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gestern Science-Fiction, heute Kosmos-Theorien
Hewi schrieb am 25. März 2005 um 19:52 Uhr (870x gelesen):

Hallo Yve,

ich muß sagen, du machst mich schon neugierig; du schreibst echte Kommentare! Und dazu keine knochentrockene :-) wie fast der ganze Rest hier im Forum... Du scheinst kein Bioroboter zu sein ;-)
Und auch die Andeutung...

Mit dem SF-Bedarf kannst du sicher Recht haben, ich bin leider nicht im Bilde; meine SF-Periode liegt schon Jahrzehnte zurück. Später kam das Interesse für das 'entfernte Unbekannte' ;-) Jetzt erwarte ich eher, oder sagen wir hoffe ich, auf gravierende Änderungen im allgemeinem Bewußtsein, notfalls erzwungen durch Schockereignisse...

OK, wenden wir uns dem britischen Deutsch(en):

SP.: Sie reden von Interferenzmustern.

Deutsch: Richtig. Sie werden verursacht, weil das Licht, das durch das eine Loch fällt, das Licht, das durchs Nachbarloch fällt, beeinflusst.

SP.: Und das soll jetzt das Multiversum beweisen?

Deutsch: Warten Sie. Stellen Sie sich nun vor, Sie schicken das Licht aus Ihrer Lichtquelle durch so viele dunkle Filter, dass am Ende nur noch ein einziges Photon pro Minute durch die Lochblende geht. Was passiert? Eigentlich würden Sie doch erwarten, dass dieses Photon, das ja jetzt nicht mehr gestört werden kann durch etwaige Nachbar-Photonen, entweder auf dem Abbild des einen oder auf dem Abbild des anderen Lochs landet.

SP.: Sie meinen, die Interferenz müsste verschwinden.

Deutsch: Genau. Aber das Erstaunliche ist: Sie tut es nicht. Auch wenn nur ein einziges Photon durch unsere Lochblende fliegt, landet es auf einem Platz, der dem komplexen Interferenzmuster entspricht! Was folgt daraus? Offensichtlich muss doch, während unser Photon durch das eine Loch geschossen ist, irgendetwas anderes durch das andere Loch gelangt sein, um mit unserem sichtbaren Photon zu interferieren.

SP.: Und was ist dieses Etwas?

Deutsch: Nun, experimentell lässt sich nachweisen, dass sich dieses Etwas exakt so verhält wie ein Photon. Zum Beispiel können wir ihm Spiegel in den Weg stellen und Linsen, irgendwelches optisches Gerät - das Ding, das die Bahn unseres sichtbaren, messbaren Photons beeinflusst, wird sich benehmen, als wäre es selbst ein Photon.

SP.: Und Sie meinen jetzt, jenes unsichtbare Photon, das das sichtbare aus der Bahn wirft, stammt aus einem anderen Universum?

Deutsch: Sie sagen es. Und damit haben Sie Ihren experimentellen Beweis für die Existenz des Multiversums.

SP.: Und warum interferieren die beiden Universen ausgerechnet in dem Moment, in dem Sie Ihr Interferenzexperiment machen?

Deutsch: Sie tun's die ganze Zeit, nicht nur, wenn wir Experimente machen. Deshalb sind wir auch überall umgeben von indirekten Hinweisen auf parallele Universen. Nehmen Sie die Tatsache, dass Materie fest ist. Wenn die klassische Physik wahr wäre und Atome wirklich nur in einem einzigen Universum existieren und einander anziehen würden, dann könnte man beweisen, dass es so etwas wie feste Materie gar nicht gibt. Es gäbe dann weder Ihren Stift noch Ihr Tonband, und Sie selbst gäbe es auch nicht. Jede Menge Eigenschaften der Welt sind verursacht durch Quanteninterferenz, durch das Zusammenwirken vieler paralleler Universen.

SP.: Sie haben vorhin gesagt, Ihre Theorie des Quantencomputers verdankten Sie letztlich der Multiversumsidee. Gibt es sonst noch praktische Folgerungen aus der Viele-Welten-Theorie?

Deutsch: Zeitreisen zum Beispiel - wobei die eher den theoretischen als den praktischen Anwendungen zuzurechnen sind. Allerdings wendet sich die Quantentheorie nur der Frage zu, was passieren würde, wenn wir eine Zeitmaschine hätten. Vielleicht lautet die für einen Laien interessantere Frage: Wie machen wir eine?

SP.: Also, verraten Sie es uns: Wie machen wir eine?

Deutsch: Das berührt ein komplett anderes Gebiet der Physik - das gehört ins Reich der allgemeinen Relativität. Einen Pfad in die Vergangenheit können wir nur bauen, wenn wir irgendeine brutale Unterbrechung der Raumzeit nutzen. Dazu müsste es gelingen, ein schwarzes Loch in sehr schnelle Rotation zu versetzen.

SP.: Und das soll möglich sein?

Deutsch: Irgendwann vermutlich schon.

SP.: Aber was passiert, wenn Sie dann in die Vergangenheit reisen und etwas schaffen wie das Großvater-Paradox: Sie töten Ihren Großvater, noch bevor er Ihren Vater zeugen konnte?

Deutsch: Vergessen Sie nicht: Wer aus der Zeitmaschine heraustritt, betritt ein anderes Universum. Dort können Sie verursachen, was Sie wollen - es wird nicht das Universum sein, aus dem Sie stammen.

8><-------------------
Na ja.....

Gruß, Hewi


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