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re[4]: Überlichtschnell durchs All
dere * schrieb am 2. Juli 2006 um 10:29 Uhr (1046x gelesen):

Hallo Sub,

^^Intelligenz verhindert Gewalt nicht, ganz im Gegenteil, sie macht Gewalt effizienter. Was Intelligenz jedoch auch schafft, sind Regeln und Normen. Diese wiederum können dazu beitragen Gewalt zu konservieren.
Wer sagt jedoch, dass es nicht auch Rassen gibt, die zum Beispiel in Kasten organisiert sind, angeführt von einer beherrschenden Kriegerkaste? Alles eine Frage der Sozialisation. Gewalt ist ein Teil unseres Wesens und nicht primitiv.
Technologie muss nicht zwingend mit einer diskriminierungsfreien, gerechten und sozial-stabilen Gesellschaft einhergehen. So kann sie auch dafür sorgen, dass ein kleiner Teil der Gesellschaft Macht ausübt ohne, dass sich der Großteil dagegen wehren könnte. Der Mehrheit oder zumindest ein Teil wird unterdrückt und ausgebeutet. Eine solche Rasse sucht vielleicht gerade nach neuen unterentwickelten Rassen, um diese zu versklaven und auszubeuten. Alles ist möglich.

....Alles mag möglich sein: aber nur eine gewisse Zeit lang. Sollte die Philosophie einer Spezies tatsächlich darin bestehen, unterentwickelte Rassen zu versklaven, dann ist sie auch innerlich so pervers, dass eine gesetzmäßige Selbstzerstörung nur noch eine Frage der Zeit ist (aktuelle Beispiele- Atlantis?-aber nicht nur- sind ja vorhanden). Mir scheint, wir haben sehr verschiedene Ansichten bezüglich der allgemeinen Entwicklungsgesetze von Gesellschaften. Gewaltanwendung, das Bedürfniss, den Nächsten auszubeuten, Gebiete zu okkupieren, Aggressivität und Kriminalität allgemein sind meiner Meinung nach "Krankheiten" (bzw. Kinderkrankheiten junger Gesellschaften); eine gewisse Qualitätsstufe des Denkens, der angewandten Kreativität macht frei davon, wenn sie zur dominierenden Leitkultur dieser Zivilisation bzw. Zivilisationsgruppe geworden ist.
Natürlich wendet ein Tier "Gewalt" an, um Beute zu jagen und in der biologischen Evolution zu überleben, aber der Mensch hat die Fähigkeit, sich über dieses Stadium zu "erheben" und hier einen Paradigmawechsel zu realisieren...(m.M. nach die konkrete Aufnahmebedingung/Zugangsberechtigung für den "Galaktischen Klub der Entwickelten Zivilisationen").
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> Es spielt keine große Rolle, auf welchem konkreten Planeten eine entsprechende Vernunft entstanden ist, die Basis eines jeden Kontaktes ist die gleiche "Wellenlänge der Gedanken", die gleiche Grund-Motivation ihrer Philosophien. Die "kosmische Politik" der hochentwickelten Zivilisationen dürfte das Gegenteil der irdischen Gegenwartspolitik sein: Nicht der Stärkere beutet den Schwächeren aus mit immer raffinierteren Methoden, sondern es ist Ehrensache, der weniger entwickelten Zivilisation zu helfen, wenn diese Hilfe verantwortbar ist. Niemand wird die "Heilige Schwäche" des Kindes für seine Egoismen ausnutzen.

Das mögen Deine Vorstellungen eines Universums sein. Zwingend realistisch sind sie nicht und ich denke auch eher unwahrscheinlich, da eine bestimmte Entwicklung nicht zwangsläufig vorgegeben ist.

....Die Determiniertheit einer Entwicklung besteht natürlich stets unter bestimmten Rahmenbedingungen. Die "Freiheit" des Einzelnen, einer Gruppe, oder Obergruppe, sich zur Zerstörung (und damit faktisch zur Selbstzerstörung- siehe Prinzip Ursache/Wirkung) zu bekennen, bleibt immer unangetastet. Die Entwicklung der Zivilisationen/Obergruppen wird durch das reale Kräfteverhältnis in ihnen, welches sich ja dynamisch und nach erkennbaren Gesetzen entwickelt, bestimmt.
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> ---Die stärksten Energien, die der Mensch besitzt, sind seine Gedanken. Eine "Rettung" kann nicht wirklich von "oben" kommen, wir können uns nur "selbst retten" durch die Kraft entsprechender vernünftiger Gedanken und daraus resultierend notwendiger Taten. Wenn jetzt ein fremdes Raumschiff landen würde, würden Militär und Politik versuchen, dies (vor allem technologisch) auszunutzen und möglichst dem Volk zu verschweigen, bzw. alle Infos dazu zu filtern und zu zensieren...

Der Versuch mag unternommen werden. Je nach Ort (Staat, Stadt/Land) der Landung sollte dies aber unterschiedlich schwer sein. Weiterhin gibt es auch Staaten auf dieser Welt, die eine Vertuschung für unnötig erachten werden.

....Die realen Möglichkeiten von einzelnen Zwergstaaten bzw. "Bananenrepubliken", das faktische Informations- und Machtmonopol der global vernetzen Finanz/Polit/Militärmafia zu brechen, dürften leider nicht allzu groß sein. Schon bei der Irak-Aggression hat z.B. eine "Wink mit dem Zaunpfahl" gereicht, um die Mehrheit der kleinen nationalen Obrigkeiten - gegen jedes Völkerrecht- auf Kriegskurs zu bringen. Aber unabhängig davon würde ich mir auch wünschen, dass SIE irgendwo auf Erden "offiziell landen und Flagge zeigen", auch weil ich meine, IHRE Möglichkeiten der Information sind weit größer, als die Desinformationsmöglichkeiten der Gegenseite. Dass es bisher offenbar nicht (medienwirksam) dazu kam, liegt möglicherweise auch daran, dass SIE aus verschiedenen "Lagern" bestehen, die etwas unterschiedliche Meinungen zum Vorgehen, zur Toleranz usw. haben, dass also als Konsens der Quarantänestatus/Nichteinmischung aufrechterhalten wird.
M.f.G.



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