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Weltraumpositivismus
Hewi schrieb am 1. Juli 2006 um 15:03 Uhr (1398x gelesen):

Hallo dere,

Ich teile deine Ansichten bezüglich der heilen hochtechnisierten Welt (für uns als Welten der Außerirdischen vorstellbar) nicht ganz. Ich halte sie sogar für etwas naiv. Es könnte sicherlich für den vorwiegenden Teil des Universums gelten dass die Entwicklung in gute Richtung verläuft, aber freie Wesen müssten auch einen freien Willen haben. Der logische Schluss wäre dass es zwingend auch eine negative Entwicklung geben muss. Wie weit diese gehen 'darf' bzw. kann, das weißt natürlich niemand.

Es ist auch bezeichnend, dass du -wie du hier schon geschrieben hast- die negativen Meldungen über Mutilations-Fälle und Entführungen mit negativen Erfahrungen einfach ignorierst. Ist ja auch verständlich, diese würden deine heile Vorstellungswelt ins Wanken bringen ....

Um den Weltraumpositivismus etwas realistischer erscheinen zu lassen, poste ich hier einen Beitrag aus einem anderem Forum, der nachdenklich macht. Den Autor des Beitrages: Hans-Ulrich Neumann (Mitglied der DEGUFO), könnte ich leider nicht um Erlaubnis bitten, denn er ist vor ca. 3 Wochen in einem Autounfall gestorben (er war etwa in deinem Alter)

Gruß, Hewi

8><-----------------------------------------------------------------------------------------------------

Whitley Strieber [Anm. ein bekannter Buchautor] behauptet ein Implantat im Ohr zu haben, mit dem er zu den "Besuchern reisen" kann. Darüber soll sein Buch von 2006 (noch nicht erschienen) handeln.

Hier der gekürzte Inhalt seines für mein Verständnis wichtigsten Artikels:

Whitley Strieber erhellt die dunkle Seite - Veränderungen im Verhalten der geheimnisvollen Besucher:

...Einer viertel Stunde negativer Erfahrung 1985 folgten für den Entführten Whitley Strieber Jahre der Wunder. Er entwickelte eine Beziehung zu den ,Besuchern', er empfand es als Bewusstseinserweiterung, und ihm wurde kein Haar gekrümmt. Das berichten auch viele andere Entführte. Gerade Kinder waren unerschrocken und hofften sogar ein Wiedersehen herbei. In Tausenden von Briefen, die Strieber erhielt, wird eine wundervolle, zumindest faszinierende Erfahrung beschrieben. Es schien die beste Sache zu sein, die der Menschheit wiederfahren konnte.
Das hat sich alles geändert. Eine Art Dunkelheit, eine unterschwellige Bedrohung, schleicht sich seit fünf Jahren ein. Die Geschichten voller Wunder wurden weniger, dann hörten sie auf. Es gab schon immer grauenvolle Elemente, sie waren aber selten. Jetzt ist ein positiver Bericht Rarität. Whitley Strieber sucht nicht mehr den meditativen Kontakt. Er hat Angst vor dem, was sich auftun könnte. Seine Gedanken kreisen um Selbstschutz und wie er andere warnen kann.
Etwas hat sich verändert. Hopkins und Jacobs sind nicht mehr die Rufer in der Wüste. Sie sind nicht mehr die Einzigen, die vor negativen Außerirdischen warnen. Einige der bestdokumentierten aktuellen Fälle sind wirklich unheilvoll. Strieber kennt solche Erfahrenden und meint, wenn es eine ,Dunkle Seite' gibt, dann muss man sich ihr auch stellen. Die Gefahren bestehen darin, dass die Betroffenen in Angst versetzt und sie in dem Glauben belassen werden, das alles hätte etwas mit einer Art Liebe zu tun.

Hilflose Menschen sind Monstern ausgesetzt, Monstern mit einer extrem hochentwickelten und gefährlichen Technologie. Strieber glaubt, dass es mittlerweile an die 20 Fälle von Menschenverstümmelungen in den USA gibt. Solche wurden unter anderem von Linda Howe und Peter Davenport ermittelt, jeweils bis zu einer Situation, wo das FBI eingriff und dann ein Mantel des Schweigens darüber gelegt wurde. Die Regierung wird nicht über etwas sprechen, was außer Kontrolle geraten ist. So wurde kürzlich ein definitiv unidentifiziertes Objekt beobachtet, das auf die Erde niederging, um anschließend wie eine Gewehrkugel davon zu schießen. Erst dann waren grauenvolle Schreie einer Frau zu hören. Zeugen riefen die Polizei, die eine viertel Stunde später vor Ort war und nichts fand.

Laut Strieber wollen die Besucher erschrecken, sie wollen Angst, sie wollen Leid, sie wollen sehen, welche Gegenwehr wir aufbauen können.

Strieber hielt die Regierungsgeheimhaltung bislang für falsch. Aber nun hat sich etwas geändert. Es ist, als ob jemand Gutes gegangen und das Böse geblieben ist. Das ist eine Warnung. Die Operationen, die im Gange sind, zielen darauf ab zu sehen, was wir tun. Die Besucher machen, was immer sie wollen. Keine Institution akzeptiert ihre Anwesenheit, nicht die Regierungen, nicht die Wissenschaft und nicht einmal die Medien. Strieber denkt, dass die Regierung ihre Geheimhaltung möglicherweise unter Zwang ausübt.

Eine unwissende Bevölkerung ist hilflos. Die Besucher scheinen dies zu brauchen, um ihr groteskes Programm durchzuführen: Entführungen, Raub genetischen Materials und manchmal auch Mord. Sie scheinen nicht so mächtig zu sein, auf diese Geheimhaltung verzichten zu können.

Eine offizielle Anerkennung des Phänomens könnte auf uns selbst zurückschlagen, und zwar genau dann, wenn unser Glauben an sie etwas mit ihrer Fähigkeit, in unsere Welt einzudringen, zu tun hat. Dann sollte die Regierung besser weiter schweigen. Aber die, welche in vorderster Reihe stehen, sollten vorbereitet sein.
Eine Information würde die Bevölkerung warnen, aber zu einer Ausweitung der Bedrohung führen. Die Besucher wollen Angst, aber sie brauchen auch das Moment der Überraschung. Unsere Gesellschaft wurde manipuliert, nicht an sie zu glauben. Unsere Wissenschaft hat auf jeder Ebene versagt und ihre Vertreter leben in einer Phantasiewelt. Weltweit werden die physischen Beweise ignoriert, und die Medien lachen dazu.
...

Unsere Ignoranz erlaubt es den Besuchern, uns zu kontrollieren. Wie können wir aus dieser Ohnmacht entkommen? Wie kann man sich schützen, wenn sowohl Angst als auch Liebe ihnen alle Pforten öffnet? Die Regierung kann die Leute nicht warnen.
Auf eine Enthüllung zu warten, die niemals kommt, ist müßig. Dass wir den Besuchern ein unterbewusstes Einverständnis geben, hält Strieber für Blödsinn. Wer häufig betroffen ist, sollte sich unter Leuten aufhalten, besonders nachts. Auch das Wechseln des Wohnorts ist hilfreich. Die Striebers zogen in den letzten 20 Jahren sieben Mal um. Aber weglaufen ist keine wirkliche Lösung. Man erkennt ihre Anwesenheit durch UFO-Sichtungen, denn sie verbergen sich nicht immer, oder an einer plötzlich eintretenden extremen Stille, die ebenso abrupt endet. Dann sind sie da. Strieber persönlich bleibt bis in den frühen Morgen wach, in einem hellen Raum, geht nicht aus und empfiehlt, nicht an sie zu denken. Wenn man ihre Anwesenheit fühlt, sollte man keinesfalls schlafen gehen, man sollte dagegen Musik hören, fernsehen, telefonieren und wach bleiben bis die Welt wieder aktiv ist. Zwischen 3 Uhr nachts und dem Sonnenaufgang kommen sie am häufigsten. Wir können sie nicht aus unserer Welt verdrängen, aber aus unserem Leben.

Warum haben die Besucher sich verändert? Vielleicht haben sie den Respekt verloren. Vielleicht haben die ,Guten' einen Krieg verloren. Oder die scheinbar guten Beziehungen waren nur Betrug. Gegenwärtig ist Kontakt gefährlich. Das kann sich wieder ändern.

Viele Leser waren erschrocken über Striebers Sinneswandel. Deshalb stellte er seine Position in einem zweiten Artikel klar. Darin philosophiert er über die für Menschen eigentümliche Ansicht, die Besucher seien weder gut noch böse. Gerade Strieber selbst hatte innerhalb eines Erlebnisses ein negativ empfundenes Drängen, ein „come on, come on" voller hässlicher Ungeduld, erfahren, wie auch ein „oh, oh, oh", wie von einem Engel, der ihm verzweifelt hinterher ruft. Er lebt seit vielen Jahren mit seinen Erfahrungen und diese sind hintersinnig, widersprüchlich und kompliziert. Wesenheiten begegnetem ihm mit offenem Terror, mit Neutralität und mit Göttlicher Erhabenheit. Sie denken nicht wie wir. Da kommt ein hochtechnisiertes UFO, und dann findet man sich in einem eigenartigen Zelt wieder. Sie spielen Theater. Die schreiende Frau ist womöglich eine Entführte, die sicher zurück ist und von nichts weiß. Normalerweise handeln sie geheim, aber hier wollten sie wohl sehen, wie wir reagieren würden. War es vielleicht gar keine Aggression, sondern eine Warnung? Wollen sie sehen, wie stark wir uns widersetzen? Aufmerksamkeit jedenfalls wollen sie nur ein wenig. Und wie haben wir reagiert? Gar nicht.

Für das, was sie da aufführen, lässt sich keine plausible Erklärung finden. Im Vergleich zu früher ist neu, dass einige von uns die Besucher erkannt haben. Haben sie uns darauf gebracht, oder waren wir das selbst? Strieber erhielt ihre Antworten. Das Paranormale ist einfach Teil unserer Realität. Die Botschaft ist: Schau der Angst ins Auge und überwinde die natürlichen Barrieren, indem du dich aktiv mit der Welt auseinandersetzt. Aber unsere Welt ist passiv, wie eine große, fette Kuh. Doch die ,Höhere Welt' interagiert mit uns in verschiedenster Weise. Wir könnten durch Meditation Türen öffnen. Aber wir predigen nur zu den Bewohnern dort, wir verstehen und sehen sie nicht, aus Angst. Sie schaden uns nicht, das tun wir schon selber. Wir brauchen eine Brille, sonst verschlafen wir, wie eine fremde Intelligenz unseren Platz einnimmt.

Die konservative Entführungsforschung faselt von Regierungsenthüllung, aber wenn man ihnen einen Weg zur Interaktion anbietet, heißt es: „Aber Meditation darf nicht dabei sein." Das heißt, sie wollen die Erklärung des Phänomens nur im Rahmen unseres Realitätsmodells zulassen.

Was die Besucher tun, ist ihr Geschäft. Es gibt keine Waffe dagegen. Auch Strieber kann uns nicht sagen, warum sie entführen, manchmal töten und einige der Erfahrenden wie Könige behandeln. Aber wir haben die Chance über unsere Lügen und Illusionen aufzusteigen, das wird so fantastisch sein, wie wir einst den Wald verließen.
Wenn du herausfinden willst, wer du wirklich bist, lass dich ein- oder zweimal von den Besuchern schocken.

Hans-Ulrich Neumann
(Quelle: www.unknowncountry.com)

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