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Aura: Aura - Schutzritual (wiki)
Diverses
Asherah * schrieb am 15. Mai 2007 um 18:53 Uhr (1482x gelesen):

Okay...offenkund willst Du diese Diskussion WIRKLICH *zwinker*

Als erstes schlage ich vor, dass wir um zukünftige Missverständnisse vorzubeugen, von Anfang an zwischen Wahrnehmung als SINNESEINDRUCK und Wahrnehmung als INTERPRETATION des Sinneseindruckes unterscheiden.

Dass wir als Babies alles auf den Kopf sehen, heißt das, dass die Welt in Wahrheit auf den Kopf steht? Nein! Nur unser Auge ist so gebaut. Vielleicht hätte es sich noch verbessert, aber es war evolutionär eben einfacher, dass wir lernen, es andersherum zu sehen, damit die Interpretation wieder stimmt. Ist "billiger" und ja auch durchaus eine erfolgreiche Strategie.

Ich bin mir eigentlich recht sicher, dass dies bei allen Säugeraugen so sein muss, da dieses verkehrte Bild auf dem Augenaufbau resultiert. Deswegen bezweifele ich erst mal, dass Tiere generell nicht umlernen könnten. Aber Experimente müssen eben auch in einem natürlichen sinnvollen Rahmen gehalten werden, da viele Dinge eben keine natürliche Situation sind, und dann ist es kein Wunder wenn sie künstliche Verfälschungen nicht so gut wegstecken wie Menschen, der sich ja für seine abstrakte Denkfähigkeit rühmt.

REIZ - SINNE - NERV - GEHIRN - INTERPRETATION. So oder so ähnlich könnte die Kausalkette lauten. Aber damit sollte nicht Schluss sein. Denn nach der Interpretation folgt dann noch eine REAKTION.

Kann das Versuchstier oder der Versuchmensch auch artikulieren was er sieht und kann er es auch praktisch umsetzen?

Da gibt es z.B. das berühmte Beispiel, wenn die Brücke zwischen den beiden Gehirnhälften zerstört oder operativ durchtrennt wurde. Dann kann man zwar einen Gegenstand sehen, aber ihn nicht benennen. Man weiß was es ist, aber man kann es einfach nicht sagen.

Zu dem Thema Sinnesphysiologie eigenen sich übrigens auch die Unmengen an optischen Täuschungen. Immer wieder erfrischend. Dabei wird genau in die Wunde unserer neurologischer Defizite gebohrt, auf angenehme Art und Weise.

Augen sind übrigens nicht der einzige Sinne, aber aus gegeben Anlass (Einfachkeit) nimmt man meist sie her. Der Mensch ist außerdem ein Augentier. Das liegt wohl vor allem daran, dass das Sehen im Gegensatz zum Riechen, Schmecken etc. ein FERN-Sinn ist. Feinde sind auf große Entfernung leichter zu sehen (Tarnung mal ausgenommen) als zu riechen oder zu schmecken.
Bei andren kleineren Tieren, die wegen geringer Körpergröße kaum über die Grashalme schauen können oder die ohnehin im Erdboden leben, sind die Augen hingegen nicht entwickelt.

Bei dem REIZ-SINN....[...]... -Reaktionsschema sind wir auch recht gut schon bei einer anderen Frage angekommen: Ist wirklich da, was wir sehen?! Ja, denn der REIZ selbst - der physikalische Reiz - ist und bleibt der selbe, egal wer ihn betrachtet oder wie. Die Unterschiede ergeben sich erst im weiteren Kausalkette. Licht mit der Wellenlänge von 397 nm bleibt einfach Licht von der Wellenlänge von 397 nm. Punktum. Aus die Maus. Was daraus gemacht wird ist ein anderes Thema.

Die Frage nach übersinnlichen Themen ist schon wesentlich komplexer. Kann das Gehirn so etwas rein faktisch überhaupt wahrnehmen? Sind es physikalsiche Reize? Oder sind es emotionale Reize, aus dem Inneren heraus? Was nicht heißt, dass es nicht effektiv sein kann, wenn man gelernt hat, es richtig zu interpretieren.

Beispielsweise Aura (und ich will dabei nichts von Biophotonen hören!!! *streng schau*): Vielleicht nimmt man nur ein Gefühl wahr und interpretiert dies dann im Gehirn als Farbe? Aber wenn's effektiv ist, warum nicht. Was macht es für einen Unterschied? Der Unterschied macht es dann, wenn zwei Aura-Seher sich streiten. Und glaubt mir, die einzigen Lehren und Auraseher sind sich meist sehr uneinig untereinander und benehmen sich manchmal nicht besser als Kindergartenkinder im Sandkasten, je nachdem aus welcher "Aura-Schule" sie kommen. Ich komme aus der Aura-Schule namens "Marke Eigenbau" und hab mein eigenes System. Abgestimmt und Interpretations geschult im Umfeld. Und doch konnte ich in direkten Umfeld mindestens 3 Arten feststellen, wie Aura wahrgenommen werden, und ich kann mir für mich 100%ig sicher sein, sie NICHT mit dem physiologischen Auge zu sehen, denn ich sehe sie auch mit geschlossenen Augen. Bei den unterschiedlichen Typen, die mir auffallen, könnte es sich um unterschiedliche Verschaltungen handeln.

Soweit meine spontane Gedanken dazu.

Ash


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