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re[6]: Des Menschen Wille

Frank Büttner schrieb am 25. Februar 2007 um 14:45 Uhr (857x gelesen):

Lieber Frank,

Vielen Dank für deine Antwort. Das Problem ist, dass du" stark geprägt" christlich orientiert denkst und fühlst. (Das meine ich jetzt ganz neutral, ohne Hintergedanken und ohne Ironie).
Ich persönlich, wie soll ich es ausdrücken, habe das Gefühl der Sicherheit in mir, dass es keinen personifizierten Satan gibt..

-Es gibt keinen personifizierten Satan, es ist der Geist, welche die Menschen bedrängt in seiner letzten Willensprobe. Jedoch wird sich dieser Geist in für den Menschen nicht vorstellbaren Zeiten auch mal in der Form des Menschen begeben müssen…

Genauso wie ich dieses Gefühl in mir trage das es keinen" gutherzigen alten Großvater" im Himmel gibt der barmherzig, als einzige, autarke, personifizierte Persönlichkeit auf seinen Planeten-Erde-herab sieht und in einem großen Buch das verschiedenen Namen trägt sei es nun Akasha Chronik , oder was weiß ich, alles notiert was jede einzelne Seele im Laufe seines Lebens denkt und fühlt. Ich habe das Gefühl das es viel komplizierter scheint, viel sachlicher und emotionsloser in Wahrheit ist.
-Gott ist in seiner Allmacht dem Menschen und dem Verstande nicht fassbar, in seiner Erscheinung ist er die Kraft selbst, welches alles erhält und geschaffen hat, er ist die Liebe selbst, denn nur die Liebe vermag zu schaffen. Es gibt keinen rachsüchtigen Gott, wie es oftmals hingestellt wird, weil man sich ein falsches Bild gemacht hat, aus Menschenverstand heraus. Gott ist Geist und im Geiste sollen wir ihn anbeten, denn wir sind geistige Geschöpfe, Seelengeschöpfe Gottes. Gott ist Allmächtig, ein allmächtiger Geist, das heißt so viel, das es nichts gibt, wo er nicht währe, in jeglichen Sein und jegliches Sein, aus seiner Kraft lebt.-

Aber selbst wenn wir bei der Bibel bleiben, das alte und neue Testament, so ist sie doch voll von Darstellungen und Gesetzen die teilweise an Gefühls Armut und Emotionslosigkeit, sowie Ungerechtigkeit (in meinen Augen) nicht zu überbieten ist.
Wenn ich mich jetzt also einmal auf diesen Gedankengang einlassen sollte und rein spielerisch auf die Vorstellung zu geben, dass die Bibel eine wahrheitsgetreue Darstellung des Wesen dass wir Gott nennen, ist, so möchte ich gar nicht unter einem solchen" Regiment" existieren. Jetzt könntest du einwerfen,".... ja, aber du bist noch Mensch und kannst die Größe und Güte Gottes nicht erfassen und seine Beweggründe..." .

-Die Bibel mit nach dem Buchstabensinn gelesen, führt zu solchen Annahmen, welche du dir gebildet hast. Nur der Geist selbst kann diesen Sinn erfassen. Doch dazu bedarf es der Hingabe zu Gott in dem Verlangen nach Aufklärung. In Selbstüberhebung und Abwertung nicht verstandenen Gedankengutes kann sich der Gottesgeist der Seele nicht mitteilen, weil sich diese damit selbst beschränkt, der Freiheit des Willens achtend.-

Dies mag dann so sein, aber letztendlich ist es meine Seele die existiert, denkt und fühlt und dies selbst bestimmen möchte ob sie gezwungen wird so zu existieren oder nicht..

-Ja, das ist so, genau diese Freiheit hat Gott dem Menschen gegeben, auf dass er erkenne seinen Schöpfer, welches einen Menschen und keine Maschine geschaffen hat, ein Wesen wie Gott selbst, das es vollkommen sei, wie Gott vollkommen ist. Die Seele ist ewig nicht zerstörbar, Gott will geliebt werden aus freier tiefster innerlicher Erkenntnis.

Es ist schwer diese Problematik und meine Gedanken in Worte niederzuschreiben damit sie auch korrekt überkommen. Die Sprache, jede Sprache hat eben ihre Grenzen.
Ich versuche es mal auf einen ganz einfachen Nenner zu bringen.

1) ich, als Seele, (also nicht nur als momentan lebende, biologische Einheit sondern als universelle Seele)
-was hast du für eine Vorstellung von der Seele?
möchte vorher gefragt werden ob ich überhaupt erschaffen werde. Als Seele. Damit würde sich zwar die ganze Situation als ad absurdum führen, weil, wie soll man eine Seele fragen ob sie geschaffen werden will wenn sie noch nicht existiert.... dennoch, wäre das meine Bedingung.
Du willst dich in Sphären begeben, welche unzugänglich sind für die Seele, denn die Seele würde zugrunde gehen im Lichte der Liebe. Solche Gedankengänge bewegten auch Luzifer, welche zur Überhebung über Gott selbst führten, weil die Willensfreiheit auch eine Eigenliebe zur Folge hatte, aber dieses ist nicht aus Gott geboren, sondern ein Scheingebilde Satans selbst. Gott ist die Liebe selbst, und in dieser Liebe wollte er schaffen und zeugen ein Wesen gleich sich selbst, ein Gefäß in dem er seine Liebe ausgießen kann, einem Spiegel, in dem er sich selbst sieht. Der Mensch ist so ein Abbild Gottes, jedoch eben nicht Gott selbst.
Dazu gebe ich dir mal eine Kundgabe welche dir zum besseren Verständnis werden möge:
Die Liebe spricht
Ein Herz zerbricht


Ein Herz zerbricht, damit die Menschen sehend werden.
Ein Herz zerbricht, damit die Menschen fühlend werden.
Ein Herz zerbricht, damit die Menschen lieben können.
Siehe, dies ist Mein Herz, welches zerbricht. Und in den einzelnen Zellen dieses zerbrochenen Herzens ist Meine Liebe verstreut im ganzen Universum.
Willst du, Kind, helfen, es wieder zusammenzufügen?
Willst du Mir helfen, die Einzelteile dieses Herzens wieder zusammenzufügen zu einem Ganzen?
Willst du Mir helfen, die einzelnen Zellen dieses Herzens wieder zusammenzufügen zur Einheit?
Hörst du den Ruf, der in diesen Worten enthalten ist?
Es ist der Ruf eines zerbrochenen Herzens!
Kind, du bist eine der Zellen Meines zerbrochenen Herzens; eine Zelle Meiner Ganzheit. Dich suchte ICH in den Weiten des Universums. Dich suchte ICH und ICH fand dich in dieser Welt. So rief ICH dir zu: „Kind, ICH, dein VATER, habe dich gesucht und nun habe ICH dich gefunden!“
Doch du hast nicht gehört. Du warst so sehr mit den Wichtigkeiten der Welt beschäftigt, dass dich der Ruf des Himmels nicht erreichte. Doch nun, da du diese Worte liest, hast du gehört!
So will ICH mit dir sprechen als VATER.
So will ICH mit dir reden und will dir erzählen, was du für Mich bist.
Du bist eine LIEBEZELLE Meines Herzens, ein Kleinod in Meinem Hause.
Du bist ein Diamant an der Krone Meiner Schöpfung, ein kostbarer Edelstein.
Du bist ein Gast an Meiner Tafel und du bist die Braut, mit der ICH Hochzeit halten will.
Ja, Kind, der du dies liest und diesen Worten glaubst, du bist die Braut.
Vor urdenklichen Zeiten habe ICH dich geschaffen als Zierde in Meiner Schöpfung. Vor urdenklichen Zeiten habe ICH dich auf eine Lebensbahn gestellt und das Ziel dieser Lebensbahn ist es – Mitschöpfer zu sein in Meiner Schöpfung. Nun, da ICH dich anreden kann und du Mir mit deinem Herzen antwortest, wird in Erfüllung gehen, was Propheten verkündet haben durch die Zeiten hindurch: „Der Herr wird vollenden an dir, was Er begonnen hat.“
Verstehe doch Kind, dass die Heilige Nacht die Nacht in Mir ist, in der ICH Schöpfung gebäre.
Denn wäre dies nicht so, es gäbe in dieser Erdenwelt keine Heilige Nacht.
Die Heilige Nacht ist der Ursprung aller Schöpfung, denn es ist die Nacht in Mir.
Die Nacht, in der der Schöpfungstag geboren wird.
Die Nacht, in der das Leben zur Geburt hin erwacht.
Die Nacht, schützend und doch offenbarend zugleich.
In den Tagen der Kindschöpfung zeigte ICH immer wieder auf diese Nacht hin. ICH sagte aller Schöpfung, dass diese Nacht der Ursprung des Lebens ist.
Es ist die Nacht, in die nie ein Geschöpf eindringen kann – in vollem Tagesbewusstsein.
Es ist die Nacht, die dem Schöpfer vorbehalten ist.
Kind, Geschöpf und Geist Meiner Liebe, verstehst du diese Weisheit?
Du bist herausgestellt aus dieser „Heiligen Nacht“, hinein in einen Schöpfungstag, dessen Anfang und Ende du nicht überblicken kannst. Es ist zu deinem Schutz, denn könntest du die Nacht erschauen, du würdest nicht verstehen, was diese Nacht ist!
Denn nur die GOTTHEIT selbst, kann in sich SELBST BLEIBEN.
Du musst vorwärts schreiten auf vorgegebenem Pfad, deiner Reife entgegen. Doch wisse, am Ende des „Tages“ wirst du ruhen in dieser Nacht. Es wird eine „lichtvolle Nacht“, eine „heilige Nacht“, eine Nacht, die dir die Nahrung für den folgenden Tag bringt.
So du die LIEBE erkennst, erkennst du den Ursprung des Tages und du weißt, dass die Geburt in der Stille des Göttlichen Herzens erfolgt. Die Geburt aller Schöpfungen – für dich nicht erkennbar der Anfang und das Ende.
So du die LIEBE erkennst, erkennst du die Güte und die Kraft der EWIGEN GOTTHEIT und du weißt, dass dieses HERZ der Kraftquell auch deines Lebens ist.
So sei dir bewusst, dass du aus diesem Herzen herausgeboren bist.
Ja, dass du eine Zelle in diesem Herzen bist, das sich „opfernd“ zerbrochen hat – zum Wohle der Kinder. Damit die Kleinsten im Kleinen wachsen und gedeihen können, erfolgte die Zersplitterung dieses Herzens. Doch wisse: „Jede Zelle dieses Herzens ist größer als alle Gebilde der Schöpfung zusammen.“
Nie wird ein Kind je die ganze Zelle erfassen können, die sie selbst ist. Nie, außer der EWIGE GOTT gibt ihm die Gnade dazu.
So will ICH dir sagen, wie du dieser Gnade würdig werden kannst.
Indem du liebst. Dich, Mich und deinen Nächsten.
So du dies tust, wird die Gnade dich überwältigen.
Wie ein Sturm wird diese Gnade über dich kommen und dich herausheben aus den Wichtigkeiten dieser Welt und dich hineinheben in die unendliche Liebe der GOTTHEIT. Hineinheben in die Gnade Meines Herzens.
ICH bin dieses HERZ, ICH – JESUS – der VATER der LIEBE.
Amen, Amen, Amen.



2) wenn ich als Schöpfer, Gott, eigenmächtig etwas erschaffe, mir nicht sicher bin ob ich meine Geschöpfe nicht leiden lasse (egal ob ich dann als Schöpfer einen Entwicklungsprozess im Hinterkopf habe oder nicht) lasse ich lieber die Finger von dem Projekt. Die Verantwortung, andere Wesen leiden zu lassen möchte ich nicht übernehmen.

-Ja, liebe Anita, Gott war und ist sich sicher, das die Geschöpfe vollkommen werden, wie er, denn er hat sie in ihrer Zeugung als vollkommen herausgestellt. Damit die Seele aber auch wirken kann wie Gott und seine Vollkommenheit hat, braucht sie auch einen freien Willen.
Gott kannte wohl, dass dieser freier Wille auch in einem Überhebung von ihm führen kann, weil sich das Geschöpft in seiner Existenz wähnt, aus sich selbst zu schöpfen und selbst Gott zu sein. Sein Heilsplan sah von Anfang an diese Entwicklung als möglich voraus und sah auch von Anfang an, den Weg, wie er seine Geschöpfe von dieser Fehlentwicklung wieder sich zuführen kann. Seine Weisheit sah alles voraus und in seiner Liebe opferte sich Gott selbst für dieses hohe Ziel, seine geschaffene Wesen wieder aus ihrer Verblendung und ihren Leid zu befreien, wieder des allerhöchsten Glückes ihres Seins zurückzuführen, zu wirken und zu schaffen wie Gott selbst, in Fülle aller Kräfte. Doch dieses ist ein Weg, für den menschlichen Verstand nicht greifbar. Gott opferte sich selbst in Jesus Christus, damit die Seele ihrer Freiheit wieder erlange. Nur durch diese Tür, welche durch Jesus aufgetan wurde, kann die Seele wieder eingehen zur ihrer Vollkommenheit. Doch das Verständnis dessen kann nur der göttliche Geist geben.-

3) Jetzt könntest du einwerfen"... du denkst zu sehr nach menschlichen, moralischen und emotionalen Maßstäben...." . Ja, das tue ich, aber, um die Bibel zu nehmen, dies kann ich ja auch nur aufgrund der Tatsache dass ich angeblich wie jedes menschliche Wesen ein Spiegelbild des göttlichen Funken respektive des Gottes/Schöpfer bin. Also muss der Schöpfer wissen was Leid ist, wie sich Leid anfühlt, etc. etc.

-ja, da hast du recht, Gott ist Fleisch geworden, er hat erlebt, was Leid bedeutet und er hat auch den Weg gezeigt in Wort und Tat, wie man das Leben wieder gewinnt. Nicht im Nachlaufen der materiellen Werte der Welt, sondern im Nachlaufen seiner Liebe findet man das Glück. Der Mensch ist geboren worden in der Welt, damit er diese überwinde und nicht das er diese zu seiner Begierde macht. Denn die Welt birgt gefallene Schöpfung in sich, und dieses ist ein festhalten an der Vergänglichkeit.-

Voller Bewusstsein dieser Tatsache seine Geschöpfe diese Kreisläufe durchlaufen zu lassen ist für mich alles andere als Perfektionismus und zeugt eher von einem Wesen oder von einer Macht oder mehreren Mächten, dass selber im höchsten Maße nicht perfekt ist.

-liebe Anita, Gott gedenkt nicht dem Fleische, sondern dem Wohle deiner Seele, sei dich dessen immer bewusst, egal was auf dich zukommt. Er hat sich für dich hingegeben, damit du lebest.

Einen Gruß meiner Seele


Deine Anita

Dir auch alles Gute auf deinen Lebensweg und sei dir sicher, der Friede Gottes ist mit dir,
seine Liebe ist mit dir.
Frank

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