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Re: Sonntagsposting an LAURA :-))
Anette schrieb am 24. September 2000 um 19:48 Uhr (614x gelesen):
Hallo, grüß Dich wieder liebe Laura!
>>Das kommt mir jetzt irgendwie bekannt vor mit diesen Versuchen...ich glaube, davon habe ich auch schon mal etwas gehört. Wenn es demnach also tatsächlich so ist, dass der Astralkörper Materie besitzt, könnte es dann vielleicht sogar gelingen, ihn auf irgendeine Art und Weise zu "erfassen", auch für Menschen ohne außersinnliche Fähigkeiten sichtbar zu machen? Was meinst Du? >>
Vielleicht gibt es irgendwelche Geräte, die die Energie des Astralkörpers messen können. Ich weiß aber darüber leider gar nichts. Es wird da wohl auch recht wenig geforscht, weil die Mediziner sich mit solchen Dingen nicht befassen wollen. Aber ich halte es nicht für unmöglich, den Astralkörper irgendwie „sichtbar“ oder messbar zu machen. Mit der Aura ist das ja schon gelungen. Mit der Kirlian Fotografie kann man ja die Aura von Lebewesen ablichten.
>>Ehrlich gesagt habe ich gar keine richtige Vorstellung davon, was Materie überhaupt ist. Es heißt ja sogar in der Physik, dass es sie im Grunde gar nicht so gibt, wie wir uns das denken, weil alles aus Schwingung "besteht". Weißt Du darüber genaueres?>>
Leider weiß ich darüber nicht viel. Die höchste Schwingung ist die des Geistes. Je mehr sich der Geist verdichtet, desto tiefer schwingt er und so entsteht Materie. Je niedriger die Schwingung, desto fester die Materie. Wenn die Welt jedoch nur auf atomarer Ebene betrachten könnte, könnte man keine Grenze mehr feststellen zwischen den einzelnen Manifestationen. Alles, was Materie hat, besteht aus Atomen. Die Luft, die Erde, die Menschen, die Pflanzen – alles nur Atome, die verschiedene Schwingungen aufweisen und verschiedene Anziehungskräfte untereinander haben. Du hast recht, alles ist „nur“ Schwingung.
>>Oh da fällt mir so ein netter Film über den Tanz der Bienen ein, den wir mal in Bio gesehen haben. :) Ich kann mir gut vorstellen, dass sie ganz besonders hoch entwickelt sind. Bei welcher Tierart wird wohl die "Grenze" zum Menschen, zur eigenständigen Seele sein? >>
Das ist lustig – das habe ich gerade heute gelesen, wo die Grenze zum Menschen liegt. Ich habe es in einem Steiner Buch gelesen „Geistige Wesen in der Natur“. Da wird erklärt, dass die Gruppenseele der Affen nicht mehr in der Lage ist alles von dem verstorbenen Affen wieder „aufzusaugen“. Es bleibt etwas übrig, was nicht mehr zurück kann in die Gruppenseele. Jedoch ist es so wenig, dass der Affe doch nicht, wie der Mensch ein Individuum ist, und er sich auch nicht wieder als Individuum inkarnieren kann, wie der Mensch. Aber der Affe ist an der Grenze dazu. Ob er sie überschreiten kann, weiß ich nicht.
>>Aha. Es geht also immer weiter "runter". Vor den Pflanzen kommen dann die Mineralien, nicht wahr?>>
Ja, genau!
>> Kann man von ihnen auch behaupten, dass sie "leben", oder haben sie einfach nur den physischen Körper? Ich habe von Reinkarnationserinnerungen gehört, die bis ins Mineralienreich zurückgingen. Irgendwie schwierig, sich darunter etwas vorzustellen. Was macht man als Mineral? :) Rumliegen, sich langweilen? ;) >>
Mineralien leben nicht mehr. In urferner Vergangenheit war das einmal anders. Da waren auch die Umstände auf der Erde anders. Alles war feinstofflicher - noch nicht so grobstofflich wie heute. So feste Stoffe, wie heute gab es da noch nicht.
Damals waren die Steine nicht rein mineralisch, damals waren sie teils „pflanzlich“ teils „mineralisch“ und besaßen auch eine Art primitiven Lebens. Starker Tobak, gell. Hoffentlich wird es Dir nicht zu viel und Du fängst nicht an zu glauben, dass ich sie nicht mehr alle beisammen habe.
Das Mineral liegt jetzt nur noch rum, aber es hat nicht genügend Bewusstsein um sich zu langweilen. Es hat nur soviel geistiges, dass es nicht auseinander fällt.
Was Du schreibst, dass manche Reinkarnationserinnerungen so weit zurückreichen bis ins Mineralreich, ist sehr interessant. Darüber weiß ich aber leider nichts. Denkbar ist es aber schon, denn ganz am Anfang der Erde, als die Erde auch noch nicht fest war, sondern etwas geistiges, etwas feinstoffliches gab es nur einen Urkeim des Lebens, aus dem später alles, auch unsere jetzigen Mineralien hervorgegangen sind. Es könnte schon sein, dass jemand bis in diese Zeit sich zurückerinnern kann. Ich würde das nicht ausschließen.
>>Aber wenn die Erinnerung so weit reicht, muss doch auch schon damals ein differenziertes Bewusstsein vorhanden gewesen sein. Weißt Du, ob es noch eine niedrigere Stufe gibt? >>
In der Zeit, von der ich oben gesprochen habe, in der alles nur Keimhaft vorhanden war und es noch keine feste Materie gab, gab es auch noch nicht das, was wir unter Bewusstsein verstehen. Das entwickelte sich erst später. Ob es noch eine niedrigere Stufe als die des Mineralreiches gibt – ich glaube nicht... Ich glaube derzeit ist das die niedrigste Stufe. Vielleicht läuft eine solche Zurückerinnerung in "Bildern" und "Gefühlen" ab, die wir mit unserem heutigen Bewusstsein deuten können...
>>Woran stirbt eigentlich ein Mensch, der so etwas alles kann? Muss er auch leiden oder hat er es dadurch sehr einfach?>>
Nun, vielleicht kann er entscheiden wann er sterben will. Vielleicht lässt sich der Tod auch für solch ganz hoch entwickelten Menschen nicht aufhalten. Solch ein hochentwickelter Mensch kann ganz einfach von unserer materiellen Welt in die geistige Welt überwechseln. Er kann es auch zu Lebzeiten schon. So erhält er seine Einblicke in die geistige Welt. Ich denke nicht, dass er so leidet wie wir. Aber ich weiß es natürlich nicht genau. Deine Fragen werden so gut, dass mein bescheidenes „Wissen“. nicht mehr ausreicht. :-)
>>Unter Hypnose lässt sich ja auch der Geist von Menschen, die selbst eigentlich nicht dazu in der Lage wären, zu solchen Wundern "hinreißen". Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum auf diesem Wege nicht mehr Menschen geholfen werden kann. Man hört immer wieder einmal von Fällen, aber eben nur vereinzelt. Warum setzt sich geistiges Heilen nicht viel stärker durch? Wo ist der Haken?>>
Es gibt noch zu wenige Leute, die den Geist überhaupt anerkennen wollen. In unserer Zeit glauben die meisten Menschen nur das, was sie sehen. Sie haben ihre Verbindung zu dem geistigen, wie die Menschen es früher (vor ca. 1000 Jahren) noch hatten verloren.
Gerade die Studierten, die Mediziner, die Chemiker, die Biologen, die studierten Leute eben, wollen oft noch gar nichts von diesen Dingen wissen, und wenn sie doch etwas davon wissen, getrauen sie sich nicht darüber zu sprechen um von den Kollegen nicht geächtet und ausgegrenzt zu werden. Unsere Medizin behandelt zumeist noch nicht den Menschen im Zusammenhang mit dem Kosmos, sondern nur den physischen Körper. Von Heilung kann da eigentlich nicht die Rede sein. Manches Symptom kann man zum Verschwinden bringen, aber innerlich heil, innerlich wieder ganz, wird der Mensch dadurch nicht.
Ich sage nicht generell etwas gegen unsere Medizin. Sie hat es sehr weit gebracht und wir wären sehr arm dran, wenn es das auf ein Mal alles nicht mehr gäbe. Aber als Ergänzung, als zweites Standbein wäre es schön, wenn es mehr Menschen gäbe, die auch auf geistiger Ebene heilen können. Die die Ursache der Krankheit erkennen, und diese behandeln könnten.
Ein paar Methoden gibt es da schon. Zum Beispiel die Homöopathie. Sie behandelt den ganzen Menschen, nicht das Symptom. Oder auch wirkliche Geistheiler, oder die Chinesische Medizin. Sie hat sich anders entwickelt als die Unsere. Dort kennt man noch die ganzen Zusammenhänge, die bei uns nicht mehr gesehen und oft geleugnet werden.
>>Hast Du selbst schon einmal versucht, bis ins Geistige vorzudringen, so wie er es in diesem einen Buch beschreibt? Ich weiß nicht, ob ich das wirklich wollen würde.>>
Ich kann nur ganz grundlegende Übungen, die in dem Steiner-Buch „Wie erlangt man die Erkenntnis der höheren Welten“ auch machen. Man kann lernen bei einigen Dingen, das geistige wahrzunehmen. Man kann damit anfangen, sich ein Samenkorn auf die Hand zu legen und wenn man sich sehr lange darauf konzentriert und sich dabei die Gedanken durch den Kopf gehen lässt, was aus diesem Samenkorn wird – eine Pflanze, die auch wieder Samen hervor bringt, die dann wieder Pflanzen hervorbringen und so weiter, nimmt man nach langer, langer Übung um das Samenkorn ein blaues Leuchten wahr. Das ist die Lebenskraft des Samenkorns und auch schon keimhaft die Lebenskraft aller aus ihm hervorgehenden Pflanzen und Samen. Aber weiter bin ich nicht gekommen, und ich werde auch in meinem jetzigen Leben nicht weiter kommen können. Man muss allerhand guter Eigenschaften mitbringen um die nötige Geisteskraft zu haben in diese Welt eindringen zu können. Diese Eigenschaften habe ich noch nicht. Ich bin noch unendlich weit entfernt, unendlich weit eine „Eingeweihte“ zu werden. Noch viele Leben werde ich brauchen.
Und ich hätte auch angst davor, jetzt weiter einzudringen. Ich würde das gar nicht verarbeiten können. Daher strebe ich auch danach nicht. Ich strebe danach mein Leben, mein ganz normales irdisches Leben so gut wie möglich zu meistern und mich nicht so sehr von den Widernissen erschüttern zu lassen. Das muss vorrangig erfolgen, bevor man sich „hinaufschwingen“ kann in „geistige Welten“. Zuerst muss das Fundament felsenfest stehen, erst dann ist überhaupt daran zu denken in das Geistige richtig vorzudringen.
>>Mir reicht momentan eigentlich meine Erlebnis- und Gefühlswelt, so wie sie ist. Wenn ich sie - und die Fragen, die sich aus ihr ergeben - eines Tages etwas besser überschauen kann, werde ich weitersehen.>>
Ja, Laura. Mir reicht das auch völlig. Da hat man ja schon mehr als genug damit zu tun. Alles Schritt für Schritt. Man darf da nichts überspringen. Du machst das ganz richtig. So soll es sein!
>>Wie bist Du denn dazu gekommen, Dich mit diesen Themen auseinanderzusetzen?>>
O, das ist eine längere Geschichte. Ich versuche es so kurz wie möglich zu machen, aber ich muss doch ein bisschen ausholen und ein bisschen was über mich erzählen.
AAAAAlso, früher als ich ein Kind war, als ich eine Jugendliche war glaubte ich an gar nichts. Ich glaubte nicht an Gott, ich war wie abgetrennt von diesen Dingen. Ich glaubte nur, was ich sah und tat alles andere als Spinnerei und reine Wunschvorstellung ab.
Mein Vater starb nach langer Krankheit früh, unsere Familie war sehr belastet durch die Krankheit des Vaters und ich wuchs in freudloser Umgebung auf. Seit ich ein kleines Kind war hatte ich eigentlich nur Krankheit und viel Leid gesehen.
Als ich so in Deinem Alter war, hatte ich keinen Lebensmut mehr. Viele „Schicksalsschläge“ hatten mir arg zugesetzt und ich wollte eigentlich nicht mehr weiter leben. Ich war innerlich ganz leer, ohne Sinn und ich hatte keine Freude am Leben. Alles war nur schwer und zum verzweifeln.
Ich sah keinen Sinn mehr darin arbeiten zu gehen. Für was? Für wen? Ich sah in nichts mehr einen Sinn und vor Allem fragte ich mich: Für was das alles. Warum bin ich überhaupt da. Was soll ich hier. Ich glaubte nicht an Gott oder an sonst etwas und dachte auch wir leben halt unser Leben (nur ein Leben) und dieses Leben soll doch auch schön und erfüllt sein. Ich war nicht in der Lage meinem Leben einen Sinn zu geben und es schön zu gestalten.
Ich spielte mit dem Gedanken mich umzubringen. Ich hatte einfach keine Lust mehr. Als es mir mit diesem Gedanken ganz ernst war, bekam ich ein Buch in die Hand, das bei meiner Freundin auf dem Tisch lag. Es war das Buch: Krankheit als Weg von Thorwald Dethlefsen. Darin wird eigentlich „nur“ erklärt, dass Krankheit uns etwas sagen will, und dass Krankheit nicht von ungefähr kommt. Alles hängt mit allem zusammen und wenn wir z.B. einen Schnupfen haben, so drücken wir mit diesem Symptom aus: Ich habe die Nase voll. Wenn wir nierenkrank sind, so haben wir in Wirklichkeit ein Problem mit dem Thema Partnerschaft, wenn wir irgendeine Entzündung haben, so ist das ein innerer Konflikt, der ausgetragen wird. Wie spielen innerlich Krieg.
Bitte denke jetzt nicht, dass das Buch der totalste Unsinn ist. Die Behauptungen sind nicht einfach so hingestellt. In diesem Buch leuchtet etwas durch, dass alles mit allem zusammenhängt, dass es eine Weisheit gibt hinter allem was ist und bei mir setzte sich etwas in Gang.
Für mich war dieses Buch eine Initialzündung, irgendetwas in mir, was die ganze Zeit zugemüllt war ging auf, es wurde innerlich hell und mir war schlagartig klar, dass es doch mehr geben muss, als das was man sieht.
Ich hatte ein kosmisches Gefühl – ich kann es nicht beschreiben. Es gibt keine Worte dafür. Aber in mir war etwas passiert, wofür das Buch der Auslöser war. Es war etwas anders und ich fing jetzt an mich für Esoterik zu interessieren, was ich vorher immer absolut abgelehnt hatte.
Ich kaufte mir in den nächsten Jahren viele esoterische Bücher und manche brachten wieder etwas zum klingen in mir. Das Gefühl, was in mir manchmal entstand war ein tröstliches, ein Gefühl, dass ich aufgehoben bin in einem bis ins kleinste Detail durchdachten Universum.
Ich las von Reinkarnation, davon, dass wir hier auf Erden sind um uns zu vervollkommnen und dass ein schweres Schicksal uns vieles lehrt: Liebe zu anderen Menschen, Verständnis für andere Menschen, Mitleid. Wenn es uns nicht gut geht, werden wir demütig und wir sind nicht mehr so stolz und eingebildet. In solchen Situationen kann manchmal etwas von Gottes Liebe in uns dringen, dann wenn wir selbst ganz klein und demütig sind, sind wir Gott am nächsten.
So kam ich an diese Dinge heran und sie geben meinem Dasein seinen Sinn. Wenn ich lerne die großen Zusammenhänge Stückchen für Stückchen zu verstehen, so ist das für mich eine Hilfe im täglichen Leben. Ich weiß jetzt warum wir leben und ich kann dem Leben jetzt durchaus einen Sinn abgewinnen, auch wenn mal wieder schwere Zeiten angesagt sind.
So kam ich an diese Dinge heran, von denen ich vor 15 Jahren noch gar nichts wissen wollte.
>>Ganz liebe Grüße und einen schönen Sonntag noch! >>
Ich sende Dir auch wieder meine allerliebsten, dicksten Grüße und wünsche Dir eine gute Nacht.
Anette

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