logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
12 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beitr�gen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen k�nnten (Alle bisher vermerkten Stichw�rter und URLs):
OBE: Astralebenen (*) Astralwandern: Astrale Welten Lebenslust (hp) Astralwandern: Seltsame Erlebnisse (hp) Astralebene: Astralvampir (wiki) Astralebene: Budaliget (wiki) Astrologie: Kasandra Tarot Astrologie: I Ching Horoskop: Das Horoskop (*) Horoskop: Keltisches Baumhoroskop Horoskop: Astrologische Forschung (hp) Medizin: Bach-Blütentherapien Bachblüten: Bach-Blütentherapie (wiki) Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Energie: Bewusstsein&Materie (wiki) Energie: Energievampir (wiki) Energie: Batterie von Bagdad (wiki) Test: Regeln für Experimente (wiki)
Glaube vs. Naturwissenschaften
Dirk schrieb am 23. Februar 2004 um 23:59 Uhr (644x gelesen):

Zum Vorlauf:
Soo und ich haben uns im OBE-Forum bislang eine sehr interessante "Wortschlacht" geliefert, die wir hier gern weiterführen möchten. Natürlich kann Jeder gern einsteigen, wenn er will (und um vorbeugend zu sein: natürlich sind auch Frauen damit gemeint.)

Soo ist der Meinung, daß sowohl Glaube als auch Philosophie eigentlich nichts bringt und daß allein die Naturwissenschaft und das damit zusammenhängende "Wissen" wichtig ist. (Ich hoffe ich habe das richtig wiedergegeben.)
Ich hingegen behaupte, daß sich die Wissenschaft irgendwann selbst das Wasser abgräbt, sollte sie nicht von allein auf den Trichter kommen, sich von der sturen linearen Denkweise zu trennen und anfangen, entspr. der hermetischen und esoterischen Prinzipien, analog zu denken.

Ich kopiere mal die letzten Beiträge ein und setze jeweils ein [Soo] oder ein [Dirk] davor.

----------------------------------------
[Soo]
Ich gebe Dir ja Recht, dass man besonders in der Medizin dsa Ganze, also den ganzen Körper und seine Zusammenhänge, betrachten muss. Aber das ist kein Philosophieren, sondern eine logische Schlussfolgerung, wenn man sich den Körper (Funktionen, innere Ursachen/Wirkungen, Zusammenhänge) anschaut. Weiterhin sperre ich mich nicht gegen das Philosophieren, sondern betrachte es als sinnlos, da man keine wissenschaftlichen Ergebnisse erzielen kann. Man kann nur menschliche Werte verändern oder neu überdenken. Es wird durch Philosophie und Glauben jedoch nichts erklärt.

[Dirk]
Philosophieren IST ein logisches Schlussfolgern, Soo. Doch im gegensatz zu der Methode, nach Ursachen und Wirkungen zu gehen, läßt die Philosophie auch das analoge Schlussfolgern zu, das Schlussfolgern von Zusammenhängen aufgrund von Ähnlichkeiten. Und damit kommt die Naturwissenschaft nicht klar, weil sie immer noch stur nach nur diesem einen einzigen Denkmuster arbeitet und versucht, alles hineinzuquetschen. Es wird durch Glaube und Philosophie sehr wohl Vieles erklärt, nur ist dabei der entscheidende Faktor nicht die Wiederholbarkeit, sondern der subjektive Eindruck.
-------------------------------------
[Soo]
Was passiert, wenn man egoistisch ist? Was hat das für Auswirkungen? Du sagst, diese Leute hätten rausfragmentiert, aber was nun? Was bedeutet das für diese Menschen? Es gibt tausende von Personen die egoistisch sind. Aber ob es jemandem schadet, das steht nicht fest. Man darf nur nicht illegal handeln oder sich erwischen lassen. Der Rest ist doch völlig egal.

