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Test: Regeln für Experimente (wiki)
re[5]: Alles Quatsch,
tom * schrieb am 12. April 2011 um 11:06 Uhr (2005x gelesen):

>
> Ok, so weit habe ich das doch verstanden. Und da ist auch schon ein Problem, man kann nicht unbedingt von der Mathematik auf die Wirklichkeit schließen. Es sollte eigentlich andersrum sein. Nun war da aber der gute Einstein und der hat ja die Relativitätstheorie rein mathematisch hergeleitet und seine Aussage "bewegte Uhren gehen langsamer" wurde experimentell bewiesen. Damit hat er auch bewiesen, dass Mathe sogar Antworten geben kann.



Bei Einstein war es auch anders rum. Die Relativitätstheorie leitete er aufgrund von Beobachtungen (Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, Gleichberechtigung der Inertislsysteme etc) und logischen Gedanken dazu her. Sie folgt nicht aus der Mathematik. Mathematisch kann man genau so gut eine Welt ohne Relativitätstheorie haben.



>
> (Und dass selbst dieser Einstein das Michelson-Morlay Experiment falsch verstanden hat, macht mir nicht gerade gute Gefühle. Die Lichtbewegung ist relativ, wie jede Bewegung und keiner hat es gemerkt!

Keiner hats gemerkt ausser du?! Das musst du genauer erläutern :D
Insbesondere sagst du ja selber, dass man Einsteins Vorhersagen experimentell bestätigt hat.


>Ich weiß schon warum ich davon immer nichts wissen wollte. Grundlegende Aussagen einfach nur FALSCH!!! UND SIE WERDEN NICHT KORRIGIERT!!! Verdammt. Da wurde bewiesen, dass auch ein Experiment falsch verstanden werden kann und man sich von seinen "Erkenntnissen" ungern löst, auch wenn sie falsch sind.)

Es ist mir neu, dass da was offensichtlich falsch sein soll, bin gespannt auf deine Erklärungen.
Tönt etwas fies aber; was ist plausibler, das ein Heer von Nobelpreisträgern und Wissenschaftsgenies was übersehen hat oder du?




>
> Dass Zeit für bewegte Körper langsamer vergeht, diese Körper aber trotzdem in der selben Welt (Raumzeitkontinuum) miteinander interagieren, lässt nur den Schluss zu, dass Zeit mind. zwei Ausrichtungen haben muss. Gäbe es nur einen eindimensionalen Zeitstrahl, könnte ein bewegter Körper mit anders bewegten Körpern auf diesem Zeitstrahl nicht mehr interagieren, weil er an einer anderen Position liegen würde.

Der Punkt ist, dass Zeit nicht 1D ist sondern eine 4D Raumzeit vorliegt. Raum und Zeit sind nur zwei Seiten der selben Münze und nicht zu trennen. Deine Beispiel greift zu kurz um diese Theorie zu widerlegen.


>
> Oder es würde bedeuten, dass Zeit tatsächlich keine Tatsache, sondern eine Illusion, ein Hilfswert, ist, dann können wir damit rechnen wie wir es brauchen.

Naja was ist schon eine Tatsache? In gewissem Sinne ist alles ein Hilfswert in deinem Kopf.

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>
> Deswegen ist es so schwierig eine bildhafte Darstellung von Zeit hinzubekommen. Wenn ich versuche mir Zeit räumlich vorzustellen, wird alles zu Schläuchen oder Würmern, kennt jemand noch Zini? Man müsste schon ein Video machen. Man kann es ja mal andersrum versuchen und den Raum mit Zeitdarstellungen beschreiben zu wollen, das macht ähnliche Probleme.

Wie gesagt es gibt nicht die "Zeit" es gibt die 4D Raumzeit. Das stellt man mit so verkrümmten Gummitüchern und so dar. wirklich vorstellen können wir es uns nicht.


>
> Tja, es wird nichts nützen, Zeit hat man im Gefühl und nicht im Verstand. Das Gefühl denkt nicht in Bildern. :)

Nicht?!?!


>
> Und man könnte davon ausgehen, dass man dann auch von mathematischen Notwendigkeiten auf die Wirklichkeit schließen kann, wenn man die zu Grunde liegenden Formeln aus der Wirklichkeit abgeleitet hat. Es geht ja teilweise nicht anders und hat schon funktioniert.

Kann man schon, aber die Basis muss immer die Wirklichkeit sein. Die Theorien müssen sich immer wider an der Wirklichkeit messen, sobald eine Anomalie auftritt ist die Theorie falsifiziert. Theorien stellen sich immer mal wieder als falsch heraus und müssen neu geschrieben werden.





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Beitrag zuletzt bearbeitet: 12.4.2011 19:19

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