logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
24 gesamt
Wissensforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Rubrik: Wissen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki) Geister: Geister (ressort) Geister: Geisterhafte Gesichter (hp) Geister: Spuk (wiki)
re[9]: Überlichtschnell durchs All
Sub * schrieb am 10. Juli 2006 um 13:27 Uhr (1126x gelesen):

> """Meiner Meinung spricht deutlich mehr für die Antithese, aber das ist wohl eine Frage der philosophischen Plattform und es wäre müßig, darüber zu streiten. Die These, dass das wirkende Aggressionspotential einer Zivilisation umgekehrt proportional seines Übelebenspotentials ist, ist meiner Meinung nach dennoch als universell wirkendes Theorem erkennbar und nachvollziehbar.

Wir müssen hier unterscheiden. Aggressionspotential, welches in offener, unbeherrschter Gewalt mündet, ist natürlich eine Gefahr für das Überleben. Aber nicht nur beim Menschen, auch bei den Menschenaffen z.B.. Entscheidend für die weitere Entwicklung ist also das Erlenen von "Gewaltventilen". Dazu gehören sicherlich Sport, sowie auch Rituale.
Wichtig hierbei ist jedoch, dass diese Ventile dem Schutz der eigenen Art dienen, nicht dem Schutz anderer Arten. Es spricht also nichts dagegen (natürlich/instinktiv gesehen) Gewalt gegen Dinge/Wesen einzuwenden die für das Überleben unserer Rasse nicht notwendig sind oder die uns gar bedrohen. Es geht nur ums Überleben, nicht mehr und nicht weniger.
Eine Zivilisation, die ein erhöhtes Gewaltpotential besitzt, wird dieses also genauso versuchen einzuschränken wie wir. Dies kann aber auch in rituellen Kämpfen erfolgen. Oder gar in Kämpfen gegen andere Zivilisationen/Spezies. Die Hauptsache ist, dass die eigene Spezies überlebt.

> """Wenn man sich vorstellt, welchen Aufschwung Wissenschaft und Technik bei uns in nur einem Jahrhundert nahmen, dürfte es schon vorstellungsmäßig ein ziemliches Unding sein, dass in den Jahrmillionen der Sternentwicklungen, es zu keiner Kontaktaufnahme, "Globalisierung", zu einer Art Kosmischen Integration/UNO kommt, gekommen ist. Zumal Wachstumsprozesse i.d.R. nicht in linearer, sondern in viel dynamischerer Funktion ablaufen (nicht nur auf Erden)...

Nicht unbedingt. Denn wenn der Reise ins All gesetzliche/technische Grenzen gesetzt sind, dann wird es nie zu einer Kontaktaufnahme kommen. Es ist ja nicht klar, wie weit sich die Technik überhaupt noch entwickeln kann, wo wir technnisch überhaupt stehen.

> """Formal mag diese Aussage wahr sein, tatsächlich ist sie, von einer anderen Ebene aus betrachtet, unvollständig. Kann sein, dass heute für meisten Europäer der Hungertod eines afrikanischen Kindes nicht sonderlich tragisch ist und es sie kaum bekümmert. Das dürfte vor allem Produkt der Erziehung, der (auch spirituellen) Bildung, der wirkenden Kultur sein.

Es ist in meinen Augen kein Produkt der Erziehung oder spirituellen Bildung, sondern eine natürliche Eigenschaft. Wenn jedem Menschen der Tod eines anderen Menschen nahe gehen würde, könnte man gar nicht mehr leben. Man würde unter der Last der täglichen Schmerzen zerbrechen. Dass Menschen sterben, gehört nun mal zu unserem Leben dazu. Der Tod unbekannter Menschen hindert uns jedoch nicht in unserer Entwicklung und ist daher unwichtig (für uns und auch für die Entwicklung der Spezies).

>Es kommt aber jetzt darauf an, diesen traurigen Umstand zu verändern, möglichst einen gesellschaftlichen Wertewandel zu realisieren. Jenes Umdenken, Verantwortlichfühlen, wird zwar sogar von allen Religionen gefordert, aber es kann eben nicht oder kaum in einer Gesellschaft gelebt werden, in der z.B. viele Einzelpersonen besonders durch Skrupellosigkeit zum Millionär werden.

Hier scheiden sich eben die Geister. Natürlich ist es ein wünscheswertes Ziel, wenn alle Menschen auf diesem Planeten glücklich leben könnten, es ist jedoch utopisch. Es widerspricht in meinen Augen den natürlichen Eigenschaften/Zielen des Menschen. Denn auch beim Menschen geht es um das Überleben des am besten Angepassten (individuell). Genau wie im Tierreich, nur dass bei uns die soziale Komponente viel stärker mit einbezogen wird. Wenn man also durch genetische Voraussetzungen, Bildung und Erziehung eine gute Position in der Gesellschaft erreicht, so ist eine Weitergabe der Gene gesichert (statstisch belegt, hohes Einkommen = gesichertes "Partnerfinden" [bei Männern]). Inwieweit dies natürlich kulturell bedingt ist, ist schwer zu sagen. Aber irgendetwas muss der Mann (in diesem Falle) ja "besitzen", um werben zu können. Bei den Primaten war es die Kraft, beim Menschen ist es die Macht/Vermöge (in den meisten Kulturen dieser Erde).
Es wird also immer Menschen geben, denen der Tod von noch so vielen anderen Menschen egal ist. Natürlich gesehen, dürfte man das gar nicht abwerten, es ist eben "natürlich". Kulturell gesehen ist das eine andere Frage.
Aber egal auf welchem Gebiet, es geht immer darum, am besten angepasst zu sein. Ob körperlich oder geistig. So hätten kalte, egoistische Menschen in einer Kultur, in der Nächstenliebe das höchste Gut ist, keine Chance. Aber diese hat sich bisher nicht durchgesetzt, aufgrund des Zieles der individuellen Weitergabe der Gene.
Eine Kultur ist weder gut noch schlecht, sie ist einfach. Und was auch immer effizienter ist, wird sich am Ende durchsetzen.