[Dirk]
Hehehe. Tu, was du willst, aber lass dich nicht dabei erwischen... Sorry, aber diese Einstellung nenne ich im höchsten Maße egoistisch. Was ds "sich aus dem Universum herausfragmentieren" für Folgen hat? Das siehst du, sobald du die Nachrichten anmachst.
Folgen sind z.B.
- Der Kinderschänder Marc Dutroix und entspr. Kinder-Porno-Ringe
- Der Golfkrieg, das dritte Reich u.s.w.
- Der Irak-Krieg (der als "heiliger Krieg" der Amis ausgelegt wird
- die israelische Offensive, eine Mauer durch eine Stadt zu ziehen
- Armut und Obdachlosigkeit in einem der reichsen Länder der Welt (Deutschland)
- die bevorstehende Agenda 2010 und die schon mit Mühen umgesetzte Gesundheitsreform
- Die Mafia in Italien, aber auch in Russland
- Überfall und Tötung von Schwarzen sowie das Anzünden eines Asylantenheimes
- Alkoholismus
- Zunahme psychischer Erkrankungen
- immer größer werdende Schere zwischen arm und reich

Soll ich noch mehr aufzählen???
------------------------------------
[Soo]
Im Grunde gibt es kein Nichts. Es ist immer etwas, nirgendwo im Universum gibt es nichts...Materie ist immer vorhanden. Als Nichts betrachte ich nur den Zustand nach dem Tod. Wenn sich der Körper und damit auch das Bewusstsein des Menschen auflöst. Dann verschwindet man im Nichts (obwohl man es selber nicht mehr mitbekommt).

[Dirk]
Hehehe. Nu benutze mal die wissenschaftliche Methode, die durch Albert Einstein eingeführt wurde: Stelle eine These auf (z.B. die These, daß es das Nichts gar nicht gibt) und dann widerlege diese These. Kannst du es nicht, so ist es die Wahrheit. Nennt man übrigens negierende Beweisführung... eine Beweisführung, die ich persönlich für Schwachsinn halte. Ich halte sie deswegen für Schwachsinn, weil damit nur bewiesen wird, daß es noch keine Möglichkeit gibt, die These zu widerlegen. Ich selbst jedoch vertrete sehr wohl die These, daß es das Nichts gibt. Ich vertrete weiterhin die These, daß das Nichts das Gleiche ist wie die Hölle. Ich könnte dir ds höchstens dadurch beweisen, daß Menschen sehr subjektiv darüber berichtet haben, genau wie es Menschen gibt, die sehr subjektiv über den "Lichtkorridor" berichtet haben. Dies alles findest du beim Thema Nahtodes-Erfahrungen... wobei... da müsstest du natürlich tausende von Berichten für wahr halten, während du nur eine einzelne Person bist, die sowas bezweifelt *g*. Mit diesem Thema solltest du dich allerdings wirklich mal beschäftigen.

-------------------------------
[Soo]
Aber der Glaube ist je eine Erfindung (oder Evolution) des Menschen. Der Glaube ist bestimmt wichtig für den Menschen, um ihm Halt zu geben; vielleicht auch mentale Stabilität. In der Medizin mag er also durchaus als Heilmittel oder Unterstützung hilfreich sein. Aber in den anderen N-Wissenschaften denke ich, wird der Glaube nicht gebraucht und ist fehl am Platze. Vielleicht könntest Du mir ein Beispiel für neues, analogisches Denken in der Chemie geben.

[Dirk]
Das einfachste Beispiel wäre, daß man im Periodensystem von der Wirkung des Metalls Natrium aud das benachbarte Metall Kalium schließen kann: Etwa genauso, wie sich Natrium in Wasser verhält, wird sich auch Kalium verhalten. Dazu braucht man nicht mal die chemischen Reaktionen erklären: Eine einfache Schlussfolgerung genügt und die Beweisführung (man schmeißt erst Natrium, dann Kalium ins Wasser) verhärtet die Theorie. Es gibt dergleichen noch viele andere Analogien im PSE, die sich einfach durch der schematischen Darstellung schlussfolgern lassen.

Zum Thema, daß in den anderen N-Wissenschaften der Glaube nicht angebracht ist... nun... schau einfach oben, was ich zum thema negierende Beweisführung geschrieben habe. Die Wissenschaft ist ja nichtmal so weit, daß sie das Wetter von ein oder zwei Wochen EXAKT vorhersagen kann... geschweige denn, daß die Politwissenschaften voraussagen können, was in einem 5-Jahres-Zeitraum passieren kann. Trotz alle Versuche der Gentechnik hat bislang nicht ein einziges geklontes Lebewesen lange überlebt. Die Wissenschaft hat KEINE Möglichkeit herauszufinden, warum oder auch wie Leben funktioniert. Jeder Versuch, aus toter Materie ein eigenständiges Leben zu erschaffen, scheitert... wieso wohl? Vielleicht deswegen, weil dort genau die seelische Komponente fehlt? Eben Jene, die du verneinst?

-----------------------------
[Soo]
Glaube ist subjektiv, ja. Aber Wissen nicht. Wenn jemand vor mir steht und es schafft meinen Stuhl ohne Berührung anzuheben, dann WEISS ich, dass es Telekinese gibt. Natürlich ist es schwer, jemanden zu überzeugen in (Glaubens-) Fragen, die für jeden Menschen wichtig sind.

[Dirk]
Wissen ist genauso subjektiv. Das habe ich dir in dem Post über wissenschaftliche Beweise und Gegenbeweise schon dargelegt. Jeder Wissenschaftler kann mit einer neuen These das, was zuvor als unumstößliches Wissen feststand, umschmeißen. das passiert andauernd, denn Wissen, wie du es verstest, sind ebenfalls nur Thesen und im weiteren Sinne Glauben. Ich weiß zu wenig, als daß ich dir einen Stuhl mit Gedankenkraft in die Luft heben kann, aber wenn dir ein vollkommen Fremder durch die Geburtsstunde ( und -Minute) ein Horoskop erstellen kann, in dem (wissenschaftlich) überdurchschnittlich viel stimmt, wäre das für dich Beweis genug? Immerhin gibt die Wissenschaft ja etwas über das Chaosprinzip vor ("Die Chance ist 50/50") WAs, wenn du ein Horoskop bekommen würdest, wo - sagen wir mal 80% des Gesagten stimmt? Würde das dir ausreichen?
Anderes beispiel: Wenn du eine Regressionshypnose mitmachen würdest, die dir selbst den Eindruck vermittelt, daß du mehrere Reinkarnationen durchlaufen bist, würde dir DAS genügen? Oder würdest du das einfach nur deswegen weiter bezweifeln, weil es nicht "wissenschaftlich" genug ist?
----------------------------------
[Soo]
Zumindest gibt es Objektivität SEHR selten. Die Geschwindigkeit des Lichtes z.B. ist immer gleich. Niemand kann diese verändern, diese Konstante ist nicht widerlegbar.
Sie ist also objektiv, da sie für jeden Mensch gleich ist.

[Dirk]
Hehehe... daß das Licht immer gleich schnell ist, setzt voraus, daß die Zeit immer gleichschnell vergeht. Wie kommst du darauf, das dem so ist? Und wieso gibt es dann bitte solche Sachen wie "Die Zeit vergeht aber wie im Fluge" UND AUCH "Heute vergeht die Zeit aber gar nicht." ? Diese Messmethode da, die man so "Atonuhr" nennt, besagt gar nichts über das Vergehen von Zeit. Und demzufolge kannst du nicht davon ausgehen, daß sich Licht immer gleichschnell durch den Raum bewegt. Noch dazu: Es gibt sowohl einen Beweis dafür, daß Licht eine Strahlung bzw. Energie(also eine Welle) ist, als auch, daß Licht ein Teilchen bzw Masse ist (wenn ich recht informiert bin nennt man das Quantum). Wie aber ist das möglich, daß es sowohl Energie, als auch Masse ist? Wir wissen ja nichtmal genug über das Licht ansich, als daß du die Behauptung aufstellen oder beweisen könntest, daß Lichtgeschwindigkeit eine Konstante wäre. Sorry, Soo, aber das ist wiederum nur DEIN Glaube, nicht mehr. Und dementsprechend ist "Glaube" keine Erfindung des Menschen, sondern ein Grundbedürfnis. Denn du benutzt deinen Glauben (an die Wissenschaft) auch nur als Krücke, um mit der Umgebung klarzukommen. Aber das, was ich als höchstes Ziel der Menschheit ansehe - Weisheit - DIE wirst du durch die Naturwissenschafen allein nicht erreichen. Wahrscheinlicher ist es, daß du irgendwann sagen wirst "Ich weiß, daß ich nichts weiß". Und dann fällt nämlich dein gesamtes wissenschaftliches Weltbild in sich zusammen.

Gruß Dirk (aka Rawir)



zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: