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re[5]: Die 4. Dimension
WildeWurst * schrieb am 3. April 2011 um 12:52 Uhr (2100x gelesen):

Hallo Abendstern,

zunächst will ich mal folgendes loswerden.

> Man hat ja studiert und weiß eh alles besser. Der sogenannte „Dr. Eitelkeit“.

Wenn man sich mehrere Jahre (in meinem Fall neun) intensiv mit bestimmten Themen auseinandersetzt bleibt nunmal was hängen. Das hat nichts mit Eitelkeit zu tun. Wenn ein Schreinermeister seit neun Jahren super Arbeit macht und mich verbessert, wenn ich da mehr oder weniger Ahnungslos mit einem Stück Holz zugange bin, sage ich ja auch nicht "Aha, der berühmte Meister Eitelkeit."


So und zum Inhalt:

> @ Wurst
> Reinhards Theorie bezüglich des Hypercubes, die du als „verkehrt“ hingestellt hast, kann man genauso bei Wikipedia nachlesen. Also bitte: Zack, Zack nach Wikipedia und verbessern…

Siehe hierzu Martins Antwort:

'''Aber ich zitier hier mal den entsprechenden richtigen Satz aus der Wikipedia:
Allgemein: Wenn also ein n-dimensionaler Würfel senkrecht zu seinen n Dimensionen um die Distanz a verschoben wird, entsteht ein (n+1)-dimensionaler Hyperwürfel.

In dem verlinkten Sokraten-Artikel von (deiner Aussage nach von Reinhard, dort ist allerdings kein Autor und keine Textquelle genannt) steht:
Beim Verschieben des 3-D-Würfels aller Ecken und Kanten jeweils um die Distanz a erhalten wir schließen einen so genannten Hyperwürfel oder Hypercube mit 4 Dimensionen.'''

Das ist genau der Unterschied, auf den ich hinweisen wollte. Es reicht nicht, einen Würfel einfach zu verschieben, du mußt ihn senkrecht zu den vorhandenen Dimensionen verschieben. Das ist eben der schwer vorstellbare Prozess, weil er mehr als die bekannten Raumdimensionen beinhaltet und eben NICHT dreidimensional darstellbar ist. Dreidimensional sind nur die Projektionen darstellbar - und das Bild aus Wikipedia, was ich nochmal verlinkt habe, zeigt eben NICHT einen 4D-Hypercube, sondern seine zweidimensionale Projektion. Das ist ein großer Unterschied, weil du aus einer Projektion in der Regel nicht mehr ableiten kannst, wie das originale Objekt ausgesehen hat. Aus einem 2D-Schattenwurf (der auch eine Projektion ist), kannst du ja auch nicht ableiten, wie das Objekt aussieht, was den Schatten wirft - z.B. ob es der Schatten eines Hundes oder aber die Hand eines Schattenspielers ist.


> Du schreibst selbst, dass du das Ressort nur überflogen hast und dir einige Sachen herausgepickt hast. Wenn man Dinge aus dem Kontext reißt, kann man sie nicht verstehen. Warum fragst du nicht, wenn was unklar erscheint? Oder machst dir zumindest mal die Mühe alles zu lesen, ehe du auf die Tastatur kloppst?

Im Grunde gebe ich dir natürlich Recht - aber auch auf die Gefahr hin, von dir jetzt wieder als "Dr. Eitelkeit" abgestempelt zu werden: Bestimmte Dinge muß man mit gewissem Vorwissen allerdings nicht aus dem Kontext reißen, weil man erkennt, daß sie bereits in keinem richtigen Kontext stehen.


> Krioni hat eine berechtigte Frage gestellt, denn wo kommt die ganze Materie her? Du sagst, du musst dich erst einlesen. Aber warum erhebst du dich dann so über Reinhards Artikel? Du ziehst alles durch den Kakao, weißt aber nichts besser, dass sind die richtigen.

Ums mal klar zu sagen: Ich habe hier niemanden beleidigt, "Dr. Eitelkeit" empfinde ich dagegen sehr wohl als Beleidigung. Ich habe mich in meiner Doktorarbeit übrigens nicht mit Eitelkeit beschäftigt, sondern unter anderem mit (stellarer) Nukleosynthese und in diesem Zusammenhang insbesondere mit Methoden wie man diesen Prozess untersuchen kann. Stellare Nukleosynthese meint den Prozess, bei dem in Sternen und Supernovae schwere Elemente aus leichteren entstehen. Sozusagen den Prozess, bei dem ein Großteil der Materie, die uns umgibt (z.B. aus der dein Computer ist) entstanden ist. Die vielleicht spannendere Frage ist aber, wo kommt eigentlich die leichtere Materie (z.B. Wasserstoff) her? Mit dieser speziellen Frage hatte ich in meiner Doktorarbeit eher weniger zu tun, deswegen müßte ich mich selber einlesen, um eine wirklich fundierte Antwort zu geben. Einen (kleinen) Ansatz bieten diese Abschnitte der Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nukleosynthese
http://de.wikipedia.org/wiki/Materie#Entstehung_von_

Hier findet sich unter anderem der Satz "Da die bisherigen physikalischen Theorien von der Existenz der Raumzeit abhängen, lässt sich der Anfangszustand des Urknalls mit ihnen nicht beschreiben." Einen möglichen Ansatz für dieses Problem liefert, wenn ich es richtig verstanden habe, die Schleifenquantengravitation ( http://de.wikipedia.org/wiki/Schleifenquantengravitation ), aber auch viele andere Theorien, die allerdings noch alle recht vage sind.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen diesen Theorien und der von Reinhard vorgebrachten Theorie ist jedoch, daß diese Theorien über viele Jahre mit sehr sehr viel Arbeit von sehr vielen Menschen entwickelt wurden und werden. Und daß diese Theorien kompatibel sind mit anderen Theorien, die experimentell extrem gut überprüft sind. Beispielsweise die allgemeine und spezielle Relativitätstheorie: Wenn diese Theorien nicht richtig wären, würde dich auch dein GPS-Navigationssystem - falls du eins benutzt - niemals an den richtigen Ort führen. Weil nämlich die Ergebnisse dieser Theorien hierfür wichtig sind. Das ist der Punkt - diese Theorien sind vielleicht nicht vollständig in dem Sinne, daß sie alles korrekt beschreiben - aber sie funktionieren für daß, wofür sie entwickelt wurden und liefern konkrete Ergebnisse.


> Leider hab ich hier bemerkt, dass ständig nur zerrupft wird und das ist wirklich schade. Kritik ist ja in Ordnung, aber was du (und noch andere) hier tun ist draufhauen und erheben der untersten Schublade.

Ich mache mir wenigstens die Arbeit und schreibe hier seitenlange Texte und begründe meine Aussagen. Ich beschränke mich nicht darauf zu sagen, was ihr macht ist alles Scheiße und ist unterste Schublade.


> Sorry, aber da bekomm ich so einen Hals wenn ich sowas lese…

Gleichfalls.



Gruß,
WW


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