Also in einer Kapitalgesellschaft, die kosumsüchtig ist und die diese Konsumsucht braucht, um zu existieren. In unserer Welt hängt nun mal alles von allem ab. Genau in dem Sinne, wie ein Schmetterlingsschlag über Australien einen Hurrican in Amerika auslösen kann, kann aber schon die Tendenz, sich für hungende Kinder - um 1% mehr- verantwortlich zu fühlen und dies ändern zu wollen (nicht durch formales Spenden, sondern durch "Systemänderung") unsere Überlebensfähigkeit um 2% erhöhen...das geschieht auch, in dem das gesellschaftliche Bewußtsein lernt, gewisse Informationen bewusst zu steuern und auch zu visualisieren (statt sie zu verdrängen)...

Die Frage ist, warum sollte dieses Verhalten unsere Überlebensfähigkeit als Spezies erhöhen?

> """Aber da es auch höchst wahrscheinlich ist, dass die Informations- Kommunikations- bzw. auch Reisemöglichkeiten einer tausendmal entwickelteren Zivilisation auch tausendmal größer sein dürften, werden sie höchstwahrscheinlich auch von uns "Kunde" haben. Schon, weil Zivilisationen nicht vom Himmel fallen, sondern sich in Jahrzehntausenden langsam nach erkennbaren Gesetzen entwickeln.
Da ist es höchst unwahrscheinlich, dass das "Kosmische Netzwerk" nichts von unserem Sonnensystem, von unserer Existenz weiß. Dagegen recht wahrscheinlich, dass man uns - in gewissem Rahmen natürlich - ignoriert bzw. in "Quarantäne" steckt, weil man ja um die Gefahren weiß. Den guten Willen vorausgesetzt, ist die Komplexität der Gefahren (besonders für uns - "Kulturschock") durchaus im Ansatz erkennbar. Man kann da sogar verallgemeinern und an den Chargo.Kult (siehe v.Däniken) erinnern, der bei Naturvölern dann entsteht, wenn ihre Vorstellungswelt überfordert wird.

Siehe oben (Technik/Gesetze).
Es gäbe jedoch, gesetzt dem Fall der technischen Möglichkeit eines Kontaktes, bei Bedrohungsempfinden einer anderen Spezies, die Wahrscheinlichkeit der Zerstörung unserer Rasse.


> """Muss nicht, kann aber. Manch einer mag (besonders dann, wenn er viele entsprechend aggressive Hollywoods oder PC-Spiele konsumiert hat) ein Problem damit haben. Ich nicht.

Auch wenn wir aus denselben Bauteilen, wie z.B. Fliegen oder Spinnen bestehen, betrachten wir sie nicht als Brüder und klatschen sie manchmal an die Wand :-)
Die Wörter Eltern/Bruder/Schwester kennzeichnen ja nicht nur eine genetische Verbindung, sondern auch eine soziale.

>Außerdem besteht im Kern eigentlich jeder Religion und jeder vernünftigen philosophischen Plattform ein Bedürfniss, genau jenen Geist der "Brüderlichkeit" aller Wesen zu erfahren bzw. zu kultivieren. Dabei ist der (dämonische ?) Ungeist der, der die Konfrontation, die Dominanz, das "Beherrschen" des anderen sieht - also eine moralische Kategorie, deren qualitative Überwindung Ziel der Evolution einer jeglichen kosmischen Vernunft sein dürfte.

Was die Menschen nicht davon abhält, aufgrund natürlicher Instinkte, ihren Nächsten die Keule um die Ohren zu hauen. Religion und Philosophie sind meiner Ansicht nach kulturelle Konstrukte (auch zu Machtausübung) und nur teilweise natürlich. Nämlich dann, wenn sie als Medium zum Verständnis unserer Umwelt benutzt werden (wurden). Diesen Platz nimmt langsam, aber sicher die Wissenschaft ein.
Als Ziel der Evolution kann ich eine Verbrüderung nicht ausmachen, ganz im Gegenteil, dies würde unserer Natur zuwiderlaufen.
Eine kosmische Vernunft gibt es in meinen Augen nicht, da es nur eine stark subjektiv ausgerichtete Vernunft gibt.

> Inwiefern nun eine Spezies im bilogischen-genetischen Sinne eine Elternschaft oder Mitelternschaft gegenüber einer anderen besitzt, steht auf einem anderen Blatt. Man sollte aber hier keine Vorverurteilungen treffen und für alle Optionen offen sein. Unabhängig davon ob eine gleiche oder ähnliche DNA-Basis besteht, sind wir alle Kinder des kosmischen Lebens, also des gleichen kreativ/universalen Geistes, den wir- wenn wir wollen- , sogar als gemeinsamen, umfassendsten Gottesbegriff definieren können.

Abgesehen davon, dass ich das ganze materialistisch sehe, stimme ich Dir zu. Siehe auch weiter oben.

Gruß,
Sub



zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: