese 3 Betrachtungsebenen - wie ich es tue - konsequent unendliche Werte annimmt, entsteht dass Modell einer unendlichen Urknallhierarchie, bei der jedes der Hierachieelemente nicht nur einen eigenen Urknall, sondern auch einen eigenen Ereignisshorizont besitzt. Es würde auch bedeuten dass unsere beobachtbaren physikalischen Parameter (c, Gravitation usw.) für unseren Stammwürfel und für alle seine Paralleluniversen gelten können, die für uns aber nicht beobachtbar/beweisbar sind. Als Nebenwirkung verliert unsere Urknallwelt ihre "Exklusivität" als Einmalereigniss, was jene sicher weniger toll finden, für die die ganze kosmiosche Realität nur die Folge eines einmaligen "göttlichen" Kraftaktes einer ominösen Instanz mit oder ohne Bart (Es werde Licht!) ist...
m.f.G.


zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: